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Viele Oberberger in den Rahmenrennen auf dem Nürburgring unterwegs: Klassensieg für Ulrich Roitzheim

hps; 26. May 2005, 00:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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Viele Oberberger in den Rahmenrennen auf dem Nürburgring unterwegs: Klassensieg für Ulrich Roitzheim

hps; 26. May 2005, 00:00 Uhr
(hps/11.5.2005-11:10) Oberberg – Beim diesjährigen 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring gingen viele Oberberger auch bei den Rahmenrennen an den Start: Michael Eschmann und Paul Hulverscheid fünfte bei der Youngtimer-Trophy - Klassensieg für Roitzheim.
[Bilder: Hans-Peter Stinner --- Vor dem Beginn des Trainings zur Youngtimer-Trophy stand der Eschmann-Porsche mit vielen anderen legendären Fahrzeugtypen in der Boxengasse.]

Nicht nur das Hauptevent beim ADAC 24-Stunden-Rennen lockte die Fans in Scharen in die Eifel. Bereits vor dem Norschleifen-Klassiker machten einige Rennserien im Rahmenprogramm Furore. Auch einige prominente Teams nutzten diese Rennen, um nochmals Material zu testen und um den Fahrern nochmals ein Gefühl für die schwierigen Anforderungen an den Nürburgring zu geben. Auch aus dem Oberbergischen waren einige Fahrer im Rahmenprogramm erfolgreich.

[Sehr enttäuscht stieg der Dr. Ulrich Roitzheim (Gummersbach) aus seinem Ford Escort 1300 GT: Aber es hatte doch noch zum Klassensieg gereicht.]

Mehrere Oberberger waren bei der „Youngtimer-Trophy“ unterwegs. Mit 230 Startern gab es dort eine Rekordbeteiligung. Teilnehmen konnten Autos aus den Jahren 1966 bis 1989. Dabei gab es viele legendäre Fahrzeuge wie zum Beispiel den Alfa GTV6, den NSU TT, den Simca Rallye oder den Opel Kadett C Coupe zu sehen. Gewonnen wurde das Youngtimer-Rennen von den etablierten Fahrern Klaus Ludwig, Uwe Alzen und Peter Dumbreck auf einem Porsche.

Während der Wipperfürther Paul Hulverscheid über den vierten Platz beim 24-Stunden-Rennen überglücklich war, zeigte er sich über den Ausgang des Rennens bei der „Youngtimer-Trophy“ etwas enttäuscht: Gemeinsam mit Teamchef Michael Eschmann (Gummersbach) und Dominik an der Heiden (Wesel) belegte er dabei Platz fünf auf einem Porsche 911 Carrera RSR. Von Startplatz vier war das Team bei strömendem Regen ins Rennen gegangen. Bei den Youngtimern war dem Eschmann-Team durchaus ein Sprung auf das Podest zugetraut worden. Bei 20 zu fahrenden Runden und einer Rennzeit von über dreieinhalb Stunden lag bei den Wetterkapriolen viel an der Wahl der richtigen Reifen.

Den Sprung aufs Treppchen schaffte dafür Dr. Ulrich Roitzheim (Gummersbach), der gemeinsam mit Jörg Steffens (Kleve) auf einem Ford Escort 1.300 GT unterwegs war. In der Gesamtwertung belegte er Platz 136 von 181 gewerteten Fahrern. Doch in der Klasse 76/77 der Fahrzeuge von 1.000 bis 1.600 ccm stand er ganz oben auf dem Treppchen. Dabei war Roitzheim nach dem Abwinken der Zielflagge noch etwas enttäuscht, denn das erlebte er am Abschlepphaken eines Service-Fahrzeugs. Aber es hatte doch noch zum Klassensieg gereicht.

[Von einem Strecken-Fahrzeug an den Haken genommen wurde der gelbe Escort von Dr. Ulrich Roitzheim noch in der letzten Runde des Youngtimer-Rennens.]

Auf den dritten Platz in seiner Klasse brachte es der für den AC Radevormwald startende Peter Wichmann (Wuppertal). In der Klasse 26 der Fahrzeuge aus den Baujahren 1976 bis 1981 und einem Hubraum von 1000 bis 1150 ccm drehte er auf einem silbernen Audi 50 seine Runden.

Auch beim der ADAC-Rundstrecken-Challenge "Feste Nürburg" um den „Castrol-Haugg-Cup“ waren mehrere Fahrer aus dem Oberbergischen Kreis unterwegs. Peter Festl (Hückeswagen) belegte gemeinsam mit Karl-Heinz Heger (Iserlohn) auf einem Porsche GT3 RS den 39. Platz. Zwei Plätze dahinter war Bernd Huber (Waldbröl) gemeinsam mit Norbert Werner (Unterschleißheim) auf einem BMW 325 platziert. Mit einem Hyundai Coupe FX waren Manfred Oesting und Dennis Kleinschmidt (beide Radevormwald) gestartet. Sie belegten den 50. Platz. Platz 72 sprang für Rainer Geppert (Reichshof) und Jörn Hüttermann (Netphen) auf einem Opel Kadett heraus.

Der ADAC hat bereits angekündigt, dass dieses große Rennereignis im kommenden Jahr später stattfinden soll. Die ersten Gespräche mit der FIA (Federation Internationale de l'Automobile) haben dazu bereits stattgefunden.





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