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Ein dreifaches Horrido auf den neuen König: Gimborner Schützen feiern Armin Fuchs

sl; 13. Jul 2005, 00:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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Ein dreifaches Horrido auf den neuen König: Gimborner Schützen feiern Armin Fuchs

sl; 13. Jul 2005, 00:00 Uhr
(sl/28.6.2005-14:40) Marienheide – Ein dreifaches Gimborner Horrido: die St. Sebastianus Schützenbruderschaft feiert ihr neues Königspaar Armin und Kerstin Fuchs - Mit dem 173. Schuss fiel der Vogel.
[Bilder: Peter Lenz --- König Armin regiert in den nächsten zwölf Monaten zusammen mit Königin Kerstin und dem Prinzenpaar Christian und Marina die Gimborner Schützenbruderschaft.]

Nach nur etwas mehr als einer Stunde war gestern die Entscheidung über den neuen Schützenkönig der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Gimborn gefallen: Mit dem 173. Schuss erfüllte sich Armin Fuchs einen Herzenswunsch und erlangte die lang ersehnte Königswürde. Damit löst der Erlinghagener Dirk Hamann als König ab. Dem 39-jährigen Diplom-Wirtschaftsingenieur steht Ehefrau Kerstin (32) als Königin für das neue Regentenjahr zur Seite.

[Der Höhepunkt: Monsignore Ernst Erlinghagen hängt dem neuen Gimborner Regenten Armin Fuchs die Königskette um.]

Bei schönstem Sommerwetter waren am Gimborner Schloss sieben Bewerber angetreten, um den Vogel zu erlegen. Allerdings hatten nur vier Schützen ernste Absichten, die Königskette zu erhalten.

Große Freude dann nach dem letzten Schuss im Hause Fuchs. So war es der eingefleischten Schützenfamilie bislang noch nicht gelungen, den Vogel zu erlegen. Während Armin bereits im Vorstand der Bruderschaft aktiv war, konnte sein Vater auf viele Jahre als Vorsitzender und Ehrenvorsitzender zurückblicken. Auch Bruder Timo ist dem Bann der Grünröcke verfallen.



[Es ist geschafft: Endlich holte ein "Fuchs" die Königswürde in die Familie.]

Und Grund zu feiern hatte Armin Fuchs bei der 395. Auflage des Schützenfestes allemale. So stand seine erste Krönung bereits gestern Mittag an, als er sich die Auszeichnung zum Frühschoppenkönig "erarbeitete". Gleichzeitig wurde er für eine 25-jährige Mitgliedschaft in der Bruderschaft geehrt.

Im Rahmen dieser mittäglichen Veranstaltung wurden weitere Mitglieder für langjährige Vereinszugehörigkeit ausgezeichnet. Aber auch Beförderungen wurden ausgesprochen: So können sich jetzt Andre Büscher, Paul Heide, Hans-Peter Kreuzer und David Potthoff Leutnant nennen. Martin Müller und Willi Steinbach wurden zum Oberleutnant ernannt, während Franz Heuser und Josef Wette den Titel Oberstleutnant tragen. Ebenfalls ausgezeichnet wurden Markus Riepert (Verdienstorden Gold), Berthold Riepert, Peter Stötzel (Verdienstorden Silber), Jürgen Schrupp, Sebastian Heimes und Schausteller Dieter Milz (Verdienstorden Bronze). Für ihr Engagement bei den Jungschützen erhielt Marlies Potthoff einen Geschenkgutschein.

Der würdige Rahmen der Krönung am Abend im Schlosspark wurde auch genutzt, um dem Schirmherrn Peter Freiherr von Fürstenberg die silberne Nadel des Oberbergischen Schützenbundes zu verleihen.

[Im Rahmen der 395. Auflage des Festes wurden Schützen für ihre langjährige Vereinszugehörigkeit geehrt und befördert.]

[Raimund Propach, Präsident des Oberbergischen Schützenbundes, ehrte den Gimborner Schirmherrn Peter Freiherr von Fürstenberg mit der silbernen Nadel des Bundes.]

Bereits am Sonntagnachmittag war es dem Prinzenvogel an den Kragen gegangen. Mit dem 125. Schuss hatte sich der 21-jährige Christian Schmidt aus Jedinghagen gegen drei weitere Konkurrenten durchgesetzt. Er wählte die 20-jährige Frielingsdorferin Marina Dörmbach zur Prinzessin. Damit folgen die Beiden dem „alten“ Prinzenpaar Alexander Mertens und Carolin Jenniches.

[Das Königspaar Kerstin und Armin im Kreise seines Hofstaates.]

Die geehrten Schützen im Überblick:

25-jährige Mitgliedschaft:
- Klaus Feldhoff
- Armin Fuchs
- Georg Spinath
- Hans-Peter Witscher

40-jährige Mitgliedschaft:
- Werner Bieker
- Hans-Günther Kessler

50-jährige Mitgliedschaft:
- Heinz Riepert
- Karl-Heinz Müller
- Karl-Hans Müller
- Hans-Gerd Schmidt
- Paul Schorde





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