Das war damals ein Wang mit 64 KB Arbeitsspeicher, zweifacher 8,5-Zoll-Floppy und Nadeldrucker! Der 74-Jährige wurde "im Schönen Oberbergischen Land" geboren, wie er es selbst beschreibt. München, Frankuft am Main und Düsseldorf waren seine Stationen, heute lebt er in Berlin, "wo ich mich erstmals zuhause fühle".



Sein beruflicher Weg führte Walter Scheffel zum Erfinder der Fotokopie, eigentlich war er gelernter Journalist: "Da lernte ich, dass neben einer großen Neugier der Wunsch, es in Praxis und Theorie genau zu wissen, die Voraussetzung für einen wirklichen Experten ist." Scheffel kam nach und nach zur EDV, fing erst mit 63 als Pensionär an, einen kleinen Computerladen zu betreiben, inzwischen seine Homepage. Heute hält er sich durch ständiges Lesen von Fachzeitschriften, Büchern, Newslettern und Internet-Seiten auf dem Laufenden, besucht auch regelmäßig Messen und Vorträge. Seine Homepage, die schon so manchen hilflosen PC-Nutzer wieder auf den rechten Weg gebracht hat, betreibt er als Hobby - wobei er dafür jeden Tag mehrere Stunden Arbeit aufwendet.

"Aber mein Haupthobby sind Computer und Ihre Probleme geblieben, so wie die Möglichkeit, mich weltweit mit Menschen zu unterhalten. Aus diesen Kontakten sind nun zum Teil schon richtige Freundschaften geworden", erklärt der Ex-Gummersbacher. "Gerne helfe ich netten Menschen, wenn ich kann." Drei Dinge habe er in seinem Leben gelernt: Freundlich sein zu anderen Menschen, "wenn man gelernt hat, selbst die Maßstäbe für Glück und Zufriedenheit zu bestimmen, kann man leicht glücklich und zufrieden sein" und "Geld beruhigt und in der Not ist es schwer, ein guter Mensch zu sein, aber wie viel Geld ich brauche, bestimme ich selbst mit meinen Ansprüchen."



Was er am Internet nicht magt, erklärt Scheffel, sei die Anonymität: "Ich trete immer unter meinem richtigen Namen auf." Bis heute habe er damit keine einzige schlechte Erfahrung gemacht. Und Werbe-mails finde er interessant - "im Gegensatz zu vielen anderen". Unerwünschte mails seien doch einfach zu löschen. Auf e-mails möchte er keinesfalls mehr verzichten. AOL habe "mit seiner Oberflächlichkeit" einen starken negativen Einfluss gehabt, denkt Scheffel, auch "missfällt mir die immer stärkere Ausnutzung der durch Flash oder Java gebotenen Möglichkeiten, die dazu verführen, dass die Optik wichtiger wird als der Inhalt".



"Es gibt vieles, was sich in absehbarer Zeit ändern wird", ist der 74-Jährige sicher. "Suchmaschinen führen sich durch die Menge der angezeigten Links ohne Relevanz ins Absurdum." Linksammlungen und "Webreisen" seien auch keine tollen Lösungen - "aber da viele suchen, wird eine Lösung gefunden werden".





Informationen rund um den Computer, Rat und Hilfe bei der Anwendung von WIN95/98/2000, Links und Diskussionsforen finden Sie auf Walter Scheffels Homepage http://pchilfe.org, kostenlos und ohne Werbung, oder (gespiegelt) auf http://pchilfe.netzpro.de oder http://home.t-online.de/home/W_Scheffel.





Übrigens: Walter Scheffels Seite ist natürlich jetzt auch auf unserer Computer-Sicherheitslinks-Seite vertreten; zusammen mit einigen weiteren Links zum Thema allgemeine PC-Hilfe! Die Seite wurde auch insgesamt überarbeitet, einige Links hinzugefügt!!!