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Volksbank Meinerzhagen präsentiert: Handball am Wochenende

pl-bv; 24. Dec 2004, 06:22 Uhr
Oberberg Aktuell
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Volksbank Meinerzhagen präsentiert: Handball am Wochenende

pl-bv; 24. Dec 2004, 06:22 Uhr
(pl-bv/9.12.2004-0:20) Oberberg - Auf dieser Seite erhalten Sie kurz und kompakt die wichtigsten Infos und Fakten der Handballspiele des kommenden Wochenendes - den Service präsentiert Ihnen die Volksbank Meinerzhagen.

Vorschau Oberliga Männer

HSG Bergneustadt-Gummersbach - VfL Bardenberg (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlt: Fabian Kienbaum (eventuell Einsatz mit dem VfL Gummersbach).

Zum Spiel: Mit dem Aufwind der letzten Auftritte in Köln und gegen Derschlag empfangen die Handballer von Trainer Dirk Heppe die erfahrenen und körperlich robusten Gäste aus Bardenberg. Besonders die beiden Linkshänder Ingo Driessen und Christoph Kuhlen sowie Mittelmann Sven Topa gilt es für die HSG’ler auszuschalten. Überhaupt schreibt Heppe der eigenen Deckungsarbeit – wie schon gegen Derschlag – viel Bedeutung zu: „Wir müssen kämpferisch genau da anknüpfen, wo wir am letzten Freitag im Derby aufgehört haben. Wenn wir es schaffen, uns wieder als Mannschaft zu präsentieren, dann haben wir eine reelle Chance.“

Saisonverlauf: Ziel der Neustädter ist es, mit einem ausgeglichenen Punktekonto in die Weihnachtspause zu gehen. Folglich müssen zwei Siege gegen Bardenberg und in Forsbach her. Mit 6:10 Punkten rangiert die HSG derzeit auf dem zehnten Platz. Zwei Punkte besser liegen die Bardenberger, die bislang „nur“ in Kuchenheim und bei SR Aachen auswärts siegen konnten, auf dem siebten Rang.


TuS Derschlag - Longericher SC (So., 17 Uhr).

Es fehlt: keiner.

Zum Spiel: Zeigt man ich im Bergneustädter Lager nach dem Remis zufrieden, dominiert bei den Derschlagern doch eher der Frust über den „verschenkten“ Punkt. Trainer Jochen Fanger: „Wir hätten das Spiel gewinnen müssen, auch wenn wir am Ende noch Glück hatte, wenigsten den einen Punkt gerettet zu haben.“ Nun sieht der Coach die kommende Partie gegen Longerich als wegweisend an: „Gewinnen wir, bleiben wir oben dran, bei einer Niederlage versinken wir im Mittelfeld.“ Zum Gegner kann Fanger wenig sagen, er kennt die Longericher kaum. Nicht verborgen ist ihm aber die Stärke von Regisseur Oliver Katanic geblieben. Personell hat der TuS keine Sorgen, auch wenn unter der Woche Ralf Dannenberg und Tobias Fanger grippebedingt pausieren mussten. „Ich gehe davon aus, dass beide am Sonntag wieder fit sind“, so der Trainer abschließend.

Saisonverlauf: Nach einem Ganzstart mit vier Siegen in Folge kassierte der letztjährige Liga-Zehnte hintereinander drei Niederlagen, ehe am letzten Wochenende beim Aufsteiger in Thomasberg endlich wieder doppelt gepunktet werden konnte. In der Summe mach dies 10:6 Zähler, was derzeit den vierten Platz bedeutet. Aufsteiger Derschlag (6. mit 8:8 Punkten) setzt auf die Heimstärke (drei Siege) und möchte natürlich mit einem positiven Konto Weihnachten feiern, und da ist mindestens ein Remis am Sonntag Pflicht.


Vorschau Verbandsliga Männer

Pulheimer SC - SSV Marienheide (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlt: keiner.

