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Nur Weltklassemann Lothar Leder war besser als Mario Konrad
(lo/12.8.2004-13:25) Engelskirchen/Leipzig Beim Leipzig City-Man zeigte sich Mario Konrad zwei Wochen vor den Westdeutschen Meisterschaften in Bestform: vor rund 70.000 Zuschauern in der Leipziger Innenstadt wurde er Zweiter.
[Bild: privat --- Mario Konrad (rechts) musste nur Lothar Leder
Nach seinem guten 35. Platz beim Ironman in Roth hatte sich Mario Konrad erst einmal drei Wochen Ruhe gegönnt, bevor er sich wieder ins Training stürzte. Erster Härtetest war nun der Leipzig City-Man, bei dem 1,5 Kilometer Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und ein 10 Kilometer-Lauf auf dem Programm standen.
Kurz vor dem Start gab es plötzlich Aufregung im Konrad-Lager, da der Neoprenanzug an einer Naht aufgerissen war und somit ans Schwimmen nicht mehr zu denken war. Der zuvor in einem Prominenten-Rennen gestartete Jan Sibbersen, zurzeit schnellste Schwimmer im Triathlon-Zirkus, stellte dem Engelskirchener aber kurzerhand seinen Anzug zur Verfügung.
Mit der ungewohnten zweite Haut hatte Konrad keine Probleme und stieg sogar als Erster aus dem Wasser. In der Wechselzone verlor er aber etwas Zeit und musste die Spitzengruppe um Lothar Leder und dem deutschen Crosstriathlon-Meister Ronny Dietz passieren lassen.
Doch Mario Konrad schaffte mit seinem neuen Karbon-Monocoque-Rad schnell wieder den Anschluss und legte dabei sogar solch ein Tempo vor, dem nur noch Weltklassemann Lothar Leder folgen konnte. Auf der Laufstrecke bewies dieser allerdings seine Ausnahmestellung. Konrad konnte seine Attacken lange Zeit parieren. Nach der vierten Tempoverschärfung musste er Leder aber enteilen lassen.
Dennoch war der 25-Jährige sehr zufrieden mit seiner Leistung: Gegen einen Mann wie Lothar darf man verlieren. Für mich war es ein tolles Rennen, vor allen Dingen wegen des enormen Medieninteresses. Der Mitteldeutsche Rundfunk war mit seinen Kameras vor Ort, das ARD-Mittagsmagazin strahlte einen zehnminütigen Bericht über den Leipzig City-Man aus.
Der nächste Wettkampf ist der Heim-Triathlon in Hückeswagen am 21. August. Dort geht es für Mario Konrad über die Mitteldistanz um die Westdeutsche Meisterschaft. Sein Bruder Markus wird nach langer Verletzungspause über die Sprintdistanz an den Start gehen.
Nach seinem guten 35. Platz beim Ironman in Roth hatte sich Mario Konrad erst einmal drei Wochen Ruhe gegönnt, bevor er sich wieder ins Training stürzte. Erster Härtetest war nun der Leipzig City-Man, bei dem 1,5 Kilometer Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und ein 10 Kilometer-Lauf auf dem Programm standen.
Kurz vor dem Start gab es plötzlich Aufregung im Konrad-Lager, da der Neoprenanzug an einer Naht aufgerissen war und somit ans Schwimmen nicht mehr zu denken war. Der zuvor in einem Prominenten-Rennen gestartete Jan Sibbersen, zurzeit schnellste Schwimmer im Triathlon-Zirkus, stellte dem Engelskirchener aber kurzerhand seinen Anzug zur Verfügung.
Mit der ungewohnten zweite Haut hatte Konrad keine Probleme und stieg sogar als Erster aus dem Wasser. In der Wechselzone verlor er aber etwas Zeit und musste die Spitzengruppe um Lothar Leder und dem deutschen Crosstriathlon-Meister Ronny Dietz passieren lassen.
Doch Mario Konrad schaffte mit seinem neuen Karbon-Monocoque-Rad schnell wieder den Anschluss und legte dabei sogar solch ein Tempo vor, dem nur noch Weltklassemann Lothar Leder folgen konnte. Auf der Laufstrecke bewies dieser allerdings seine Ausnahmestellung. Konrad konnte seine Attacken lange Zeit parieren. Nach der vierten Tempoverschärfung musste er Leder aber enteilen lassen.
Dennoch war der 25-Jährige sehr zufrieden mit seiner Leistung: Gegen einen Mann wie Lothar darf man verlieren. Für mich war es ein tolles Rennen, vor allen Dingen wegen des enormen Medieninteresses. Der Mitteldeutsche Rundfunk war mit seinen Kameras vor Ort, das ARD-Mittagsmagazin strahlte einen zehnminütigen Bericht über den Leipzig City-Man aus.
Der nächste Wettkampf ist der Heim-Triathlon in Hückeswagen am 21. August. Dort geht es für Mario Konrad über die Mitteldistanz um die Westdeutsche Meisterschaft. Sein Bruder Markus wird nach langer Verletzungspause über die Sprintdistanz an den Start gehen.