[Bilder: Bernhard Meier, Straßen.NRW --- Bundesverkehrsminister Dr. Manfred Stolpe überbrachte heute persönlich die gute Nachricht: Ab Donnerstag rollt der Verkehr wieder auf der Wiehltalbrücke.]

Als „Aufgabe von höchster Priorität“ hatte Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe den Wiederaufbau der Wiehltalbrücke bezeichnet. Und wie ernst er es damit meinte, belegt ein Besuch des Ministers heute Morgen auf der Wiehltalbrücke. So machte er sich höchst persönlich ein Bild von den Reparaturarbeiten.

[Joachim Naumann (BMVBW Referatsleiter Brückenbau), Minister Dr. Manfred Stolpe, Manfred Hahn (Abteilungsleiter Straßenbau BMVBW) und Uwe Dewes (Leiter der Straßen.NRW-Niederlassung Köln) machten sich heute Morgen ein Bild von den Instandsetzungsarbeiten auf der Wiehltalbrücke.]

Auf dem Weg zur Bundesanstalt für Straßenwesen in Bergisch-Gladbach unterbrach der Minister seine Fahrt und ließ sich von Straßen.NRW-Niederlassungsleiter Uwe Dewes den Stand der Reparaturarbeiten erläutern. Anschließend konnte der Minister vor der Presse persönlich die frohe Botschaft überbringen: Am Donnerstag wird die Wiehltalbrücke mit Einschränkungen für den Verkehr freigegeben.

„Die Bauarbeiten sind fast abgeschlossen, in einigen Tagen kann der Verkehr wieder rollen“, gab der Minister am Morgen vor Ort bekannt. „Das ist erfreulich für alle Verkehrsteilnehmer, aber insbesondere auch für die Anwohner der Region, die durch den mehrwöchigen Umleitungsverkehr großen Belastungen ausgesetzt waren“, so Stolpe.

[Uwe Dewes (links) informierte Minister Stolpe über den aktuellen Stand der Dinge.]

Nach intensiven Untersuchungen durch Experten und umfangreiche Verstärkungsmaßnahmen an den beschädigten Bauteilen der Brücke kann die Autobahn vermutlich ab Donnerstag zwischen den Anschlussstellen Gummersbach und Engelskirchen wieder freigegeben werden. In Fahrtrichtung Köln sollen dann zwei Fahrstreifen befahrbar sein, in Richtung Olpe zunächst nur einer. Auf der Brücke ist die Höchstgeschwindigkeit auf 80 Stundenkilometer begrenzt.

Die endgültige Instandsetzung der Brücke soll dann im kommenden Frühjahr vonstatten gehen. Bislang haben die Reparaturkosten mehr als zwei Millionen Euro verschlungen. Wie hoch die Kosten insgesamt werden, steht noch in den Sternen. „Dies war einer der schwersten Unfälle mit hohen finanziellen Folgen. Wir sind jedoch zuversichtlich, dass die Brücke nach der endgültigen Instandsetzung wieder vollständig und dauerhaft den gesamten Verkehr aufnehmen kann“, so Bundesminister Stolpe abschließend.