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Nä wat wor dat schön in Morsbach, Denklingen, Wiehl, Rospe und Hunstig

mp; 11. Mar 2006, 00:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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Nä wat wor dat schön in Morsbach, Denklingen, Wiehl, Rospe und Hunstig

mp; 11. Mar 2006, 00:00 Uhr
(mp/23.2.2006-20:00) Vom jecken Bauern Mischa
Oberberg - Sie rissen die Säle ab, brachten die Zelte zum Kochen und ließen die Männerwelt zunächst nicht hinein. Die jecken Wiever Oberbergs feierten Wieverfastelovend und ließen es ordentlich krachen.
[Bilder: Bernd Vorländer --- In der jecken Rospe ging bei den Möhnen die Post ab.]

Im Sängerheim in der Rospe hatten die Mitglieder der Gymnastikgruppe von Karin Westebbe wieder ein Programm voller Büttenreden, Musik und Sketche auf die Beine gestellt. Choreographin Christa Weidemann brachte „Die närrische Rospe“ mit ausgefeilten Nummern, wie dem Showtanz „Mahivee“ auf Touren. „Beim Doktor“, „Beim Eheberater“, „Bei der Allianzversicherung“ und in der „Schule“ waren die Rosperinnen ebenfalls zu Gast.

Zwischendurch schaute auch das Ründerother Dreigestirn bei den Rosper Wievern vorbei, die jetzt schon seit beinahe 30 Jahren ihre Sitzung an Weiberfastnacht abhalten. „Jettchen und Babettchen“ heizten schließlich noch mal mächtig ein, ehe das närrische Programm mit einer Hitparade à la Rospe langsam seinem Höhepunkt entgegen ging.

[Aus China waren diese Weiber nach Hunstig zur Sitzung geeilt.]

Der Besenverein in Hunstig feierte Weiberfastnacht bereits im 25. Jahr nacheinander – quasi Silbernes Jubiläum. Die zwölf aktiven „Besenfrauen“ konnten den gut 130 schunkelnden „Weibern“ denn auch ein tolles Bühnenprogramm präsentieren. Ein Fußball-Ballett wurde ebenso geboten, wie eine, sicher von vielen Damen schon lange herbeigesehnte, „Gebrauchsanleitung für den Mann“.

„Das Ehepaar auf dem Fußballplatz“, die „Drei Damen auf der Bank“ und die „Frechen Gören aus der Hunstiger Dorfschule“ brachten die eh schon aufgeheizte Luft im Hunstiger Dorfgemeinschaftshaus dann endgültig zum Kochen. Die von Rosi Kemmerling geleitete Gruppe hatte im Übrigen alle Programmpunkte in Eigenregie geplant und umgesetzt.

[In der Sparkasse Wiehl unterhielten die Karnevalisten aus Bielstein Gäste und Mitarbeiter prächtig.]

Wie schon seit Anfang der 90er Jahren usus, hatte die Sparkasse Wiehl auch in diesem Jahr wieder die „Tanzmäuse“ vom Bielsteiner Karnevalsverein in ihre Geschäftsräume eingeladen. Die ließen sich natürlich nicht lumpen und legten bei laufendem Geschäftsbetrieb eine heiße Tanzeinlage aufs Parkett. Anschließend baten die Sparkassenvertreter die Karnevalisten noch zu einem Umtrunk in die Kantine.

[Maya und Willi kamen neben 400 weiteren jecken Möhnen in Morsbach auf ihre Kosten und verwandelten das Zelt in ein Tollhaus.]

Bei der großen Damensitzung im Festzelt der KG Morsbach ging ab 14:49 Uhr mächtig die Post ab. Sitzungspräsidentin Monica Stausberg führte die gut 400 Närrinnen durch ein stimmungsreiches Programm, das von der Sitzungskapelle Splash musikalisch begleitet wurde. Nach dem Einmarsch des Damenelferrates sorgte „De Botzedresse“ von Beginn an für echte Festzeltatmosphäre.

Die Kindergarde der KG brachte im Anschluss ein paar fetzige Tänze auf die Bühne, ehe zum Abend hin das „Thorrer Schnauzer Ballett“ die Südkreis-„Wiever“ sogar auf die Bänke steigen ließ. Zum Abschluss des Programms hielt Prinz Detlef I Einzug in das Weiber-Tollhaus, das zu später Stunde vollends Kopf stand.

[Proppenvoll war das Pfarrheim zum traditionellen Wieverfastelovend.]

„Der Hexenkessel wird nicht kalt, beim Karneval im Zauberwald“ hieß das Motto der „Antonellchen“ im Denklinger Katholischen Pfarrheim. Um 14:11 Uhr legten die Frauen der Kirchengemeinde mit ihrem Programm los, das von Anfang an für Begeisterung sorgte. Jede Menge Sketche („Schweinekrank“, „Die enttäuschte Ehefrau“, „Das neue Telefon“, „Aschenputtel“), Büttenreden und Tanzeinlagen boten jede Menge Abwechslung.

Nach der Hälfte der Darbietungen machte auch die Denklinger Garde den „jecken Wievern“ ihre Aufwartung, bevor eine Hitparade mit Hits von Falco, Dschingis Khan und Heino den Saal zum Tanzen von den Stühlen holte. Die „Antonellchen“ feiern die Weiberfastnacht schon seit 1986 und es soll in diesem Jahr sicher nicht das letzte Mal gewesen sein.

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