Zum Spiel: Spätestens nach dem Coup gegen den ehemaligen Tabellenführer Palmersheim reisen die Heier am Samstag als Favorit zum 13. nach Pulheim. Und um oben dran zu bleiben, ist ein Sieg fest eingeplant. Dabei gilt es vor allem, auch endlich mal in fremder Halle richtig zu überzeugen. „Das ist uns noch nicht wirklich gelungenen“, so SSV-Trainer Wolfgang Schmalz, der bislang auswärts die richtige kämpferische Einstellung vermisste. Den Kader der Ersten wird wieder ein A-Jugendlicher verstärken. Nachdem gegen Palmersheim Richard Kramer dabei war, könnte nun Thomas Eisenbach aufrücken.

Saisonverlauf: Sieben der zehn Punkte fuhren die Heier (4.) bis dato in eigener Halle ein. Lediglich in Königsdorf konnte man doppelt punkten, während sich der SSV in Stolberg ein Remis erarbeitete. Erfolgen gegen Stolberg und Königsdorf sowie ein Unentschieden in Bocklemünd stehen bei den Pulheimern (13.) Niederlagen gegen Wahn, Palmersheim, Müllenbach, Refrath und Ollheim gegenüber.


TV Rodt-Müllenbach - HSV Bocklemünd (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlen: Tom Peters (Blinddarm-OP), Michael Fuchs (Knie-OP).

Zum Spiel: Trotz, oder gerade wegen der Tabellenführung warnt „Löwen“-Spielertrainer Helge Janeck seine Schützlinge vor dem kommenden Gegner: „Bocklemünd als Oberliga-Absteiger ist nach wie vor für mich einer der Favoriten der Liga, auch wenn sie bislang enttäuschten.“ Und genau dies macht den HSV gefährlich. „Die stehen mit dem Rücken zur Wand und müssen gewinnen. Sie werden mit aller Macht ihre Chance suchen“, so Janeck, der den Druck auf sein Team als Primus immer größer werden sieht. Sei’s drum, natürlich sind die Müllenbacher Favorit - nicht zuletzt aufgrund der grandiosen Heimbilanz. So datiert die letzte Heimniederlage der Doppeldörfler vom 15. Mai, als man im Derby Derschlag unterlag. Ein Wiedersehen gibt es übrigens mit Stefan Köser, der zur neuen Saison von Derschlag nach Bocklemünd gewechselt war. Und zum letzten Heimspiel in diesem Jahr spendieren die Müllenbacher ihren Fans am Samstag beim „Kuni“ 100 Liter Freibier.

Saisonverlauf: Wie erwähnt, Bocklemünd steht mächtig unter Druck. Aus den letzten drei Spielen konnten die Gäste gerade einmal einen Zähler (28:28 in Hürth) verbuchen und liegen mit 9:7 Punkten nur auf dem sechsten Platz. Die Müllenbacher ließen bekanntlich bislang nur in Palmersheim Federn und überzeugten zuletzt in Refrath.


Vorschau Landesliga Männer

Dünnwalder TV - TV Strombach (Sa., 18:30 Uhr).

Es fehlen:Ingo Maier (?), Oliver Meyer (?)

Zum Spiel: Die Außenseiterrolle behagt TVS-Coach Dirk Schult natürlich. „In Dünnwald können wir locker und entspannt aufspielen.“ Zum einen hat das natürlich mit den beiden letzten Erfolgen zu tun, die den TVS von den gröbsten Sorgen befreit haben. Zum anderen erwartet man beim Tabellendritten keine Wunder. Dünnwald ist auch für Schult der Favorit. Die Rechtsrheinischen spielen einen schnellen Ball. Aber hoffnungslos ist der Trainer dennoch nicht. In der Vergangenheit habe man sich häufig dem Niveau des Gegners angepasst. „Diesem Gesetz folgend müssten wir in Dünnwald eine Klasse-Leistung abliefern“, meint Schult. Motivation ist beim TVS ausreichend vorhanden. Schließlich winkt bei einem Sieg ein ausgeglichenes Punktekonto.

