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'Oberberg-Online' präsentiert: Handball am Wochenende

mp-pn; 29. Sep 2006, 00:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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'Oberberg-Online' präsentiert: Handball am Wochenende

mp-pn; 29. Sep 2006, 00:00 Uhr
(mp-pn/14.9.2006-0:05) Oberberg - Auf dieser Seite erhalten Sie kurz und kompakt die wichtigsten Infos und Fakten der nächsten Handballspiele am Mittelrhein mit oberbergischer Beteiligung - den Service präsentiert Ihnen Oberberg-Online.
Vorschau Oberliga Männer

Longericher SC – TV Bergneustadt (Sa., 18 Uhr).

Es fehlen: Stefan Kuxdorf (privat verhindert), Dominik Prystaw (krank), Jörn Klinnert (starke Rückenprellung, Einsatz unwahrscheinlich)

Zum Spiel: Für den TVB dürfte der Gegner an diesem Wochenende wohl ein, zwei Nummern zu groß sein. Nicht zuletzt beim klaren Erfolg der Longericher gegen den TuS Derschlag bestätigte sich, dass die Kölner nicht zu unrecht als Top-Favorit der Liga gelten. Bergneustadt konnte zwar am letzten Wochenende gegen MTVD Köln die ersten Punkte einfahren, allerdings gegen einen Gegner, „gegen den wir nicht verlieren durften“, wie TVB-Trainer Rainer Schumacher einräumte. Nun reisen die Neustädter ohne jeden Druck nach Chorweiler, denn alles andere als eine klare Niederlage in der Domstadt wäre eine Überraschung. Die Punkte gegen den Abstieg müssen ohnehin gegen andere Gegner eingefahren werden. Insofern ein Spiel, in dem es für den TVB nichts zu verlieren gibt.


TV Rodt-Müllenbach – TVE Bad Münstereifel (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlen: Michael Fuchs (Knieverletzung), Peter Voiss (Einsatz nach Roter Karte im letzten Spiel fraglich)

[Peter Voiss erwartet nach seiner Roten Karte wegen Schiedsrichterbeleidigung möglicherweise eine Sperre.]

Zum Spiel: In Müllenbach ist man nach zwei verlorenen Auswärtspartien froh, wieder einmal zu Hause antreten zu können. Mit 2:4 Punkten stehen die Löwen auf Rang neun und damit schon kurz nach Saisonbeginn unter Druck. „Wir sind jetzt in der Pflicht und dürfen die Punkte zu Hause nicht liegen lassen. Ansonsten stehen wir ganz schnell mit dem Rücken zur Wand“, ist sich Müllenbachs Trainer Dirk Schult über die Situation im Klaren. Dennoch sieht er der Partie gegen Bad Münstereifel optimistisch entgegen und erwartet von seinen Spielern eine deutliche Leistungssteigerung. In der Abwehr müssen die Löwen vor allem auf den starken Halbrechten der Gäste achten, der aus einem ausgeglichen besetzten Kader heraussticht. Seine Hoffnungen setzt Schult auch in die eigenen Fans, die das Team „gerade jetzt, wo es mal nicht so rund läuft“ nach vorne treiben sollten.


VfL Bardenberg – TuS Derschlag (So., 18 Uhr).

Es fehlt: keiner

Zum Spiel: Derschlag zeigte sich am letzten Wochenende gut erholt von der Klatsche in Longerich und fährt mit breiter Brust und frischem Selbstvertrauen nach Bardenberg. „Wir konzentrieren uns nur auf unser eigenes Spiel und wollen unsere eigenen Stärken ausspielen“, formuliert Trainer Oliver Plohmann die Marschroute für den Auftritt am Sonntag. Der Gegner startete mit einer klaren Niederlage gegen Müllenbach in die Saison und ließ dem zwei Unentschieden gegen Bad Münstereifel und Niederpleis folgen. Derschlag setzte sich vor der Saison den Aufstieg als Saisonziel und muss in Bestbesetzung demzufolge die Punkte aus Bardenberg entführen. Übrigens bietet der TuS seinen Fans die Möglichkeit, mit dem Spielerbus zum Auswärtsspiel zu reisen. Abfahrt ist um 15 Uhr auf dem Parkplatz an der Sporthalle in Derschlag.


