[Bild: privat --- Die Meistermannschaft von Eintracht Hohkeppel.]

Nach dem 2:0-Erfolg beim SSV Jan Wellem Bergisch Gladbach am vergangenen Sonntag konnten die Feierlichkeiten beginnen. Der Frauenmannschaft des SV Eintracht Hohkeppel war der Meistertitel der Kreisliga Berg und der damit verbundene Aufstieg in die Landesliga nicht mehr zu nehmen. „Wir sind sicherlich der Überraschungsaufsteiger. Fast jeder hatte eigentlich mit Reichshof gerechnet“, erklärte Coach Jörg Müller. Die große Stärke der Mannschaft sei die Ausgeglichenheit des Kaders, in dem insgesamt 23 Spielerinnen stehen. Libero Maria Lietz, Innenverteidigerin Kerstin Eck und Mittelfeld-Regisseurin Sarah Schreiner ragten laut Müller aus dem Kollektiv heraus.

Kurios: In der Rückrunde konnte die Mannschaft wegen des schlechten Wetters und der vielen Nachholtermine lediglich dreimal trainieren. „Wir haben uns so ein bisschen gefühlt wie die dänische Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft 1992“, so Müller. Die Skandinavier rückten damals quasi aus dem Urlaub für das von der UEFA aufgrund des Balkenkrieges ausgeschlossene Jugoslawien nach und gewannen das Turnier in Schweden sensationell. So hoch hinaus will man in Hohkeppel nicht. Ziel ist der Klassenerhalt, zur Erfüllung dieser Mission sollen noch fünf oder sechs Neue kommen.