Saisonverlauf: Nach zwei Siegen hat sich der TVS aus dem Tabellenkeller befreit und ins Mittelfeld abgesetzt. Dünnwald hat nach einem Fehlstart sechs Mal hintereinander gewonnen und mischt um den Aufstieg mit.


CVJM Oberwiehl - CVJM Waldbröl (Sa., 19:15 Uhr).

Es fehlen: Jan Balkhausen (verhindert), Tim Schröder (Faserriss), Nils Thönes (Innenbandzerrung im Knie und Kapselriss im Finger/Einsatz fraglich), Christian Sommer (Finger), Leon Bauer (Kapselriss im Daumen/Einsatz fraglich), Nils Hühn (Nasenbein/Einsatz fraglich) – Patrick Seebaum

Zum Spiel: Beim Blick auf sein Lazarett wird Oberwiehls Trainer Frank Clemens ganz anders. Arzt und Masseur bestimmen die Mannschaftsaufstellung der Gastgeber. Und in den vergangenen Spielen konnte man aufgrund der Niederlagen kein Selbstvertrauen tanken und belegt einen insgesamt eher unbefriedigenden Mittelfeldplatz. Dennoch nimmt Clemens die Favoritenrolle für das Südkreisderby an. „Diese Punkte müssen wir haben“, sagt Clemens, warnt jedoch davor, Waldbröl zu unterschätzen. Das Ergebnis gegen Rheindorf habe gezeigt, dass der Nachbar den Ausfall von Patrick Seebaum kompensieren könne. Dennoch will man bei den Gelb-Roten die Punkte behalten – auch, um das Saisonziel, einen Platz unter den besten vier Teams, nicht aus dem Auge zu verlieren.

Dass Waldbröl etwas gegen einen Oberwiehler Sieg hat, versteht sich von selbst. „Wir fahren nicht dort hin, um freiwillig die Punkte abzugeben“, erklärt Waldbröls Trainer Karl Heinz Michalke. Seine Mannschaft habe auch ohne Top-Shooter Patrick Seebaum das Zeug, um in Oberwiehl zu bestehen. Viel werde darauf ankommen, dass Jörg Spychiger und Florian Menger der Deckung Stabilität gäben. „Dann ist eine Überraschung drin“, glaubt Michalke.

Saisonverlauf: In Oberwiehl geht es in dieser Saison auf und ab. Hervorragenden Leistungen stehen unerklärliche Ausrutscher gegenüber. Als Konsequenz liegt man auf einem Mittelfeldrang. Waldbröl setzt aus der Not heraus auf die Jugend und wehrt sich mit allen Kräften gegen ein weiteres Abrutschen in den Tabellenkeller. Gegen Rheindorf bot man am vergangenen Spieltag trotz der Niederlage eine gute Vorstellung.


SSV Homburg-Nümbrecht - TSV Bayer Dormagen II (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlt: Gregor Henze

Zum Spiel: An Motivation mangelt es dem jungen Nümbrechter Team vor dem Aufeinandertreffen mit dem Spitzenreiter nicht. Die Rahmenbedingungen dürften auch stimmen, denn durch das zuvor stattfindende Handball-Oberliga-Derby der Frauen dürften genug Fans in der Halle sein. Ob allerdings die Faulenbach-Schützlinge dem Primus Paroli bieten können, ist ungewiss. Zwar wäre Holger Faulenbach ein schlechter Coach, sähe er nicht auch gegen Dormagen eine gewisse Chance. „Wir dürfen uns keine Schwächephasen wie in den vergangenen Spielen erlauben.“ Natürlich fehlt ein Gregor Henze an allen Ecken und Enden, aber für den SSV kommt alles darauf an, sich achtbar aus der Affäre zu ziehen. „Und dann schauen wir einmal, ob wir die Gäste ärgern können“, meint Faulenbach.

Saisonverlauf: Nümbrecht schlägt sich als Aufsteiger wacker, hat sich vor allem in Heimspielen Respekt verschafft. Dormagen musste ausgerechnet gegen Schlusslicht Cologne Kangaroos am vergangenen Spieltag den ersten Punkt abgeben.


