[Bild: Mischa Peters --- Zahlreiche Interessierte folgten den Ausführungen der Dozenten - hier verdeutlicht Rechtsanwalt Walter Korte von der Landesvereinigung der Arbeitgeberverbände die arbeitsrechtlichen Auswirkungen des neuen Gesetzes.]

Die Zweigstelle Oberberg der Industrie und Handelskammer zu Köln hat gestern gemeinsam mit dem Arbeitgeberverband Oberberg e.V. eine Informationsveranstaltung zum kürzlich in Kraft getretenen Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) durchgeführt. Das nach langwierigem Gesetzgebungsverfahren in Kraft getretene Gesetz hat zum Ziel, in Unternehmen Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität zu verhindern und beseitigen.

In der rund zweistündigen Vortragsveranstaltung informierten verschiedene Dozenten über die zum Teil erheblichen Auswirkungen auf die betrieblichen Abläufe eines Unternehmens und veranschaulichten, wie eine Umsetzung im Betrieb erfolgen kann. Nach einigen einleitenden Worten durch IHK Zweigstellenleiter Rainer Lessenich und Rechtsanwältin Jutta Humberg-Petersmann vom Arbeitgeberverband Oberberg wurden die historische Entwicklung des Gesetzes und die sich aus den Regelungen ergebenden arbeitsrechtlichen Problemstellungen beleuchtet, ehe Dr. Bernhard Steinmetz von der Flughafen Köln/Bonn GmbH einen interessanten Einblick in die bereits erfolgten Umsetzungsmaßnahmen wegen des AGG in seinem Unternehmen gewährte.