[Bilder: Gitte Emmerich --- Mit "Enigma" standen die Sänger des Musical-Projektes Oberberg, der Musicalschule und des Actor's Studio im Gummersbacher Theater auf der Bühne und begeisterten das Publikum.]

Die Mitwirkenden des Musical-Projektes Oberberg, der Musicalschule „Voice, Body and Soul“ und des Actors’ Studio legten mit hinreißendem Engagement, tollen Sololiedern und Chorarrangements eine begeisternde Aufführung hin. Die tänzerischen Einlagen des Ensembles hatten Schliff und Pep zugleich.

[Ein Mord sorgt während einer Quiz-Show für Unruhe: Die "Zuschauerin" Frauke Harder kniet entsetzt über der Leiche.]

Eine ganze Reihe von guten Ideen um eine geheimnisumwobene TV-Rate-Show konkurrierte hier miteinander. Eine Kriminalkomödie mit einem Gitarre spielenden, singenden und weltverloren in die Kamerafrau verliebten Hauptkommissar (Alexander Blumberg) war die einprägsamste Überraschung. Ein übermenschlich beschlagener Champion (Marion Kottmann) sollte ein historisches Rätsel lösen, aus dem ein kleiner Kreis der TV-Mannschaft Kapital zu schlagen gedachte. Man schreckte nicht vor Mord zurück.

Eine Superband (Kottmann/Even/Marcos) stand hinter teils richtig tollen Songs. Für das Warm-Up à la Fernsehgarten schoss Dominik Blumberg über die Bretter. Janine Benker und Claus Opitz agierten wie professionell und charmante Moderatoren. Neben Ute Paulus als Assistentin, Nina Schoppmann als Produzentin hatte Angelina Lammerich als Kamerafrau besonders stark als Zeugin des Mordfalles - hingerissen vom Charme des Kommissars - gespielt.

[Mit viel Gefühl und tollen Stimmen erzählten die Sänger die Geschichte von "Enigma".]

Frauke Harder spielte so schön mit feeling eine Zuschauerin, die auch einmal in einer Show mitmachen wollte. Nicht nur als Museumskustos glänzte Peter Kröner mit variablen Stimmen. In toller Aufmachung sang und spielte Silke Benninghaus als Reinemachefrau.

Gezielter Stromausfall, ein Schuss fiel, grelle wie auch stickedüstere Szenerien mit prächtigen Ensemble-Tänzen und Choreinlagen, immerhin 16 Musiknummern. Am Ende war alles restlos begeistert - das Theater war immerhin fast voll besetzt - und feierte die Darbietenden mit Ovationen.