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Weitere Erfolgsserie der Karateka: Einmal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze

om; 10. Jul 2007, 16:35 Uhr
Oberberg Aktuell
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Weitere Erfolgsserie der Karateka: Einmal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze

om; 10. Jul 2007, 16:35 Uhr
(om/15.6.2004-17:55) Oberberg - Beim Internationalen Budokan Cup in Bochum gingen 550 Karate-Athleten aller Altersklassen aus Deutschland und dem nahen Ausland an den Start, nach einer Silbermedaille des Vorjahres von Nika-Wolk Tsurtsumia und einer Bronzemedaille konnten sich die Oberberger des TV-Rebbelroth dieses Jahr verbessern.
[Bilder: privat.]

In den Schülerklassen belegte Caroline Müller den ersten und ihre Vereinskollegin Angelika Roth einen zweiten Platz. Hier mussten sich die Mädels der Konkurrenz aus NRW, Holland und Belgien stellen. Mit der zehnjährigen Caroline Müller wächst dem "Oberberg Karate Gummersbach" eine neue Nachwuchskämpferin heran, die auf Grund ihrer Leistungen schon eine Einladung der Landeskadertrainerin Susanne Nitschmann aus Duisburg erhalten hat. Das Vorbild für Caroline und Angelika ist ihre Vereinskollegin Andrea Herpers, die an diesem Tage das Nationalkadertraining der Damen absolvierte.



In den Jugendklassen der Jungen belegte Richard Gammel einen dritten Platz. In den Jugend- wie in den Schülerklassen und auch in der Erwachsenenklasse gab es keine Gewichtsklassifizierung. Hier traten Waldemar Spomer und Nika-Wolk Tsurtsumia gegen die Konkurrenz an. Waldemar Spomer konnte sich hier anders als bei der Landesmeisterschaft, wo er einen ersten Platz erkämpfte, nicht durchsetzen. Anders Nika-Wolk Tsurtsumia: Vergangenes Jahr besiegte er hier im Poolfinale den mehrfachen Deutschen Meister Tim Milner und verlor gegen den Europameister Christian Grüner aus Jena in Thüringen. Dieses Jahr sollte es anders herum kommen.

Im Poolfinale stand Nika wieder gegen Grüner und übernahm mit einer Dreipunkttechnik, durch einen sauber platzierten Kopftreffer auf Grüner mit seinem Fuß die Führung. Aber Grüner ist nicht umsonst mehrfacher Deutscher und Europameister: Ihm gelang es nach einem harten Kampf, zu einem Ausgleich zu kommen, ging mit einem Punkt zum 4:3-Punktestand in Führung. Aber auch der Oberberger Tsurtsumia konnte ausgleichen. Nach Kampfende wurde die Verlängerung ausgekämpft, welche Tsurtsumia mit einem Punkt Vorsprung gewann.



Im Finale ging es für Tsurtsumia gegen den Bochumer Tim Milner und trotz einer beide verbindenden Freundschaft war das Emotion pur. Tsurtsumia ging mit zwei Punkten in Führung. Milner holte aber auf und fegte Tsurtsumia mit ausgerechnet jener Spezialtechnik, die Tsurtsumia besonders gut beherrscht, einem Fußfeger, von der Matte. Damit ging Milner mit 5:2 in Führung. Tsurtsumia gab nicht auf und arbeitete sich mehrmals heran, so dass auch dieses Match in die Verlängerung ging. Die Besucher, besonders die Bochumer, tobten. Beide Kämpfer zeigten absoluten Siegeswillen und trotz ihrer Freundschaft spürte man die Bereitschaft der Kontrahenten, den kompromisslosen Kampfstil fortzuführen.

Milner giff Tsurtsumia mit einer Fausttechnik zum Kopf an, den dieser mit einer schnellen Fausttechnik zum Bauch konterte. Die Kampfrichter allerdings gaben den Punkt an Milner. Dieser Kampf schrieb NRW-Karate-Geschichte, sind die Rebbelrother überzeugt.

Im Team holte Tsurtsumia mit Milner, Grüner und Spomer den ersten Platz gegen starke Holländer und Belgier.

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