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Rettung in höchster Not: Kater "Leon" von 25 Meter hoher Tanne sicher geborgen

mkj; 3. Aug 2005, 00:00 Uhr
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Rettung in höchster Not: Kater "Leon" von 25 Meter hoher Tanne sicher geborgen

mkj; 3. Aug 2005, 00:00 Uhr
(mkj/19.7.2005-12:10) Gummersbach – Ungewöhnlicher Einsatz für die DRK Bergwacht und Höhenrettung aus Marienheide: Gestern befreiten sie in Berghausen den vierjährigen Kater „Leon“ aus seiner unglücklichen Lage in 25 Meter Höhe von einer Tanne - Video-Beitrag von OberbergTV online.


[Bilder: Michael Kleinjung --- Nach zwei Tagen wurde „Leon“ von der DRK Bergwacht und Höhenrettung aus Marienheide aus seiner misslichen Lage befreit (Bild oben). --- Jetzt aber schnell in die Tasche, bevor „Leon“ wieder abhauen konnte. Er wehrte sich vehement gegen seine Rettung - selbst Herrchen musste bluten.]

Schon zwei Tage saß „Leon“, der vierjährige Kater von Alexandra Neumann und Christian Schwirten, in den Spitzen einer Tanne mitten in einem Waldstück an dem Thalerweg in Berghausen. Als der Kater partout keine Anstalten machte den Baum freiwillig wieder zu verlassen, entschloss sich das unglückliche Paar, die DRK Bergwacht und Höhenrettung aus Marienheide zu Hilfe zu rufen. Es dauerte keine Stunde und ein Trupp von sechs Spezialisten war mit kompletter Ausrüstung vor Ort, um Leon aus seiner misslichen Lage zu befreien.

[Sicherheit ging vor - Fachgerecht wurde ein sicherer Zugang mit Leiter, Strickleiter und Seilen zu dem armen Kater geschaffen.]

Fachgerecht wurde ein sicherer Zugang mit Leiter, Strickleiter und Seilen unter Einhaltung von Sicherheitsmaßnahmen zur Baumspitze geschaffen. Der Kater war stark verängstigt und konnte seinem Retter erst noch mal entwischen und drohte dabei vom Baum zu stürzen. Im zweiten Versuch gelang es dann endlich, ihn am Nacken zu packen. Schnell ließ sich der DRK-Mann durch seine Kollegen abseilen, denn Leon wehrte sich vehement gegen seinen Retter und verletzte ihn an beiden Händen und Armen mit seinen scharfen Krallen.

[Der Retter musste ganz schön bluten, Leon zukratzte ihm bei der Rettungsaktion beide Arme und Hände.]

Auch sein „Herrchen“, das Leon in Empfang nahm und ihn schnell in eine Sporttasche steckte, bekam seine Krallen zu spüren. Trotzdem herrschte Erleichterung bei allen Beteiligten - und Leon gönnte man erst einmal viel Ruhe.

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