[Bilder: Michael Kleinjung --- Vor dem Aquarell der Neustädter Altstadtkirche wurde der Maler Hans-Christoph Hacker (Mitte) von Michael Klaka (links) vorgestellt. Auch Bürgermeister Gerhard Halbe begrüßte Künstler und Gäste.]

Wer die ungewöhnlich farbkräftigen Aquarelle von Hans-Christoph Hacker betrachtet, spürt sofort einen wohligen Hauch von Wärme im Nacken, glaubt man doch die Häuser der Bergneustädter Altstadt in den mediterranen Süden Frankreichs oder nach Spanien versetzt. Die Werke Vincent van Goghs scheinen den Künstler bei der Farbgebung inspiriert zu haben, erscheint doch sogar die Neustädter Altstadtkirche in orangewarmen Tönen.

[Ein sonniges Volumen durchflutet die Aquarelle des Künstlers, sieht man sich doch in das mediterrane Licht des Mittelmeeres versetzt.]

Dass der Maler von Beruf aus Architekt ist, zeigt sich deutlich durch die Perspektive und Räumlichkeit in seinen Bildern, auch die Strukturen und Kanten der Gebäude sind klar gestaltet. „Es braucht seine Zeit, bis die Augen aufgehen und die Welt mit anderen gesehen wird. Der Maler wird zum Übersetzer, zum Überseher“, erklärte der Duisburger Maler. Angeregt durch den Besuch bei bergischen Verwandten war er von der Idylle des Jägerhofs in der Neustädter Altstadt und der Schönheit des Tages so fasziniert, dass er spontan zur Staffelei griff. Begeisterung von Freunden über sein Schaffen war letztlich der Anlass für die Ausstellung.

„Es freut mich, dass der Bürgermeister hinter unseren Aktionen steht und unserem Verein und den Künstlern Räumlichkeiten und Personal zur Verfügung stellt, was besonders den Kindern der Stadt zu Gute kommt“, meinte Michael Klaka vom Förderkreis Kinder, Kunst und Kultur, verpflichten sich doch die ausstellenden Künstler als Gegenleistung mit Kindern zu arbeiten. So wird Hacker nächsten Sommer im Rahmen des Ferienspaßprogramms einen Malkurs anbieten.