[Bilder: Michael Kleinjung --- In großer Runde diskutierte der Vorsitzende im Parlamentskreis Mittelstand im deutschen Bundestag Dr Michael Fuchs (Mitte) bei seinem Besuch im bergischen mit Parteifreunden, Vertretern des Landes und der Stadt zusammen mit der Familie Weiner von der Firma Norwe in Bergneustadt-Wiedenest.]

Im Rahmen eines Besuches im Oberbergischen besichtigte Fuchs zunächst die Firma Norwe in Bergneustadt-Pernze. Begleitet wurde er dabei von Parteifreunden wie MdB Klaus-Peter Flosbach, dem Landtagsabgeordneten Bodo Löttgen, Vertretern der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Oberberg sowie der Stadt Bergneustadt. Die Firma Norwe, die in diesem Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum feiern wird, ist einer der weltweit führenden Spezialisten in der Entwicklung und Produktion von Spulenkörpern und Zubehör für die Elektro- und Elektronikindustrie. Die Produkte finden sich, für den Verbraucher meist nicht sichtbar, in fast allen Dingen des täglichen Lebens. In einer anschaulichen Werksführung durch den Familienbetrieb demonstrierte die Geschäftsführerin Gritta Weiner den Betrieb mit Werkzeugbau, Produktion, Bestückung und Versand.

[Michael Fuchs, hier bei der Betriebsbesichtigung der Firma Norwe, ist im Bundestag für Mittelstandsfragen zuständig.]

Vorbildlich ist die Ausbildungssituation bei der Firma mit derzeit vierzehn Auszubildenden in sechs unterschiedlichen Berufen. „Als eingespieltes Familienteam stehen wir zu einer klaren Philosophie. Partner, Kunden und Mitarbeiter sind ein wichtiger Teil unseres Geschäftserfolges“, so die Auffassung der Geschäftsführung. In der an die Betriebsführung sich anschließenden wirtschaftspolitischen Diskussionsrunde erläuterte Michael Fuchs die derzeitige politische Lage vor allem für den Mittelstand: „Wir wollen im internationalen Wettbewerb bestehen, die Finanzlage sieht allerdings alles andere als rosig aus.“ Was die Firmenleitung von Norwe anging, interessierte sie sich allerdings mehr für den Abbau von Bürokratie. „Der Bürokratieabbau liegt uns sehr an Herzen“, so die Geschäftsführerin Marlene Weiner. Als global orientiertes Unternehmen, das die Wirtschaftlichkeit täglich im Auge haben müsse, seien bürokratische Hemmnisse ein großes Thema. Fuchs sicherte zu, dass er sich künftig verstärkt dem Bürokratieabbau widmen werde.

[Interessiert ließen sich die Besucher bei der Firma Norwe von Rene Weiner, zuständig im Familienunternehmen für Entwicklungs-, Technikleitung und Betriebsorganisation, den Produktionsablauf in der Firma erklären. ]

Nach seinem Besuch in Wiedenest ging es in das Industriegebiet nach Reichshof-Wehnrath zur Firma Bahama, Becher Textil- & Stahlbau, einer seit 25 Jahren weltweit als Pionier und Marktführer auf dem Spezialgebiet architektonisch anspruchsvoller Allwetter-Großschirme produzierenden Firma, bevor es am Abend für Fuchs von Köln aus zurück nach Berlin ging.