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Der große "Blaue Elefant" war nur ein geliebtes Maskottchen
(age/14.2.2004-15:20) Gummersbach - Die Musikschule der Stadt feiert ihr 40-jähriges Bestehen im großen Theater der Stadt zur Zeit mit einem Medley-Musical - Zusammenstellung Martin Kuchejda.
[Bilder: Oliver Mengedoht --- Holger Hennig als "Alien" überzeugte wirklich.]
Der blaue Elefant geht als unverzichtbares
Schmusetier mit zur See. Auswandern wollen die Mitglieder einer Jugendband, weil ihre Musik den Erwachsenen zu laut und sowieso unerträglich war.
Der blaue Elefant geht als unverzichtbares
Schmusetier mit zur See. Auswandern wollen die Mitglieder einer Jugendband, weil ihre Musik den Erwachsenen zu laut und sowieso unerträglich war.
[Juliane Klein mit "New York, New York" vor passender Kulisse.]
Verboten, richtig per Erlass war ihnen jede Art der Ausübung von Musik untersagt worden. Ein kesses Bühnenschiff mit einem beinahe blaubärigen Käppn voller Musik hatte erwartungsfrohe Jugendliche an Bord auf der Suche nach einem Land, in dem sie ungestört ihre Musik ausleben konnten. Wo sie auch an Land gingen, es gab erheiternde und denkwürdige Überraschungen. Da gab es Menschen, die mit Musik gar nichts rechtes anfangen konnten, andere hatten sich nur noch sachlich auf börsenmäßige Gewinnmaximierung spezialisiert. Die einen waren begierig, die Musik der Einwanderer zu erlernen, die anderen wollten sie doch glatt vermarkten.
Was da in fast zwei Stunden pausenlos von sicher 200 Beteiligten voller Begeisterung an Eltern, Großeltern und Geschwister musikantisch herangetragen wurde, war schon einmalig. Mit Evergreens klassischer und auch moderner Herkunft, mit packenden Rhythmen und wunderschönen Solostimmen, nicht nur die der Juliane Klein, um die herum eigens eine klangvolle Szene auf dem Broadway in New York hergerichtet war, zeigte die Jugend von heute, dass sie mit Musik aller Epochen umgehen kann. Mit Klassik keine Probleme, schon gar nicht im Riesen-Finale mit Beethovens Schlusschor der Neunten.
Verboten, richtig per Erlass war ihnen jede Art der Ausübung von Musik untersagt worden. Ein kesses Bühnenschiff mit einem beinahe blaubärigen Käppn voller Musik hatte erwartungsfrohe Jugendliche an Bord auf der Suche nach einem Land, in dem sie ungestört ihre Musik ausleben konnten. Wo sie auch an Land gingen, es gab erheiternde und denkwürdige Überraschungen. Da gab es Menschen, die mit Musik gar nichts rechtes anfangen konnten, andere hatten sich nur noch sachlich auf börsenmäßige Gewinnmaximierung spezialisiert. Die einen waren begierig, die Musik der Einwanderer zu erlernen, die anderen wollten sie doch glatt vermarkten.
Was da in fast zwei Stunden pausenlos von sicher 200 Beteiligten voller Begeisterung an Eltern, Großeltern und Geschwister musikantisch herangetragen wurde, war schon einmalig. Mit Evergreens klassischer und auch moderner Herkunft, mit packenden Rhythmen und wunderschönen Solostimmen, nicht nur die der Juliane Klein, um die herum eigens eine klangvolle Szene auf dem Broadway in New York hergerichtet war, zeigte die Jugend von heute, dass sie mit Musik aller Epochen umgehen kann. Mit Klassik keine Probleme, schon gar nicht im Riesen-Finale mit Beethovens Schlusschor der Neunten.
[Musikschulleiter Peter Even hatte die Rockoper ein Jahr lang mit Martin Kuchejda und den Kindern und Jugendlichen geprobt.]
Karsten Dobermann dirigierte vehement das Junge Sinfonieorchester, die Bigband und eine
Rockband der Musikschule. Ein Saxophonquartett des Stephan Aschenbrenner wallte feierlich über die Bühne. Die Tanzgruppen der beiden Gymnasien leisteten choreografisch enorme frische Tänze, nahezu bis ins letzte synchron. Die Geschwister Lea und Sarah Debus als Sängerinnen der Rockband konnten einen großen Erfolg mit ihren Songs und ihrer Ausstrahlung verbuchen.
Karsten Dobermann dirigierte vehement das Junge Sinfonieorchester, die Bigband und eine
Rockband der Musikschule. Ein Saxophonquartett des Stephan Aschenbrenner wallte feierlich über die Bühne. Die Tanzgruppen der beiden Gymnasien leisteten choreografisch enorme frische Tänze, nahezu bis ins letzte synchron. Die Geschwister Lea und Sarah Debus als Sängerinnen der Rockband konnten einen großen Erfolg mit ihren Songs und ihrer Ausstrahlung verbuchen.
Die Chöre geizten zunächst, als sie denn aber warm wurden, powerten sie sauber los. Einen großen Anteil am Erfolg des Abends hatten die Theater-AG des Grotenbach-Gymnasiums mit der völlig unbefangen spielenden Andrea Kühn vorneweg und das Actors Studio aus dem Bruno-Goller-Haus mit Holger Hennig, der landete als Alien mit einem Ufo, einem Iglu mit Lichterketten; alles was Recht ist, diese spielerische und sängerische Rolle war überzeugend.