[Bilder: Michael Kleinjung --- Wichtig für einen Amerikaner - das Foto mit dem Sternenbanner: Major Walter Maddox war begeistert von der historischen Altstadt, die ja nun noch rund 200 Jahre älter ist, als das Land seiner Heimat.]

„Die waren so nett, das war echt toll“, so Neustadts Bürgermeister Gerhard Halbe nach dem Besuch. Davon könnten besonders einmal Schüler oder auch Studenten profitieren, so Halbe weiter, denn die Amerikaner sind an einem Schüleraustausch sehr interessiert und eine Uni ist ebenfalls dort vor Ort.

[Jeder Einzelne wurde von Major Walter Maddox mit Handschlag und einem freundlichen Wort begrüßt.]

Die Stadt Bergneustadt unterhält seit einiger Zeit freundschaftliche Beziehungen zu der Stadt Tuscaloosa in Alabama USA. Die Freundschaft für die Städtegemeinschaft entstand durch den Neustädter Automobilzulieferer ISE, der in Tuscaloosa ein Zweigwerk hat. Entwickelt hat sich das Ganze durch den Nachbar des Bürgermeisters Andreas Hackstedt, der in Tuscaloosa für ISE tätig war und dort auch mit der Stadtverwaltung in Kontakt kam.

Am Donnerstagmorgen landete gegen 10 Uhr die vierköpfige Delegation aus Alabama mit einem Hubschrauber auf dem Dümpel, um von Halbe und Horst Jürgen Hollmann vom ISE-Vorstand in Empfang genommen zu werden. Angereist aus der Stadt Tuscaloosa über Schorndorf bei Stuttgart waren neben Bürgermeister Walter Maddox auch Ratsmitglieder der Stadt aus dem Finanzbereich mit Schwerpunkt Autoindustrie, einem Vertreter von Polizei und Justiz und einem Rechtsberater.

[Gruppiert um die beiden Bürgermeister Gerhard Halbe und Major Walter Maddox die Neustädter Landsknechte und Marketenderinnen, Horst Jürgen Hollmann vom ISE Vorstand und Bruno Hünermund als Dolmetscher.]

Bei ihrem Aufenthalt bei ISE kam es neben einer Werksbesichtigung auch zu Gesprächen mit den Geschäftsführern Gerd Rosendahl, Horst Jürgen Hollmann und Gerhard Reuber. Nach einem kräftigen Mittagessen in der ISE-Kantine war eine Altstadtbesichtigung und ein Besuch im Heimatmuseum angedacht. Dazu begrüßten die Fraktionsvorsitzenden und Vertreter aus Kultur und Verwaltungsvorstand, Wirtschaftsförderin und Pressesprecher der Stadt, die Neustädter Landsknechte und Marketenderinnen die Gäste am Heimatmuseum. Als Dolmetscher fungierte der weit über Bergneustadt bekannte ehemalige Lehrer am Wüllenweber-Gymnasium, Bruno Hünermund.

Als eines der Highlights und Abschluss ihres Aufenthaltes durften alle Besucher unter lautem Donner eine Salve aus der Kanone am Heimatmuseum in Richtung Aggertal abfeuern, bevor es zurück zum Dümpel ging.