Vorschau Verbandsliga Herren

VfR Übach-Palenberg – SSV Nümbrecht (Sa., 17:45 Uhr).

Es fehlen: Jens Jürges (Australienaufenthalt), Linus Biegale (Ellbogenverletzung)

Zum Spiel: Im Duell der beiden Landesligaersten des letzten Jahres wollen die Oberberger nicht nur an die holländische Grenze fahren, um die Punkte dort zu lassen. Übach-Palenberg hat zwar die Gegner, gegen die der SSV verloren hat, alle besiegt, strauchelte aber ebenfalls letztes Wochenende in Roetgen. „Sie sind sicherlich eine starke Mannschaft, aber auch schlagbar“, ist Coach Holger Faulenbach optimistisch ebenfalls die Punkte zu entführen. Dennoch setzen sich die Nümbrechter zunächst nur das Ziel, sich bestmöglich zu verkaufen. Falls dabei ein Sieg herausspringen würde, wären die Oberberger mit Sicherheit auch nicht traurig.

Aufpassen müssen die Nümbrechter auf jeden Fall auf das Rückraumduo Babuir/Nolte. Doch Faulenbach warnt davor, sich nur auf die beiden Goalgetter zu konzentrieren. „Das hat Jahn Wahn auch gemacht und ist damit nicht gut gefahren“, weißt er darauf hin, dass die restlichen Spieler ebenfalls Handball spielen können. Schmerzlich vermissen werden die Südkreisler dagegen Linus Biegale, dem nach seiner schweren Ellbogenverletzung vielleicht sogar das Karriereende bevorsteht. „Trotz einiger Fakten, die für Übach sprechen, werden wir um jedes Tor kämpfen“, gibt sich Faulenbach abschließend kampfeslustig.


TSV Bayer Dormagen – CVJM Oberwiehl (So., 16 Uhr).

Es fehlen: Jörg Dannenberg, Nils Thönes (Beide angeschlagen, Einsatz fraglich)

Zum Spiel:„Die Mannschaft war erschrocken, wie schlecht sie sich Sonntag vor eigenem Publikum präsentiert hat“, lässt CVJM-Coach Rolf Schuster die bittere Heimniederlage vom Wochenende nochmals Revue passieren. Die Oberwiehler wollen daher unbedingt Wiedergutmachung betreiben. Allerdings wird der Gastgeber aus Dormagen da einiges gegen haben. „Das wird eine ganz harte Nuss, die es zu knacken gilt“, ist sich Schuster der Tatsache bewusst, dass der TSV als einer der Aufstiegsfavoriten gilt. Den CVJM wird ein hohes Tempo erwarten, auch wenn man das am liebsten gar nicht zulassen will: „Wir wollen sie ihr Tempospiel gar nicht erst aufziehen lassen.“

[Rolf Schuster will sich in Dormagen die Butter nicht vom Brot nehmen lassen.]

Doch auch vor dem „gepflegten“ Handball, den die Dormagener spielen, hat Schuster Respekt. Letztendlich zählt für ihn dies alles aber nichts, da man nicht an den Rhein fahren wolle, um dort zwei Punkte abzuliefen und wieder nach Hause zu fahren. Auch wenn sich das Fehlen von Abwehrorganisator Jörg Dannenberg sowie Siebenmeterschütze Nils Thönes sicherlich nicht positiv auswirken würde. „Mal sehen was am Ende dabei rum kommt“, gibt sich Schuster verhalten optimistisch.


TV Refrath – SSV Marienheide (So., 16:30 Uhr).

