[Michael Kleinjung --- Beim großen Finale gab es für die Künstler Standing Ovations.]

Eine perfekte Mischung aus Musik und Comedy wurde den über 1.000 Besuchern in der ausgezeichnet gefüllten Mühlenberghalle geboten. Im Mittelpunkt dabei stand natürlich Top-Star Bernd Stelter, der bereits im Vorfeld angekündigt hatte, „dass es 45 Minuten lang etwas auf die Zwölf gibt.“

[Bernd Stelter war der Topact des Abends.]

Und der bekannte Solo-Künstler hielt Wort: Mit Akustik-Gitarre und seinem Wortwitz „bewaffnet“, hatte er die Zuschauer fest im Griff. Spätestens bei seinem Karnevals-Kracher „Ich hab’ drei Haare auf der Brust“ war das Publikum nicht mehr zu bremsen.

Aber auch die Künstler, die vor Stelter auf die Bühne gingen, waren mehr als nur schnödes Vorprogramm. Unverzichtbarer Teil des Show-Konzeptes von „Nabend zusammen“ ist die Moderation durch das „Rurtal-Trio“, das eigentlich nur aus zwei Leuten besteht, dafür aber Dorf-Comedy für mindestens vier macht. Die punktgenauen Parodien des dörflichen Lebens trafen ins Herz – und die Lachmuskeln der Anwesenden.

[Die Vokal-Akrobaten von Basta.]

Längst schon kein Überraschungsgast – wie auf den Plakaten der Veranstaltung noch geheimnisvoll angekündigt – war das Improvisationstheater „ImproVisite“. Markus Lürick, Thomas Wansing und Matthias Brandebusemeyer machten ihrem Name alle Ehre und improvisierten auf Zuruf. Besonders gut kam dabei die Übersetzung von Ortsnamen in die Gebärdensprache an. Lediglich bei der Übersetzung von Hückeswagen war das Trio aufgeschmissen.

Ein weitere musikalische Note brachte die A Capella-Gruppe „Basta“ mit, die unter anderem mit ihren eigenwilligen Interpretationen von bekannten Pop-Hits oder einer gelungenen Rap-Parodie aufwarteten – fast jeder Musik-Stil wurde - mal mehr, mal weniger - durch den Kakao gezogen.

Sehr zufrieden konnten die Bürgerstiftung „Wir Wipperfürther“, die sich zusammen mit Miro Entertainment um die Organisation kümmerte, sein. Für den Ausbau der Alten Drahtzieherei wurde Geld gesammelt - bei dem großen Zuschauerinteresse dürfte einiges zusammengekommen sein.

<[Auch die stellvertretende Landrätin Uschi Mahler war begeistert.]