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An die Spitze der deutschsprachigen Browsergames gesetzt"
(om/24.5.2004-22:30) Gummersbach - Bis aus der Schweiz kamen am Wochenende die Fans eines der größten deutschen Onlinespiele, D-Wars, zu ihrem ersten Treffen und feierten in der "Banane".
[Bilder: Oliver Mengedoht --- Das D-Wars-Entwickler- und Support-Team "Die Eisernen 12" mit den Administratoren Matthias Jambor und Danny Affeldt, Projektleiter Benjamin Braun, den Technikern Mark Bujack, Philip Steinkrüger und Martin Buschjost, Marketingleiter Michael Alt, den Geschäftsleitern Frank Sczepurek und André Pass sowie Spielleiter Daniel Meyer alias "Silverion".]
Über 500 treue Mitglieder der D-Wars-Community versammelten sich am Wochenende in der oberbergischen Kreisstadt, um sich kennenzulernen und mehr über die Hintergründe des Spiels zu erfahren, eine enorme Zahl für das Treffen eines Browsergames. Der erste Teil dieses "Gatherings" fand im Partylokal "Banane" statt und beinhaltete neben normalem Partyprogramm auch eine Vorstellung des Entwickler- und und Support-Teams von D-Wars, eine Verlosung, Prämierung der besten Einzelspieler und der größten "Clans" im Spiel sowie Einblicke in die Zukunft des Spieles.
Die weiteste Anreise dürfte wohl "Avatar" aus der Schweiz gehabt haben, erläuterte D-Wars-Projektleiter Benjamin Braun alias "Dickes B". Viele kamen aber auch aus Stuttgart, Hamburg, Kiel und Berlin, die Reaktionen waren rundweg positiv, freute Braun sich. Querbeet durch alle Altersschichten fanden sich dort die Fans des Spiels ein und die Stimmung war bereits vor Beginn des offiziellen Programms super, waren sich alle einig. "Eigentlich hatten wir mit einem 'normalen' Usertreffen gerechnet, wurden dann aber von der an den Tag gelegten Professionalität und Größe schier erschlagen", heißt es in einem Bericht auf www.browsergames.de. Auch zum Spiel selber und den Entwicklern äußert man sich dort in den höchsten Tönen: "Betrachtet man zusätzlich noch die durchgeführten und zukünftig geplanten Änderungen für das Spiel selber, so wird eines klar: Mit der an den Tag gelegten Professionalität, der Transparenz der Administratoren gegenüber den Spielern und den Möglichkeiten, die den Spielern geboten werden, setzt sich D-Wars ganz klar an die Spitze der deutschsprachigen Browsergames-Entwicklung."
Um 22 Uhr begann der offizielle Teil des Abends, den D-Wars-Spielleiter Daniel "Silverion" Meyer moderierte. Die Vorstellung des D-Wars-Teams war für viele ein Höhepunkt und ging teils in lautem Jubel und Applaus für die Leistungen des Teams unter. Das wiederum dankte artig der Community, die D-Wars erst zu dem gemacht habe, was es heute sei. "Mit solch einem enormen Erfolg, dem Aufstieg zu einem der größten Browsergames im deutschsprachigen Raum, haben wir selber nicht gerechnet", gestanden die Entwickler ein. Sie berichteten auch, dass über 1.000 Bugs ausgemerzt wurden und das Spiel trotz über 20.000 Nutzern stabil laufe, unter anderem wegen eines eigenen Testsystems, auf dem neue Funktionen erst überprüft würden.
Erfinder Wadim Kappinios erinnerte daran, wie ihm Ende 2001 die Idee zu Droidwars kam und das Spiel Anfang 2002 an den Start ging. Er dachte zunächst nicht an eine Anmeldebegrenzung und so wuchs die Spieleranzahl ständig weiter, ebenso wie der Aufwand und die Kosten, die mit dem Spiel verbunden waren. Schließlich wurde D-Wars definitiv zu groß, um von einer einzigen Person geleitet werden zu können und Ende 2002 übernahm Oberberg Online D-Wars.
Um die enorm wichtige und gute Community auch an der zukünftigen Entwicklung zu beteiligen wurde ein "Imperialer Rat" gegründet, der sich aus 23 Spielern zusammensetzt, die dem D-Wars Entwicklerteam helfen und es unterstützen. Ungewöhnlich für solch ein kostenloses Online-Spiel: die Telefonhotline, an die sich verzweifelte Spieler wenden können, wenn Sie einmal gar nicht mehr weiter wissen.
Am Samstag ging es für rund 100 Gäste noch im Restaurant "Sinthorn" an der Aggertalsperre mit Mittagessen, Fußball schauen und abends Cocktails weiter, bis 4 Uhr morgens feierten die Spieler ausgelassen bei einem Karaoke-Wettbewerb.


