[Bild: Simone Liebelt --- Der neue Vorstand der Wirtschaftsjunioren mit Christoph Bois (v.l.n.r.), Kerstin Jung, Uwe Frielingsdorf, Astrid Keyser und dem Past President Volker Stache gehen mit Elan zu Werke.]

Der 36-jährige Uwe Frielingsdorf ist neue Vorsitzende der Wirtschaftsjunioren Oberberg. Zusammen mit Kerstin Jung, Astrid Keyser, Christoph Bois, Katarina Matesic und Renate Welker wurde er für zwei Jahre in den Vorstand gewählt. Volker Stache wird die Führungsriege, nachdem er der letzte Vorsitzende war, als Past President unterstützen.

In Oberberg haben die Wirtschaftsjunioren zwischen 40 uns 50 Mitgliedern, in Deutschland sind es 11.000 und weltweit 40.000 führende Angestellte und Selbstständige. „Wir sind eine kleine, aber schlagfertige Gruppe“, beschreibt Frielingsdorf die oberbergische Abordnung. Mit Elan und Schwung geht der neue Vorstand in die zweijährige Amtszeit. So hat man sich drei Schwerpunkte gesetzt: Weiterbildung, Wirtschaft 2006 und Ausweitung des Arbeitskreises „Bildung und Wirtschaft“.

Qualifizierte Weiterbildungsmöglichkeiten anbieten

Und dabei können nicht nur die Mitglieder, sondern auch alle Interessierten ein buntes Programm erwarten. Im Bereich der Weiterbildung werden in jedem Monat verschiedene Seminar und Veranstaltungen angeboten. Diese reichen vom Gedächtnistraining über Steuerseminare bis hin zu einer mehrtägigen Studienreise, die die Teilnehmer in diesem Jahr nach München führen wird. „Wir haben uns qualifizierte Weiterbildungsmöglichkeiten zum Ziel gesetzt“, so Frielingsdorf. Zurzeit werde unter den Mitgliedern eine kleine Themenumfrage durchgeführt. Das Ergebnis: Tipps und Tricks rund um die richtige Personalführung sind gefragt.

Die Wirtschaftsjunioren sehen sich selbst als Netzwerk. Und so wird es noch in diesem Jahr einen Tag „Von Junioren für Junioren“ geben. „Wir wollen unser Know-How auch untereinander weitergeben und damit eine Brücke von einem Junior zum anderen schlagen“, erläutert der Vorsitzende das Vorhaben. Weitere Veranstaltungen werden Stammtische und Firmenbesichtigungen sein. Aber der Spaß soll dabei nicht zu kurz kommen.

Schüler bei Berufsfindung unterstützen

Im Bereich „Bildung und Wirtschaft“ stehen vor allem die Jugendlichen im Focus der Wirtschaftsjunioren. Unter dem Titel „Eigeninitiative“ werden Vorträge und Ausbildungsmessen angeboten. Astrid Keyser: „Die Schüler sollen sich dabei selbst fragen, ob sie studieren wollen und welcher Beruf der richtige ist.“ Eine Ausbildungsbörse „Oberberg Mitte“ sei für 2006 noch in der Planung. Hier soll der Schwerpunkt nicht auf die Präsentation einzelner Unternehmen gelegt werden, sondern auf die Darstellung der unterschiedlichen Berufsbilder. Dies soll in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit, der Handwerkskammer, der Industrie- und Handelskammer und dem Arbeitgeberverband erfolgen. Gleichzeitig machte Keyser noch auf ein weiteres Angebot der Wirtschaftsjunioren aufmerksam: „Wir führen Bewerbungschecks durch. Das heißt, Schüler können uns ihre Bewerbungen zu schicken, wir lesen sie dann und geben den Schülern Tipps und Verbesserungsvorschläge.“ Dies erfolge kostenlos und schnell. „Hier können wir konkret Hilfe anbieten.“

Ball für die Wirtschaft

Aber auch die hiesige Wirtschaft soll nicht zu kurz kommen. Und dafür schmieden die Junioren große Pläne. Voraussichtlich im Herbst 2006 soll ein „Ball der Wirtschaft“ statt finden. Stache: „Es soll eine stilvolle Zusammenkunft aller Wirtschaftstreibenden in Oberberg sein. Eingeladen wird die Creme de la Creme.“ Geboten werden soll alles, was man sich unter einem Ball vorstellt. Nachdem das Konzept fertiggestellt ist, soll es nun der Wirtschaft vorgestellt werden. Eines steht für die Wirtschaftsjunioren bereits jetzt fest: „Wir lassen uns nicht ausbremsen, wir wollen diesen Ball auf die Beine stellen.“