[Bilder: Martina Hoffmann --- Angelika Rüttgers hörte sich die Wünsche der Kinder genau an.]

Die Gattin des Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers (CDU) war anlässlich des 20. Jubiläums der Himmlischen Postfiliale vorbei gekommen, um sich persönlich bei den Organisatoren und Helfern zu bedanken. "Eine wunderbare Idee, diesen schönen Brauch so mit Leben zu erfüllen. Es sollte jeder immer ein Stück Kind im Herzen bleiben“, ist die Landesmutter überzeugt.

[In der Wunschzettel-Poststelle beim Rheinischen Industriemuseum in Engelskirchen legte die Landesmutter selbst Hand an.]

Gespannt hörte sie sich die verschiedensten Wünsche der kleinen Gäste aus dem Kindergarten Loope an. Vom Geschwisterchen über den Kanarienvogel bis hin zum Playmobil war da alles vertreten. Gerührt zeigte sich Angelika Rüttgers über die liebevollen Basteleien der Kinder, die das Christkind schon erreicht haben: "Das ist wirklich schön, dass in den Familien offensichtlich noch so viel zusammen gebastelt und gemalt wird."

55.000 Briefe sind bereits beim Weihnachtspostamt in Engelskirchen angekommen und beantwortet worden. "In fast 40 Ländern ist die Christkind-Adresse mittlerweile bekannt. Die meisten ausländischen Briefe kommen aus Österreich, aber auch aus Dubai, Neuseeland oder Malaysia“, berichteten Achim Gahr und Britta Töller von der Deutschen Post. Dabei stünden neben Handys und Computerspielen insbesondere die traditionellen Spielsachen wie Puppen, Eisenbahn und Gesellschaftsspiele hoch im Kurs.

"Was wünscht Du dir denn", fragte das Christkind natürlich auch Angelika Rüttgers. Der größte Wunsch sei natürlich mit der Wahl ihres Mannes zum NRW Ministerpräsidenten in Erfüllung gegangen, schmunzelte Rüttgers. "Eigentlich wünsche ich mir nur Frieden und Gesundheit, dann bin ich rundum glücklich." Die drei Söhne allerdings hätten wohl schon den einen oder anderen Wunsch.

[Tim Stellberg aus Loope half dem Christkind und der Landesmutter am Computer.]

Dann half die Landesmutter noch ein wenig bei der Beantwortung der Briefe. "Leider bin ich nicht so gut im Maschineschreiben“, gestand Rüttgers. Seit dem der älteste Sohn Marcus (16) aber ein Austauschjahr in England verbringe, übe sie fleißig beim Mail schreiben. Der kleine Tim half gestern kurzerhand der Landesmutter.

Auf die Frage, wie sie denn Weihnachten feiern würde, strahlte Angelika Rüttgers: " Natürlich zu hause im kreise ihrer Familie." Zum Weihnachtsessen gibt es bei den Rüttgers im übrigen Heringsdip. Den bereiten die drei Söhne am Vortag schon vor. "Lecker, rheinisch und ohne viel Arbeit“, lacht Rüttgers. Das Christkind war von dem Rezeptvorschlag begeistert. "Das klingt nach Himmlischen Weihnachten."