[Thea König machte im Oberwiehler Rückraum ein tolles Spiel und kam am Ende auf 10 Treffer.]

CVJM Oberwiehl – SSV Nümbrecht II 20:22 (12:12)

Lange Zeit konnten die CVJM-Damen den Favoriten ärgern – Zählbares kam am Ende dennoch nicht dabei heraus. Im Gegenteil, mit Katja Dannenberg (knickte in der 1. Minute mit dem Fuß um) und Alexandra Suhr (verletzte sich in der 40. Minute im Zweikampf am Auge) verloren die Gastgeberinnen im Laufe des Spiels sogar zwei Spielerinnen durch Verletzung, die sogar beide zur Untersuchung ins Krankenhaus fahren mussten. Der SSV, der auf die in der ersten Mannschaft festgespielte Jutta Harscheid verzichten musste, hatte seine liebe Mühe mit den Oberwiehlerinnen. 6:4 führte die Mannschaft von Trainer Klaus Marenbach nach 15 Minuten und auch zur Pause war die Partie beim 12:12 völlig offen.

[Claudia Kollakowski war eine der besten im Nümbrechter Dress und konnte trotz teilweiser Manndeckung fünf Tore erzielen.]

Daran änderte sich auch in der zweiten Hälfte zunächst nichts. Oberwiehl praktizierte teilweise doppelte Manndeckung gegen Elke Kühnholz und Claudia Kollakowski, was dem SSV zunächst auch Probleme bereitete. Noch größere Schwierigkeiten hatten die Gäste allerdings vom Siebenmeterpunkt aus. Sage und schreibe acht Strafwürfe konnte man nicht an der überragend parierenden CVJM-Keeperin Alexandra Höfer vorbei bringen. Trotzdem gelang es den Nümbrechterinnen ab der 50. Minute (17:17), die offene Deckung des CVJM mit, so SSV-Trainer Mutlu Yurtseven, „schönen Kombinationen“ auszuspielen und einen am Ende nicht gefährdeten Sieg herauszuschießen.

Einig waren sich am Schluss beide Trainer, dass die etwas cleverere Mannschaft gewonnen habe. Yurtseven hatte ein Extra-Lob für Diana Ott, die auf der ungewohnten Mitte-Aufbau Position eine Klasse-Partie abgeliefert habe, und Claudia Kollakowski parat. Im CVJM-Team stach neben Höfer vor allem Thea König hervor, die, so Marenbach, eine tolle Leistung gebracht und immer für Gefahr aus dem Rückraum gesorgt habe.

[CVJM-Coach Klaus Marenbach war nich unzufrieden mit der Leistung seiner Mädchen - Nümbrecht sei am Ende einfach etwas cleverer gewesen.]

Tore CVJM Oberwiehl: Thea König (10/2), Isabel Küpper-Dabringhausen (3), Alexandra Suhr (3), Yasse Adam (1), Ulrike Klaas (1), Claudia Schmidt (1), Carolin Wendrich (1).

Tore SSV Nünbrecht II: Claudia Kollakowski (5), Silke Hage (4/3), Petra Ost-Pulter (3), Martina Jansen (2), Diana Ott (2), Monika Steinmetz (2), Toska Will (2), Eva Bois (1), Elke Kühnholz (1).


Godesberger TV II – TuS Derschlag 23:11 (12:4)

Ganz böse unter die Räder kam am Sonntagmittag der TuS Derschlag in Godesberg. Lediglich zehn Minuten konnten die TuS-Damen mithalten, dann stellten sie das Tore werfen förmlich ein. Als dann auch noch Nadja Grau, die bis dahin alle vier Treffer ihrer Mannschaft erzielt hatte, wegen der dritten Hinausstellung in der 18. Minute die Rote Karte erhielt, war endgültig Schicht im Derschlager Schacht. Über 9:4 setzten sich die Gastgeberinnen auf 12:4 zur Pause ab und auch im zweiten Durchgang (16:5, 20,7) trat keine Besserung mehr ein. TuS-Trainer Rolf Schramm war dementsprechend bedient: „Eigentlich sollten wir gegen diese Mannschaft mithalten können. Aber das war heute natürlich gar nichts.“

Tore TuS Derschlag: Nadja Grau (4/1), Daina Schweitzer (3), Tanja Fuchs (3/1), Judith Uessem (1).


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