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Rockmusik der besten Sorte mit irrem Aufwand und tollem Sound traf nicht

age; 14. May 2004, 06:22 Uhr
Oberberg Aktuell
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Rockmusik der besten Sorte mit irrem Aufwand und tollem Sound traf nicht

age; 14. May 2004, 06:22 Uhr
(age/2.5.2004-23:50) Nümbrecht - Gerade 100 junge Leute fanden den Weg zum Live-Konzert mit christlicher rockiger Musik.
[Bilder: age.]

Die Veranstalter Liebenzeller Mission & Ev. Kirchengemeinde Nümbrecht wollten mit dem Konzert „The Final Countdown“ am 1. Mai 2004 in der Mehrzweckhalle am Schulzentrum in Nümbrecht bei freiem Eintritt das 20. Missionsfest ausklingen lassen. Und eine „klasse“ Band war mit der Gruppe „The Promise“ aus Augsburg gefunden.



„Der Ort ist ideal für das von uns geplante Event“, so hatte Cheforganisator Harald Gorges von der Liebenzeller Mission noch gemutmaßt, „die Halle bietet den optimalen Rahmen, um eine wirklich tolle Stimmung aufkommen zu lassen“. Für den Abend wurde eine komplette Show unter dem Motto „The Final Countdown“ konzipiert.

„Klar, das dabei der gleichnamige Hit zum Thema nicht fehlen wird“, verriet Harald Gorges weiter. Songs von Gruppen wie Toto, Bon Jovi, Europe und der christlichen Gruppe News Boys sorgten für echte Ohrwürmer beim Publikum. Joe Webb La Fontaine, der als begeisterter Fan schon im frühen Kindheitsalter die Hits seiner Idole nach zu spielen begann, tourte später als professioneller Musiker durch Amerika und leitet heute die Band: „Wir freuen uns sehr, in Nümbrecht auftreten zu dürfen.“ Gedanken zu der Botschaft, welche für die Künstler mit dem Titel „The Final Countdown“ verbunden sind, brachte "Special Guest" Armin Jans in kurzen Statements dem Publikum rüber. Der 3-fache Familienvater ist als Inlandsreferent bei der Liebenzeller Mission tätig, spielt selbst in verschiedenen Bands und fungiert als Musikproduzent: „Mein Leben ist von M & M geprägt!“ Damit meint er weder leckere Schokolade noch ein gutes Gläschen Sekt. Vielmehr spielt er auf Musik und Mission an.



Die Bilder zeigen die ungeheure Begeisterung, die diese Musik - sauber und raumangepasst gepowert - auslöste. Der technische Aufwand in dieser Art ist eigentlich noch nie da gewesen. Gekupfertes und selbst geschaffenes Musikwerk kamen so mit einem gepflegten und gekonnten Klangbild an. Das kleine Publikum erwies sich gottlob als fachkundig und sang auf Bestellung die Texte von der Projektionsfläche mit. Die Stimmung war gerettet.

Und doch standen draußen eine Reihe Jugendlicher, die rauchten sich lieber eine, statt den Ruf nach drinnen zu vernehmen. Vielleicht waren es auch zu viele der Angebote im Nümbrechter Raum, dass nicht mehr zu mobilisieren war.



Die Liebenzeller Mission ist eine wirkungsvolle und segensreiche Alternative für junge Menschen ab 18 Jahren, die aus den begrenzten Wegen hier ausbrechen wollen und für die Menschen, die Lebensbegleitung brauchen, ob in Mecklenburg oder Papua-Neuguinea. Ob nach dem Abitur, nach der Ausbildung oder schon im Berufsleben - ein Kurzeinsatz heißt: die berufliche Karriere sinnvoll unterbrechen - wenn sie nicht schon unterbrochen ist - (sechs Wochen bis zu zwölf Monaten) und Gott Gelegenheit geben, neue Perspektiven zu eröffnen. Man kann Erfahrungen sammeln im missionarischen Bereich, im handwerklich/technischen Bereich, im pädagogischen Bereich und begrenzt auch im sozial/medizinischen Bereich.











[Bilder: http://www.liebenzell.org/ --- Port Moresby: "Grace Home Ministry" - Aktive Hilfe für Jugendliche in den Slum-Gebieten: Die Hauptstadt Papua-Neuguineas, Port Moresby, ist in den letzten zehn Jahren um 56 % gewachsen. Etwa 180.000 Einwohner leben in erbärmlichen Umständen in den so genannten "Settlements", den Elendsvierteln der Stadt. Zehntausende Jugendliche in den Settlements sind ohne Hoffnung auf Arbeit. Die Mehrzahl von ihnen lebt von Diebstahl, Prostitution und Raub, und es gibt immer mehr Probleme durch Aids, Alkohol und Drogen. Hinzu kommen noch viele kulturelle und politische Tragödien.]





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