Mehmet Ümit spielte die letzten beiden Jahre beim Verbandsligisten FC Germania Dattenfeld. Nach einer guten Vorrunde, wurde er zuletzt von den Trainern Armin Görgens und Jürgen Radschuweit kaum noch berücksichtigt. „Er hat für sich sportlich keine Perspektive mehr gesehen. Wir lassen ihn aber nur sehr ungern gehen“, erklärt der Dattenfelder Vorsitzende Heinz Georg Willmeroth.

[Das Verwirrspiel um Eugen Tschumakow ist endlich beendet.]

Ebenso wie sein jüngerer Bruder Ali, der sich zuletzt einen Namen aus Manndecker in der A-Jugend-Verbandsliga machte, spielte Ümit in der Jugend des RS 19 Waldbröl.. Der Vorsitzende der Hammer Peter Wardenbach, der bereits den Dattenfelder Torsten Ratzi unter Vertrag nehmen konnte, freute sich jedenfalls über den gelungenen Coup. Der VfL Hamm spielt in der westfälischen Verbandsliga.

Den Weg vom Bezirksligisten RS 19 Waldbröl zum FC Germania Dattenfeld geht hingegen Eugen Tschumakow. Der 20jährige Defensivspieler war vor einigen Wochen noch beim Ligakonkurrenten Baris Spor Hackenberg fest eingeplant. Tschumakow ist damit nach Markus Hayer (Bayer Leverkusen A-Jugend), Jimmy Mukuna (TuRa Hennef), Klaus Welter (Yurdumspor Köln) und Patrick Görgens (Viktoria Köln) der fünfte und vorläufig letzte Neuzugang der Germanen. „Eugen ist grundsätzlich für den Kader der zweiten Mannschaft geholt worden. Er wird aber den Anfang der Vorbereitung und das Trainingslager mit der Ersten absolvieren, und vielleicht schafft er ja den Sprung“, erklärt Willmeroth.

Dafür bleibt der A-Jugendspieler Roman Schulzki, der sich mit dem Landesligisten SSV Bergneustadt bereits handelseinig war, nun doch an der Maibuche. „Er hat eingesehen, dass es für ihn das Beste ist“, freut sich sein Trainer Klaus Kaltenbach.