HSG Bergneustadt-Gummersbach II - Brühler TV (So., 16 Uhr).

Es fehlt: keiner

Zum Spiel: Wohin führt der Weg der HSG? Will man den Anschluss nach oben nicht völlig verlieren, braucht es einen Sieg gegen Brühl. Doch das ist schwerer gesagt als getan, denn der Verbandsliga-Absteiger ist derzeit gut drauf und hat in dieser Saison noch nicht verloren. Natürlich möchte die Schumacher-Truppe dies ändern, doch bedarf es dafür einer erheblichen Leistungssteigerung. Bei einem Sieg wäre die HSG freilich wieder im Geschäft. Jetzt gilt es, denn in den Wochen der Wahrheit wartet vor Weihnachten noch die schwere Auswärtsaufgabe in Dormagen.

Saisonverlauf: Licht und Schatten bei der HSG, die derzeit nach oben keine Ambitionen hegt und nach unten keinerlei Sorgen zu haben braucht. Brühl muss noch gegen sämtliche Spitzenteams antreten und macht sich noch Hoffnungen auf den Aufstieg.


SC Fortuna Köln - TV Wallefeld (So., 16 Uhr).

Es fehlt: keiner

Zum Spiel: Bei den Fortunen könnte der TV Wallefeld für eine Überraschung sorgen. Die Kölner sind in der Liga eigentlich eine No-Name-Truppe, die es an einem guten Tag den stärksten Teams schwer machen kann, aber auch in der Lage ist, vermeintlich leichte Spiele zu verlieren. Jedenfalls hat der TVW eine gute Chance, wenn man die Deckung stabilisiert und im Angriff nicht wieder viele Bälle leichtfertig aus der Hand gibt. Nötig ist auch, dass der TVW-Rückraum größere Durchsetzungskraft entwickelt. Mit einem Sieg könnte sich der TVW von den Abstiegsrängen entfernen.

Saisonverlauf: Fortuna Köln rangiert im gesicherten Mittelfeld, Wallefeld hatte einen schwachen Beginn, konnte sich aber durch zwei Siege etwas Luft verschaffen.


Vorschau Kreisliga Männer

CVJM Oberwiehl II - TV Bergneustadt (Sa., 17:15 Uhr)
TV Rodt-Müllenbach II - TV Strombach II (Sa., 17:30 Uhr)
TV Niederseßmar - SG Engelskirchen-Loope (Sa., 18 Uhr)
TV Gelpetal - SSV Marienheide II (Sa., 19:45 Uhr)
TuS Derschlag II - SSV Homburg-Nümbrecht II (So., 13 Uhr)


Vorschau Oberliga Damen

SSV Homburg Nümbrecht - TV Strombach (Sa., 17:30 Uhr).

Vorbericht und Interview mit den beiden Trainern hier


Vorschau Verbandsliga Damen

TV Bergneustadt - SG Ollheim/Strassfeld (Sa., 17:30 Uhr).

Es fehlt: keine

Zum Spiel: Gegen den Tabellenzweiten dürften die Trauben für die Mannschaft von Alexandra Harder hoch hängen. Allerdings haben die TVB-Damen neuen Mut gefasst, nachdem man zweimal hintereinander siegreich das Parkett verlassen konnte. Doch Ollheim ist ein anderes Kaliber, spielt um den Aufstieg. Vielleicht gibt die Tatsache, dass der TVB nur gegen Spitzenreiter Roetgen daheim die Punkte abgab, einen zusätzlichen Schub.

Saisonverlauf: Der TVB befreite sich mit Erfolgen gegen Fortuna Köln und Geislar aus dem Abstiegssog. Ollheim schnuppert an der Tabellenführung, hat erst einmal verloren.


Vorschau Landesliga Damen

TV Strombach II - HSG Geislar/Oberkassel II (Sa., 18 Uhr)
TuS Derschlag - Forster TV (So., 15 Uhr)






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