SSV Nümbrecht – SR Aachen 14:25 (6:15)

SSV-Trainer Frank Clemens hatte eine sehr schwache erste Hälfte seines Teams gesehen. „Das war völlig indiskutabel. Wir haben uns vom Gegner völlig den Schneid abkaufen lassen.“ Gerade einmal vier Feldtore hatten die Gastgeberinnen in den ersten dreißig Minuten zustande gebracht. Das hatte auch mit der robusten Spielweise der Aachener Abwehr zu tun, die zeitweise regelrecht brutal zu Werke ging. Jedenfalls war der SSV nicht in der Lage Paroli zu bieten und ging bis zur Pause sang und klanglos ein. Erschwerend kam hinzu, dass einige Spielerinnen angeschlagen in die Partie gingen.

Geli Kelm brachte Trainer Clemens erst nach dem Wechsel. Doch die bereits verletzte Linksaußen wurde so schwer gefoult, dass sie voraussichtlich für viele Wochen ausfallen wird. Allerdings gelangte Nümbrecht jetzt etwas besser ins Spiel und konnte die Niederlage in Grenzen halten. Lena Köpplin war im Angriff wieder einmal Alleinunterhalteruin, und der SSV leistete sich den Luxus, fünf Siebenmeter zu vergeben und den Ball sechs Mal an den Pfosten zu setzen. Angesichts der Leistung und der vielen Verletzten sind die Aussichten auf einen Punktgewinn am Sonntag gegen Roetgen gering. „Da müssen wir uns erheblich steigern“, weiß Clemens.

Torschützen SSV Nümbrecht: Lena Köpplin (5), Daniela Reimesch (3), Inga Kruse (2/1), Carina Weuste (1), Nina Kreis (1), Anne Katrin Klein (1/1), Franziska Arnds (1/1).


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