Es fehlt: Keiner

Zum Spiel: Im letzten Jahr war der TV Refrath noch eine der positiven Überraschungen der Verbandsliga. Dieses Jahr ist bisher eher das Gegenteil der Fall. Nur gegen den wohl jetzt schon stark abstiegsgefährdeten TV Kuchenheim gab es einen deutlichen Sieg. Am vergangenen Wochenende hingegen eine unvermutete Niederlage gegen SR Aachen. Das alles interessiert die Heier allerdings wenig. „Wir müssen uns auf unser Spiel konzentrieren“, gibt SSV-Trainer Horst Dinspel die Richtung vor. Er hofft, dass sein Team endlich mehr als eine Halbzeit solche Leistungen wie gegen Bonn und Roetgen in der Schlussphase bringt.

Optimistisch stimmt, dass die Oberberger letzte Saison beide Spiele gegen die Gastgeber gewinnen konnte. Zudem haben die Refrather mit Uwe Schneevogt einen enorm starken Keeper ziehen lassen müssen, der den SSV immer wieder vor Probleme gestellt hat. Ein wenig fraglich sind derzeit allerdings noch die Einsätze von Holger Fischer, Lutz Lichtinghagen sowie Christian Wolf, die derzeit alle angeschlagen sind. „Ich gehe aber davon aus, dass sie spielen werden“, gibt sich Dinspel optimistisch. Ein Wiedersehen mit dem Ex-Marienheider Benny Blank wird es hingegen wohl nur auf der Tribüne geben, da dieser ‚nur’ in der zweiten Mannschaft spielt.


Vorschau Landesliga Herren

TuS Rheindorf – TV Strombach (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlt: Christian Mertens (Kreuzbandriss), Eric Voß (Meniskusverletzung), Michael Schaldach (Fraglich, angeschlagen) Mirko Müller (Fraglich, da beruflich in Dresden)

Zum Spiel: Auch wenn am Wochenende zwei ungeschlagene Teams aufeinandertreffen, will TVS-Coach Ralf Visser noch nicht von einem Spitzenspiel sprechen: „Dafür ist die Saison noch zu jung. Außerdem haben fünf Teams noch keine Niederlage.“ Im Hinterkopf wird er dabei aber auch haben, dass die Gastgeber sich bisher nur mit vermeintlich leichten Gegnern messen mussten. Auf jeden Fall nimmt er seine Mannschaft in die Pflicht: „Wer oben ein Wörtchen mitreden will, muss solche Spiele gewinnen!“ Daher will er auch keine Ausreden zählen lassen.

Rheindorf konnte Visser vergangenes Wochenende beim Auswärtssieg in Wallefeld beobachten. Aufgefallen ist ihm dabei vor allem der pfeilschnelle Linksaußen, den es unter Kontrolle zu bringen gelten würde. Auch ist sich der Coach bewusst, dass TuS-Trainer Hannes Krieg ebenfalls den TVS-Sieg gegen Longerich sichtete. „Zum Glück haben wir da recht mittelmäßig gespielt, so dass ich noch einige Varianten in der Hinterhand habe“, gibt Visser verschmitzt zu Protokoll. Die Oberberger gehen somit sehr selbstbewusst an ihre Aufgabe die Tabellenspitze zu verteidigen heran.


SSV Nümbrecht II – SC Fortuna Köln (Sa., 19:45 Uhr).

Es fehlt: Jörg Beger (Sperre), Stefan Vogt, Holger Scholz (Beide beruflich verhindert)

[Auf ihn kommt nach dem Ausschluss von Jörg Beger und dem Fehlen von Stefan Vogt mehr Verantwortung zu - Gregor Henze.]

Zum Spiel: „Es wird Zeit für uns den ersten doppelten Punktgewinn zu holen“, nimmt SSV-Coach Klaus Hiltmann kein Blatt vor den Mund. Vor allem im zweiten Heimspiel sei dies zwingend nötig. Zurückgreifen kann er dabei wieder auf Jörg Weber, der seine Sperre aus dem HVM-Pokal abgesessen hat. Die nächste Sperre hat sich dafür Kreisläufer Jörg Beger eingehandelt. Vermutlich wird er die nächsten sechs Partien nicht eingreifen dürfen. Auch das Fehlen von Steve Vogt sowie Holger Scholz wird nicht sonderlich förderlich sein.

