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Hubertustag auf Schloss Homburg: Jäger und Kulturhistoriker haben Besucher im Visier

Red; 11. Nov 2006, 00:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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Hubertustag auf Schloss Homburg: Jäger und Kulturhistoriker haben Besucher im Visier

Red; 11. Nov 2006, 00:00 Uhr
(Red./26.10.2006-8:55) Nümbrecht - Statt auf Fuchs und Wildschwein machen die Kreisjägerschaft Oberberg und das Museum Schloss Homburg am Hubertustag (3. November) Jagd auf Besucher.
Die haben nichts zu befürchten. Im Gegenteil: Großen und kleinen Schlossgästen bieten sich ein informativer und unterhaltsamer Nachmittag und jede Menge Wissenswertes über die traditionsreiche Geschichte der Jagd.

Bis heute ist der 3. November dem Schutzheiligen der Jagd, dem Heiligen Sankt Hubertus, gewidmet. Ein idealer Tag für das Museum des Oberbergischen Kreises seine beeindruckende Sammlung zur höfischen Jagd im 17. und 18. Jahrhundert der Öffentlichkeit zu präsentieren. Mit von der Partie ist am Hubertustag die Kreisjägerschaft Oberberg, die von 14 bis 17 Uhr das Programm mitgestaltet.

Heinz Kreiensiek, Vorsitzender der Kreisjägerschaft, eröffnet den Hubertustag um 14 Uhr mit einem Grußwort. Für den passenden musikalischen Auftakt sorgen die Jagdhornbläser Nümbrecht unter der Leitung von Birgit Spielvogel. Um 14:30 Uhr hält der Gummersbacher Uwe Hirsch einen kurzen Vortrag über die „Beizjagd“. Das Thema „Jägerlatein“ behandelt Dr. Werner Schoppmann aus Gummersbach zwischen 15 und 15:45 Uhr in einer mundartlichen Lesung. Zum Abschluss bietet der museumspädagogische Dienst Schloss Homburg eine Führung „Höfische Jagd der Barockzeit“ mit Dorothee Krüger an.

Für Jungen und Mädchen rollt die Kreisjägerschaft ihre Waldschule auf Rädern in den Schlosshof und bringt einen Falkner mit, der seine Greifvögel in Aktion vorführen wird. Unter dem Titel „Lernort Natur“ können Kinder in der „rollenden Waldschule“ eine Vielzahl von Präparaten bestaunen und anfassen. „Welches Kind hat schon mal einen Fuchs gesehen, oder kann einen Hasen vom Kaninchen unterscheiden?“, sagt Kreiensiek. In der „rollenden Waldschule“ ist das kein Problem. Im Gepäck des Anhängers sind weitere Materialien, die in Kindergärten und Schulen eingesetzt werden, um Kindern den Lebensraum Wald mit allen Sinnen näher zu bringen.

Wer zwischendurch eine Stärkung braucht, für den hat die Burgschänke ihre Türen geöffnet. Weitere Informationen zum Hubertustag gibt es im Internet unter www.schloss-homburg.de sowie an der Museumskasse unter Tel.: 02293/91 01 16.

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