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Neue Geschäftsstelle des VdK mit vielen Gästen und Geschenken eingeweiht

nis; 8. Jun 2006, 00:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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Neue Geschäftsstelle des VdK mit vielen Gästen und Geschenken eingeweiht

nis; 8. Jun 2006, 00:00 Uhr
(nis/24.5.2006-16:40) Gummersbach – Der Kreisverband Oberberg des VdK (Verband der Kriegs- und Wehrdienstopfer, Behinderten und Rentner Deutschland) kann nun seinen Mitgliedern mehr Platz bieten: Die Geschäftsstelle Gummersbach wurde von circa 60 auf 110 Quadratmeter erweitert.
[Bilder: Nina Schmitt --- Ingrid Pasenow (vordere Reihe v.l.n.r.), Hans-Jürgen Ithal, Gaby Merkel, Harald Meyer (obere Reihe v.l.n.r.), Franz-Josef Adolf und Susanne Konopka vor dem VdK-Gebäude in der Hömerichstraße.]

Was vor zwei Monaten begonnen hat, fand heute sein Ende. Die Renovierung der VdK-Geschäftsstelle Gummersbach in der Hömerichstraße ist beendet. Aus diesem Anlass fand heute eine kleine Feierstunde statt, zu der viele Gäste kamen. Der Vorsitzender des VdK-Kreisverband Oberberg, Franz-Josef Adolf, führte durch die neuen Räumlichkeiten, die neben den zwei alten Räumen nun zusätzlich drei neue Zimmer beinhalten. „Diese mieteten wir an und renovierten im Anschluss alles aus eigener Kraft“, erzählte Adolf. So finden nun neben dem ersten Vorsitzenden Sachbearbeiterin Susanne Konopka sowie die Mitarbeiterin Gaby Merkel, Geschäftsführer Harald Meyer, stellvertretede Vorsitzende Ingrid Passenow und der Jurist Hans-Jürgen Ithal Platz.

[Der erster Vorsitzender Franz-Josef Adolf zeigte seinen Gästen die neuen Räume.]

Die Erweiterung der Geschäftsräume war dringend nötig. „Montags haben wir immer Sprechstunde für unsere Mitglieder, und da kamen manchmal bis zu 30 Leute, die sich dann alle im Besucherraum aufhielten“, so Konopka. Nun wurde die Sprechstunde in drei Bereiche eingeteilt – Rente, Schwerbehinderung und Versorgungsamt. Für die Rechtsberatung steht Ithal dreimal die Woche zur Verfügung.

Gegründet im Jahr 1948, setzte sich der VdK für eine ausreichende Versorgung der Kriegsbeschädigten und Hinterbliebenden ein. Seit einigen Jahren steht die Hilfe auch für andere Gruppen wie Rentner, Pflegebedürftige, Sozialversicherte sowie behinderten und chronisch kranken Menschen offen. Konopka: „Viele Leute denken immer noch, wir würden nur Kriegsopfern helfen, doch wir sind auch für behinderte Kinder da.“ Der VdK hat zurzeit rund 3.300 Mitglieder und 18 Ortsverbände. Diese beraten in Bereichen wie Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung, Schwerbehindertengesetz und soziales Entschädigungsrecht. Dazu vertreten sie die Hilfesuchenden vor den Behörden, und das alles ehrenamtlich. Für eine Beratung muss man Mitglied im VdK werden und einen Monatsbeitrag von 4 € zahlen. Auch ein Freizeitangebot liegt den oftmals finanziell Schwachen offen, welches die Ortsverbände gestalten und anbieten.

[Auch die stellvertretende Bürgermeisterin Rita Sackmann kam zum Gratulieren.]

Die stellvertretende Bürgermeisterin Rita Sackmann, die zusammen mit dem stellvertretenden Landrat Rolf Schäfer zur Feierstunde kam, gratulierte dem Vorstand und den Mitarbeitern auch im Namen des Rates und der Verwaltung für ihr Engagement und wünschte viel Glück für die Zukunft. Schäfer: „Es gibt zwei Arten von Menschen: Die einen reden über das Helfen, und die anderen machen es. Sie gehören zu der zweiten Art und dafür danke ich Ihnen.“

Auch Adolf lobte sein Team für die gute Zusammenarbeit und begrüßte die Gäste, die auch aus Siegburg und Bergisch Gladbach gekommen waren. Berhard Gressmeyer, Schatzmeister beim Landesverband NRW, war sich mit allen Anwesenden sicher, dass das Gebäude „einen positiven Eindruck vermittelt“. Am Ende war es dann doch ein bisschen eng, was allerdings an den zahlreich erschienenen Gästen lag, von denen auch viele Geschenke dabei hatten. Ein guter Start für die neue Geschäftsstelle.




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