Dennoch gehen die Südkreisler nicht als Underdog in die Partie. Hiltmann beobachtete die Kölner Niederlage gegen Pulheim und ist guter Dinge, dass der erste Sieg klappen kann: „Wir werden sie aber auf keinen Fall unterschätzen!“ Vor allem das Spiel über den Kreisläufer gilt es gegen die Domstädter, bei denen der Ex-Müllenbacher Olaf Hardt spielt, zu unterbinden.


SG Königsdorf/HVV – TV Wallefeld (Sa., 20 Uhr).

Es fehlt: Karsten Zirkel (Verletzung), Holger Kleinjung (Beruflich verhindert), Wolfgang Barth (Privat verhindert)

Zum Spiel: Wenig optimistisch geht TVW-Trainer Schorsch Lahr in das schwere Auswärtsspiel in Königsdorf: „Ich habe kaum Hoffnung, dass wir dort Punkte holen werden.“ Grund dafür ist ins Besondere die Formkrise der Oberberger, bei denen es vor allem an der mannschaftlichen Geschlossenheit fehle. Aber auch der erneute Ausfall von drei wichtigen Akteuren spricht nicht für die Gäste. So geht der Coach davon aus, dass Wallefeld nach der Partie sich weiterhin in Region der Abstiegsplätze befinden wird, während Königsdorf ungeschlagen bliebe.

Doch die Gastgeber haben durchaus Respekt vor den Oberbergern. Die knappen Partien der letzten Saison lassen SG-Coach Jürgen Dickkopf an einem deutlichen Sieg zweifeln. Doch während der TVW erneut drei Ausfälle zu beklagen hat, können die Hausherren fast aus dem Vollen schöpfen. Aus diesem gilt es ins Besondere auf Patrick Halberschmidt aufzupassen. Der Torschützenkönig des letzten Jahres schoss vergangenes Wochenende Niederseßmar fast im Alleingang ab. Sollte ihm dies erneut gelingen, scheint kaum etwas einen Fehlstart der Oberberger in die Saison verhindern zu können.



VfL Gummersbach II – TV Niederseßmar (So., 15 Uhr).

Es fehlt: Jan-Phillip Klaus (Meniskusverletzung) - Keiner

Zum Spiel: „Ich hoffe sie unterschätzen uns etwas“, glaubt TVN-Sprecher Horst Vorbach nicht, dass sein Team große Chancen gegen den ungeschlagenen Tabellenzweiten hat. Diesen Gefallen werden ihm die Gastgeber aber nicht tun. „Wir schätzen Niederseßmar nach den bisherigen Leistungen als oberes Mittelfeld ein und werden sie sicher nicht unterschätzen“, gibt VfL-Sprecher Tobias Uding die passende Antwort. Zum Einen habe das Team noch etwas vom vergangenen Wochenende gut zu machen, zum Anderen hätten die Gäste bisher nur sehr unglücklich verloren.

Vorbach verspricht zumindest, dass sein Team seine Haut so teuer wie möglich verkaufen wird: „Vielleicht ist ja sogar eine Überraschung drin, aber das VfL-Spiel gegen den CVJM war nicht gut für uns.“ Dennoch hofft er, dass sich das Glück vielleicht auch einmal zu Gunsten der Mannschaft vom Dreieck wenden könnte. Uding widerspricht auch hier: „Wir wollen wieder an unsere guten Leistungen der ersten Spieltage anknüpfen und weiterhin ungeschlagen bleiben!“ Eine Partie wie gegen Oberwiehl solle sich nicht so schnell wiederholen.


