[Günter Dieck, Leiter des Forstamtes Wipperfürth, Brigitte Trilling-Migielski, Ökologin im Bergischen Freilichtmuseum, Anna-Maria Kamp, Försterin und Leiterin der Waldschule Schloss Heiligenhoven, Dr. Gero Karthaus, stellvertretender Leiter des LVR-Umweltamtes und Michael Kamp, Leiter des Bergischen Freilichtmuseums (von links), freuten sich über die Auszeichnung der UNESCO.]

Die Deutsche UNESCO-Kommission hat das Umwelt-Bildungsprogramm der drei Kooperationspartner als offizielles Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. Anlässlich der jährlichen Zusammenkunft der Deutschen UNESCO-Kommission hat NRW-Umweltminister Eckard Uhlenberg in Bonn die Urkunde in Anwesenheit internationaler Delegationen überreicht.

„Das Bergische Freilichtmuseum hat schon sehr früh Konzepte zur praktischen Vermittlung aktueller Umweltfragen entwickelt. Insofern ist die Auszeichnung eine schöne Bestätigung unserer Arbeit. Wir sind stolz darauf, auf unseren Produkten das Logo der UN-Dekade verwenden zu können“, freute sich Milena Karabaic, Dezernentin für Kultur und Umwelt beim LVR. Forstamtsleiter Günter Dieck vom Landesbetrieb Wald und Holz NRW betonte: „Gerade die Kooperation der einzelnen Partner war für die UNESCO ein Hauptgrund für die Auszeichnung. Allein durch den Netzwerkgedanken lassen sich zukunftsfähige Projekte entwickeln“.

Die UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ wurde im Jahre 2002 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen beschlossen und für die Jahre 2005 bis 2014 weltweit ausgerufen. Ihr Ziel ist es, durch Bildungsmaßnahmen zur Umsetzung der Agenda 21 beizutragen und die Prinzipien nachhaltiger Entwicklung weltweit in den nationalen Bildungssystemen zu verankern. In Deutschland gibt es neben dem Bergischen Freilichtmuseum Lindlar bisher nur ein Museum, dass die Auszeichnung der UNESCO trägt, das Freilichtmuseum Am Kiekeberg (zwischen der Lüneburger Heide und Hamburg).

Das Bergische Freilichtmuseum, das Forstamt Wipperfürth und das LVR-Umweltamt bieten den Besuchern für 2007 ein Veranstaltungsprogramm, das neben den bekannten Themen einige neue Angebote vorhält, wie zum Beispiel zu den Themen „Energie“, „Jagd“ und „alte Handwerke“. Das komplette Programm liegt im Januar 2007 vor und kann bei Kulturinfo Rheinland unter Tel.: 01805/74 34 65 (12 Cent pro Minute) bestellt werden.