Archiv

`Eine Bereicherung für Wiehl´ - Einweihung der neuen Freien Christlichen Grundschule fand in der früheren Kfz-Halle statt

nis; 26. Aug 2006, 00:00 Uhr
Oberberg Aktuell
ARCHIV

`Eine Bereicherung für Wiehl´ - Einweihung der neuen Freien Christlichen Grundschule fand in der früheren Kfz-Halle statt

nis; 26. Aug 2006, 00:00 Uhr
(nis/11.8.2006-13:30) Wiehl – In Eigeninitiative hat der Schulverein „Freie Christliche Bekenntnisschule Gummersbach“ das ehemalige Berufsbildungszentrum in Wiehl gekauft und mithilfe der Eltern ausgebaut – Heute fand die Einweihung statt, 40 Schulanfänger konnten zudem ihre Klassenräume beziehen.
[Bilder: Nina Schmitt --- Zur Einweihung und Einschulung überreichte Wiehls Bürgermeister Werner Becker-Blonigen (rechts) dem Vorsitzenden des Schulvereins Willi Dick einen Schulranzen.]

Wenig Zeit lag zwischen dem Bauantrag an die Bezirksregierung und der Realisierung der neuen Freien Christlichen Grundschule in Wiehl (FCGW). „Mitte Februar haben wir den Antrag gestellt, Mitte Juni hatten wir die Genehmigung“, erzählt Walter Schoepe, zweiter Vorsitzender des Fördervereins. Für 40 Kinder bedeutete dies heute eine Einschulung in eine neue Schule. „Zwei erste Klassen können bezogen werden, in drei Jahren wollen wir die Schule so ausgebaut haben, dass alle acht Klassen hier unterrichtet werden können“, so Schoepe.

[Die Schüler aus Peisel gestalteten das Programm.]

Einweihung wurde trotzdem schon einmal heute im ehemaligen Berufsbildungszentrum in der Neuwiehler Straße gefeiert – und zwar in der früheren Kfz-Halle, die beizeiten zur Turnhalle ausgebaut wird. Der Raum war vollbesetzt, neben den i-Dötzchen und ihren Eltern waren auch viele Freunde gekommen. Der Vorsitzende des Schulvereins, Willi Dick, begrüßte die zahlreichen Gäste mit den Worten: „Es hat ein paar Monate gedauert, doch es ist richtig schön geworden.“ Die Feier stand unter dem Motto „anderen helfen“. Dick: „Wir Erwachsene haben die Aufgabe bekommen, den Kleinen zu helfen. Auf der Grundlage der Bibel wollen wir ihnen die richtigen Werte vermitteln. Ich danke allen Eltern, die am Umbau beteiligt waren sowie der Sparkasse und dem Wiehler Bürgermeister Werner Becker-Blonigen.“

Für diesen ist die neue Schule eine Bereicherung für die Stadt. „Die Freie Christliche Grundschule musste einmal präsentiert werden, sie setzt einen Akzent in Wiehl.“ Symbolisch überreichte das Stadtoberhaupt Dick einen Schulranzen mit den Worten: „Wer den tragen darf, müssen sie untereinander klären.“ Auch die 40 Kinder präsentierten stolz ihren Tonister und die dazugehörige Schultüte. Nach dem Rahmenprogramm, welches von den Schülern aus Peisel gestaltet wurde, einer Andacht und einer Präsentation zur Schulgründung folgte die Einteilung in die Klasse. Hier wurden dann die Kinder von ihren Klassenlehrerinnen - zurzeit zwei an der Zahl - zum ersten Mal unterrichtet.

[Noch sind viele Räume leer, doch zwei erste Klassen konnten heute ihre Räume beziehen.]

„Wir haben hier das Schulprogramm- und profil, wie es vom Land NRW vorgeschrieben wird“, sagt Schoepe. So können auch Kinder die Schule besuchen, die in keiner christlichen Gemeinde sind und die Maßstäbe der FCGW annehmen. Einzugsbereich ist der gesamte Südkreis von Oberberg. So kommen die Schüler aus den ersten Klassen unter anderem aus Waldbröl, Reichshof und Gummersbach. In Eigeninitiative wurde das ehemalige Berufsbildungszentrum vom Schulverein gekauft und von den Eltern umgebaut. Dort sollen nach der Fertigstellung insgesamt acht Klassen – zwei pro Schuljahr - , eine Aula, eine Turnhalle, eine Bibliothek, ein Lehrer- und Schulleiterraum, ein Sekretariat und eine Küche Platz finden. Die Schulleitung übernimmt zunächst Heidemarie Schnur, die auch in Peisel dieses Amt bekleidet.

„Diese Schulen kommen gut an“, erzählt Schoep. So gibt es neben der Grundschule in Peisel auch die Realschule mit der benachbarten Hauptschule in Kalskamp. Auch wenn am Gebäude in Wiehl noch viel gearbeitet werden muss: Die stolzen Schüler mit ihren Eltern und alle Anwesenden zeigten sich begeistert und freuen sich auf den Augenblick, wenn alle Bauarbeiten abgeschlossen sind.




WERBUNG