TSV Bayer 04 Leverkusen – CVJM Oberwiehl II (So., 13 Uhr oder 17 Uhr).

Es fehlt: Keiner

Zum Spiel: Die Startzeit der Partie war zu Redaktionsschluss noch nicht sicher. Aufgrund des Finales der WM der geistig behinderten Fußballer haben die Gastgeber den CVJM gebeten den Anpfiff um vier Stunden nach vorne zu verschieben. Coach Jürgen Pohl, der erstmals diese Saison auf der Bank sitzen wird, hatte keine Einwände, allerdings wurde dies noch nicht von offizieller Seite bestätigt. Doch nicht nur der Trainer wird erstmalig dabei sein, Premiere hat zudem der Kader, der zum ersten Mal vollständig antreten wird. Vom Spiel erwartet Pohl ein Kellerderby: „Der Tabellenstand sagt ja einiges aus.“

In der Tat kann man wenig Positives erwarten, wenn der Vorletzte auf den Letzten trifft, doch die Südkreisler haben vergangenes Wochenende ein kleines Flämmchen angezündet. Damit dieses nicht allzu schnell wieder ausgeht, hofft der Trainer, dass die Abwehr ähnlich sattelfest stehen wird, wie schon gegen den VfL. Luft nach oben sieht er hingegen noch bei seinem Angriff: „Wir tun uns mit dem Tore erzielen noch etwas schwer.“ So glaubt er, dass sich eine knappe Begegnung entwickeln wird, in der am Ende wahrscheinlich das glücklichere Händchen entscheiden werde.



Vorschau Oberliga Damen

ASV Schwarz-Rot Aachen – SSV Nümbrecht (So., 16:15 Uhr).

Es fehlt: keine

[SSV-Coach Frank Clemens steht mit seinem Team in den nächsten Wochen vor schweren Aufgaben.]

Zum Spiel: Die Clemens-Schützlinge stehen in den nächsten Spielen vor schweren Aufgaben. Nacheinander müssen die Nümbrechterinnen bei ASV und BTB Aachen sowie gegen Strombach und den 1. FC Köln antreten. „Das wird nicht einfach“, weiß Trainer Frank Clemens, „ich erwarte alle vier Mannschaften am Ende unter den Top-Fünf der Liga.“ Die größten Chancen, vielleicht trotzdem den einen oder anderen Punkt zu ergattern, dürften sich in den Begegnungen gegen die beiden Aachener Teams ergeben. Gegen den ASV gab es in der letzten Saison im Hinspiel eine deftige Niederlage, im Rückspiel kurz vor Saisonende holte man sich dagegen einen Punkt in der Printenstadt. „Uns kommt vielleicht ein wenig entgegen, dass die Aachener auch mit viel Tempo spielen“, ließ Clemens erkennen, dass man im Nümbrechter Lager vielleicht doch mit dem einen oder anderen Punktgewinn liebäugelt.


SV Blau-Weiß Hand – TV Strombach (So., 16:45 Uhr).

Es fehlen: Melanie Graf (Fußverletzung), Judith Wirtz (Bänderverletzung im Fuß, Einsatz fraglich)

Zum Spiel: Die Enttäuschung über den missratenen Saisonstart weicht bei den Strombacher Mädels nur allmählich der Konzentration auf die nächste Aufgabe gegen Hand. „Wir haben die zwei Punkte gegen Königsdorf völlig unnötig verschenkt und müssen jetzt den Druck aushalten, der sich, auch von Außen, auf die Mannschaft legt“, resümierte TVS-Coach Iljo Duketis vor dem zweiten Saisonspiel seines Teams. Dabei glaubt der „Handballprofi“ Duketis nach wie vor an das Potenzial seiner Truppe, die schon bei der Auftaktniederlage spielerisch durchaus zu gefallen wusste. Das Problem lag klar im Abschluss und das, obwohl „wir im Training sehr viel Schusstraining machen“. Doch „Training ist nicht das Gleiche wie Spiel“, zeigt Duketis das Dilemma auf. Vom Gegner erwartet der Übungsleiter eine gute erste und zweite Welle, aber keinen überragenden Positionsangriff.


