Nachdem Frank Gebhardt sein Grußwort beendet hatte, teilte er den oberbergischen Schiedsrichtern eine große Überraschung mit. Eigentlich hätte Verbandsschiedsrichterwart Thomas Lüttgens sich im Frühling diesen Jahres zur Wiederwahl stellen sollen. Doch ein beruflicher Aufstieg machte dem Ganzen nun einen Strich durch die Rechnung. So bat er den Verbandsvorstand am Samstag ihn von seinem Amt zu entbinden. „Wir waren zwar darauf vorbereitet, doch eigentlich erst für 2008“, so der HVM-Präsident. So steht der Nachfolger bereits fest und soll in den nächsten Wochen von seinem Vorgänger schnellstens in sein Amt eingearbeitet werden. Der oberbergische Oberligaschiedsrichter Markus Tietgen wird das Amt zunächst kommissarisch übernehmen.

Tietgen freut sich derweil auf seine neue Aufgabe, auch wenn er betont, dass er die Pfeife nicht an den Nagel hängen wird, sondern noch mindestens weitere drei Jahre mit seinem Gespannmann im Verband weiterpfeifen will. Das restliche Team um Thomas Lüttgens wird bis zum nächsten Verbandstag zunächst bestehen bleiben. Der neue Schiedsrichterwart hofft dort dann auch zum legitimen Nachfolger gewählt zu werden: „Ansonsten hätte ich das Amt gar nicht erst kommissarisch übernommen.“ Lüttgens wünschte derweil seinem Nachfolger viel Erfolg und bedankte sich bei allen Schiedsrichtern für die gute Zusammenarbeit.