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Präsident des Behinderten- sportverbandes besuchte Unternehmen Bohle

om; 26. Jan 2004, 06:22 Uhr
Oberberg Aktuell
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Präsident des Behinderten- sportverbandes besuchte Unternehmen Bohle

om; 26. Jan 2004, 06:22 Uhr
(om/13.1.2004-13:20) Reichshof-Wehnrath - Der Deutsche Behindertensport- verband (DBS) und die oberbergische Reifenfirma Bohle beabsichtigen für die Zukunft eine stärkere Kooperation, um den Behindertensport in der Republik zu fördern.
[Bilder: Oliver Mengedoht --- Ex-MdB Beucher (2.v.r.) mit DBS-Generalsekretär Kreuther (v.r.), Präsident Zühlsdorf, Bohle-Geschäftsführer und Manuela Zahn von der Öffentlichkeitsarbeit vereinbarten gestern in Wehnrath eine künftige Kooperation.]

"National treiben rund 340.000 Menschen mit Behinderung im DBS mit seinen rund 3.500 Vereinen aktiv Sport - Tendenz steigend", berichtete Theodor Zühlsdorf, Präsident des Deutschen Behinderten- sportverbandes, beim Besuch des oberbergischen Reifenunternehmens Bohle. Ziel des DBS sei es, mehr Menschen mit Handicap für den Behindertensport zu gewinnen und die Belange von Sportlern mit Behinderung zu vertreten, erklärte der DBS-Präsident, der auf Vermittlung des ehemaligen Vorsitzenden des Sportausschusses des Deutschen Bundestags, Friedhelm Julius Beucher, ins Oberbergische gekommen war. Das öffentliche Interesse am Behindertensport sei lange Zeit zu unrecht sehr gering gewesen, doch dank der Erfolge der deutschen Mannschaft bei vergangenen paralympischen Spielen wuchs auch das Medieninteresse stetig.

Das Reifenunternehmen Bohle bietet seit über 25 Jahren Bereifungen für Rollstühle an. Vor fünf Jahren begann die Entwicklung innovativer Rollstuhlbereifung. Der Anstoß kam von verschiedenen Rollstuhlsportlern, die eigens auf Ihre Bedürfnisse ausgerichtete Rollstuhlbereifung wünschten, berichtete Geschäftsführer Frank Bohle. Seitdem engagiere sich das Wehnrather Unternehmen auch zunehmend im Behindertensportbereich mit dem Ziel, Rollstuhl-Sportlern optimale Bereifung anzubieten und sie bei der Ausübung ihres Sportes durch Sponsoring-Maßnahmen zu unterstützen. "Wir sind bemüht, Rollstuhlsportlern möglichst perfektes Material an die Hand zu geben, damit sie ihren Sport ausüben können."



In diesem Bereich beabsichtigen der DBS und die Ralf Bohle GmbH künftig eine stärkere Kooperation. Da gebe es vielfältige Möglichkeiten, erläuterte DBS-Generalsekretär Diether Keuther. Die wollen beide Seiten in den kommenden Wochen ausloten und anschließend vereinbaren. Bohle willl sich "gerne im Rollstuhlbereich" engagieren, da dies das passendste Tätigkeitsfeld sei. Laut eigenen Aussagen ist Bohle das einzige Unternehmen für spezielle Rollstuhlbereifung.



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