Vorschau Verbandsliga Damen

SC Fortuna Köln – TV Strombach (So., 14 Uhr).

Es fehlt: Keine

Zum Spiel: Als Tabellenführer reisen die Oberbergerinnen zu einem der Aufstiegsaspiranten der diesjährigen Saison an. Zwar ist erst ein Spieltag gelaufen, doch der deutliche Sieg der Strombacherinnen dürfte bei der Ligakonkurrenz Eindruck gemacht haben. Was TVS-Coach Lars Konieczny in der Domstadt erwartet, weiß dieser aber selbst noch nicht richtig einzuschätzen: „Das wird eine kleine Wundertüte, da ich kaum vernünftige Infos über den Gegner habe.“ Für ihn zählen die Kölnerinnen, die vor allem im Rückraum einige erfahrene Spielerinnen haben, aber auf jeden Fall zu den Aufstiegsfavoriten. „Vielleicht wird es ja ein typisches erstes Saisonspiel für Köln, nur dann haben wir eine Chance“, hofft Konieczny, dass die Gastgeberinnen noch nicht richtig in Fahrt sein werden.


Der TV Bergneustadt hat spielfrei


Vorschau Landesliga Damen

SSV Nümbrecht II – CVJM Oberwiehl (Sa., 18 Uhr).
TuS Derschlag – Godesberger TV II (So., 15 Uhr).


Vorschau männliche A-Jugend Regionalliga

VfL Gummersbach – ASC 09 Dortmund (So., 17 Uhr).

Es fehlt: Phillip-Jonas Wilhelm (Knieverletzung)

Zum Spiel: Gegen die Gäste musste der VfL schon im Laufe der Vorbereitung mehrmals bei diversen Turnieren antreten. Zwei mal ging man dabei als Verlierer vom Platz, einmal reichte es zu einem klaren Sieg. „Dortmund ist eine sehr spielstarke Mannschaft, die einen schönen, technisch sauberen Handball pflegt“, weiß VfL-Trainer Axel Renner über den Gegner zu berichten. Daher erwartet er für Sonntag auch ein ansehnliches, schnelles Spiel in der Eugen-Haas Halle. Sein Team wird wieder versuchen, über eine 3:2:1-Deckung und einem gut aufgelegten Stanislaw Gorobtschuk dahinter im Tor, zu schnellen Gegenstößen zu kommen. Renner: „Das ist unsere große Stärke, die wir auch gegen Dortmund ausspielen müssen“.

Vorschau weibliche A-Jugend Regionalliga

TV Strombach – SV Teutonia Riemke (So., 11 Uhr)

Es fehlen: Christina Hamacher (Schulausflug), Vanessa Schwab (Grippe, Einsatz fraglich)

[Ihr Einsatz am Sonntag ist noch fraglich - Vanessa Schwab hütet derzeit mit Grippe das Bett.]

Zum Spiel: Der kommende Gegner ist für Strombachs Trainer Eduard Debnar „die große Unbekannte“ in der Liga. Riemke habe sich als letztes Team für die Regionalliga qualifiziert und zuletzt beim klaren Sieg über Beyeröhde überzeugt. Obwohl seine Mannschaft in dieser Woche wegen schulischer Verpflichtungen einiger Mädchen und diverser kranker Spielerinnen kaum einmal komplett trainieren konnte, sieht er für das Heimspiel am Sonntagmorgen eine 50:50 Chance. Da am Wochenende Christina Hamacher definitiv fehlen wird und Vanessa Schwabs Einsatz fraglich ist, sollen zwei, drei Spielerinnen der B-Jugend aushelfen. „Unser Ziel ist es, zu Hause zwei Punkte zu holen“, gibt Debnar seinen Mädchen abschließend eine klare Vorgabe mit auf den Weg.






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