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Glück im Unglück: Verletzung von Kapitän Houlet bestätigte sich nicht als Wadenbeinbruch

pl; 4. May 2005, 00:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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Glück im Unglück: Verletzung von Kapitän Houlet bestätigte sich nicht als Wadenbeinbruch

pl; 4. May 2005, 00:00 Uhr
(pl/19.4.2005-13:30) Gummersbach – VfL-Kapitän Francois-Xavier Houlet zog sich beim Training eine schwere Prellung am Unterschenkel zu – Mierzwa trotz Nasenbeinbruchs morgen in Pfullingen mit dabei.
Im Bundesliga-Schlussspurt bleibt der VfL vom Pech verfolgt. Nach der Fingerverletzung von Keeper Steinar Ege, der nur mit einer Spezialschiene spielen kann, zog sich Alexander Mierzwa in der letzten Partie gegen den HSV Hamburg einen Nasenbeinbruch zu. Zu allem Überfluss verletzte sich nun auch noch Kapitän Francois-Xavier Houlet beim Training nach einem Zusammenprall mit Mierzwa.

[Am 30:21-Hinspielsieg des VfL gegen Pfullingen hatte VfL-Kapitän "Zouzou" Houlet mit neun Treffern maßgeblichen Anteil. Trotz einer schweren Prellung wird der disignierte Sportdirektor morgen in Pfullingen wohl auflaufen können.]

Zum Glück aber bestätigte sich der erste Verdacht auf Wadenbeinbruch nicht. Aufgrund einer schweren Prellung am Unterschenkel pausierte „Zouzou“ gestern beim Training. Am Mittwoch beim Auswärtsspiel in Pfullingen aber wird er wohl wieder an Bord sein. Auch Mierzwa wird trotz des Nasenbeinbruchs – vermutlich mit einer Gesichtsmaske - auflaufen.

Nach dem Pokal-Finale am Wochenende in Hamburg steht übrigens fest, dass definitiv auch der siebte Tabellenplatz die Qualifikation für den europäischen Wettbewerb bedeutet. Und eben diesen gilt es für die Gummersbacher nun, beim Liga-Schlussspurt in den verbleibenden sieben Spielen zu verteidigen. Ärgster Rivale ist hierbei zurzeit die SG Wallau Massenheim. Weisen die Gummersbacher aktuell 32:22 Punkte auf dem Konto auf, so rangiert Wallau mit nur einem Zähler Rückstand auf Platz acht. Und zur SG müssen die Gummersbacher noch reisen (13. Mai).

Folglich zählt für den VfL am morgigen Mittwoch beim Liga-Vorletzten in Pfullingen nur ein Sieg. „Wir dürfen uns jetzt keinen Ausrutscher mehr erlauben“, nimmt Coach Lajos Mocsai seine Mannen in die Pflicht. Im Hinspiel hatten die Blau-Weißen mit einem 30:21-Erfolg klar die Nase vorn. Dennoch ist Vorsicht geboten. Man darf den Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen und nur als Zwischenstation auf dem Weg zum nächsten Kölnarena-Kracher am kommenden Samstag (15 Uhr) gegen Magdeburg sehen.

Pfullingen verfügt über eine kampfstarke und ehrgeizige Mannschaft, die ohne Top-Leute auskommt. Acht geben muss der VfL sicherlich auf Björn Navarin, der vor einigen Jahren noch Top-Shooter in der Zweiten Liga war. Aber auch Mittelmann Holger Breitenbacher und Rückraumspieler Markus Gaugisch sind zu beachten.

Apropos Kölnarena-Spiel gegen Magdeburg: Derzeit sind bereits mehr als 18.000 Karten an den Mann gebracht, sodass man wieder von einem ausverkauften Haus ausgehen kann. Für die Fans setzt die Bahn einen Sonderzug ein (Eintrittskarte = Fahrausweis). Dieser fährt allerdings nur nach dem Spiel die Strecke von Köln nach Gummersbach:

Abfahrt: Köln-Messe/Deutz, 17:49 Uhr, Gleis 4
Rösrath 18:06
Hoffnungsthal 18:11
Overath 18:22
Engelskirchen 18:46
Ründeroth 18:54
Dieringhausen 19:04
Ankunft Gummersbach 19:12 Uhr.

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