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Hattricks für die Zuchtstätten Koch aus Heddinghausen und Hähn aus Baldenberg

Red; 15. Aug 2006, 00:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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Hattricks für die Zuchtstätten Koch aus Heddinghausen und Hähn aus Baldenberg

Red; 15. Aug 2006, 00:00 Uhr
(Red./31.7.2006-10:30) Oberberg - Hinter den oberbergischen Pferdezüchtern liegt ein durchaus erfolgreiches Wochenende.
[Bilder: Martina Hoffmann --- Die Siegerstuten präsentieren sich in Lindlar.]

Fast 40 meist dreijährige Stuten und 100 Fohlen stellten die oberbergischen Pferdezüchter der Bewertungskommission des Rheinschen Pferdestammbuchs, angeführt von Zuchtleiter Martin Spoo, bei den Terminen in Lindlar-Falkenhof, (für Warmblutpferde) und Waldbröl, Gut Rottland, (für Kaltblut- Klein- und Robustpferde) vor.

[Martin Spoo, der Zuchtleiter des Rheinischen Pferdestammbuchs, hatte Gefallen an den Oberbergischen Zuchtprodukten.]

Am Warmbluttag war die Zahl der zur Bewertung vorgestellten dreijährigen Stuten mit 14 Stück ausgesprochen hoch. Doch die oberbergischen Züchter hatten dabei nicht nur Masse zu bieten: es kam auch ganz viel Klasse dazu, denn fünf Stuten konnten sich aufgrund ihrer Bewertung für die Elitestutenschau des Rheinischen Pferdestammbuchs am 14. September in Mönchengladbach-Wickrath qualifizieren. Besonders erfolgreich war dabei die Zuchtstätte Edeltraud Hähn aus Bergneustadt-Baldenberg, die sowohl die Siegerstute „Dana D“ von Dali, als auch die Reservesiegerstute „Wellness R“ v. Wellcome stellte und mit der dicht dahinter folgenden „Scania H“ von Show Star gleich drei Stuten auf die Reise nach Wickrath schickt.

Die Warmblut-Hengstfohlen wurden in drei Ringen gerichtet, wobei hier ein Fohlen des Hengstes Lissabon aus einer Lancer-Tochter von Susanne Könn, Morsbach-Oberasbach, Siegerfohlen wurde, dicht gefolgt von einem Daddy Cool-Sohn aus einer Placido-Mutter, der von Angelika Gabriel aus Drolshagen gezüchtet wurde.

Unter den 20 Stutfohlen der Schau ragte eine Cordobes I-Tochter aus der Stammstute „Panina“ der Zuchtstätte Hannelore Koch, Nümbrecht-Heddinghausen, heraus. Dieses Fohlen wurde als einziges Warmblutfohlen mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Reservesiegerin der Schau wurde die Don Primero-Tochter, die Dr. Winfried Heitz aus Lindlar-Frielinghausen aus einer Wall-Street-Mutter gezüchtet hat.

Auf Gut Rottland wurden zunächst die dreijährigen Stuten eingetragen, wobei die Friesenstute „Raikja“ von Reinder, abstammend von der bewährten Zuchtstute Nadja von Norco aus der Zucht von Werner Cox, Morsbach, und im Besitz von Andrea Hieke, Nümbrecht-Niederbreidenbach, mit einer Bewertung von 41 Punkten das absolute Highlight der Schau war. Mit einer Bewertung von 40 Punkten setzte sich auch die „Antonia R“ von Manfred Rödder aus Wissen stark in Szene.

Am Nachmittag bei der Fohlenschau war es dann wiederum die Zuchtstätte Hannelore Koch aus Nümbrecht, die der Schau nachhaltig ihren Stempel aufdrückte. Das Haflinger-Hengstfohlen von Nastral aus der Staatsprämienstute Salome überzeugte durch einen fantastischen taktsicheren Trab bei exzellenter Typprägung und errang genauso die Goldmedaille wie sein Warmblut-Stallgefährte am Vortag. Doch aller guten Dinge sind drei und da im Fohlenhof in Heddinghausen neben Warmblütern und Haflingern auch Kaltblüter gezüchtet werden, verwundert es nicht, dass das von Hoppeditz aus der zuchterfahrenen „Hella“ von Hanfried gezogene Stutfohlen die dritte Goldmedaille für seine Züchterin sicherte.

Die zahlenmäßig stärkste Gruppe des Kleinpferdetages waren die Isländer, bei denen Siegfried Kurella aus Wiehl mit seiner dreijährigen Stute „Kria von Wiehl“ die Konkurrenz gewann. Die besten Fohlen der Schau stellten die Zuchtstätten Bernd Pausewang aus Waldbröl-Bröl, der beiden Klassen Hengstfohlen mit Söhnen seines „Ragnar“ gewann, sowie Heike und Ludwig Becher aus Morsbach-Halle, die bei den Stutfohlen die ersten beiden Plätze mit ihren Fohlen von „Lettfeti“ belegten, sowie in den Hengstfohlen-Klassen jeweils den zweiten Platz.



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