[Bilder: Oliver Mengedoht --- Nümbrechts Routinier Jörg Beger zieht ab.]

CVJM Oberwiehl II – SSV Homburg-Nümbrecht 26:33 (13:19).

Aus Hausherren-Sicht war es das erwartet schwere Spiel gegen einen, vor allem körperlich deutlich überlegenen Gegner. Spieler wir Gregor Henze oder Jörg Beger waren von der CVJM-Deckung nie auszuschalten, und im Angriff wurden zu viele Chancen vergeben. Vor allem in der ersten Halbzeit war die körperliche Überlegenheit der Nümbrechter deutlich zu spüren.

[Auch Marcus Laegner war von der Oberwiehler Deckung kaum zu stoppen. Hier haben Andre Schmidt und Rolf Schuster das Nachsehen.]

Einzig Rolf Schuster konnte hier in der Abwehr dagegen halten. Ohne die Erfahrung von Frank Schmidt und Torsten Breitenfeld tat sich Oberwiehl vor allem in der Abwehr schwer gegen einen kompakt und körperbetont spielenden Gegner. So zog Nümbrecht über 4:3 und 13:7 auf 19:13 davon.

In der zweiten Hälfte stand die CVJM-Deckung dann deutlich besser, und es wurde weiter konsequent auf Tempo gespielt. So kam Oberwiehl zwar häufig auf vier Tore heran, aber immer wenn es enger wurde, traf SSV-Routinier Henze ins Schwarze. Er sollte am Ende mit zwölf Toren der Matchwinner sein. Beim Stand von 26:30 agierte Oberwiehl dann offensiver, und es taten sich Möglichkeiten auf, nochmals zu verkürzen. Aber die sich ergebenden Chancen wurden eine Beute des Nümbrechter Keepers. So fiel am Ende der verdiente Sieg des Tabellenführers einige Tore zu hoch aus.

[Hier setzt sich Oberwiehls Andre Schmidt durch.]

Entscheidend für den Ausgang war diesmal das bessere Mann-gegen-Mann-Verhalten der erfahrenen Spieler wie Beger und Laegner, ein wurfgewaltiger Gregor Henze, zwei gute Torhüter und die schlechte Torausbeute Oberwiehls. CVJM-Trainer Clemens: „Schade, das Ergebnis ist etwas zu hoch ausgefallen, aber wir haben gut dagegen gehalten und uns nicht schlecht verkauft. Komplett und mit einer Leistung wie gegen Rodt-Müllenbach wäre sicher etwas mehr drin gewesen.“

Tore Oberwiehl: F. König (4), R. Melcher, M. Ullenboom (je 4/1), R. Schuster (4/2), S. Richlitzki, A. Schmidt (je 3), M. Vierkötter, B. Gülicher (je 2).

Tore Nümbrecht: G. Henze (12/4), C. Neermann, J. Weber (je 5), J. Beger (4), H. Scholz, M. Laegner (je 3), M. Jatzke (1).

[Matthias Ullenboom bei einem seiner insgesamt vier Toren.]

VfL Gummersbach III - TV Niederseßmar 14:29 (8:15).

Gegen das Tabellenschlusslicht verpasste der TVN trotz des klaren Erfolges, noch mehr für sein Torverhältnis zu tun. Bedingt durch eine Vielzahl unerklärlicher technischer Fehler und Unkonzentriertheiten im Torabschluss auf Seiten des Tabellenfünften konnte die Drittvertretung des VfL das Spiel in der Anfangsphase offen gestalten. Nach zwölf Minuten stand es noch 4:4.

Erst nun fand der TVN etwas besser ins Spiel und erhöhte das Ergebnis binnen fünf Minuten bis Mitte der ersten Halbzeit auf 10:4. In den verbleibenden zehn Minuten des ersten Durchganges wurden jedoch wieder klarste Chancen reihenweise vergeben, sodass der VfL die Seßmarer nicht weiter davonziehen ließ.

[Die Nümbrechter (Bild oben) um ihren Goalgetter Gregor Henze (Bild Mitte) setzten sich gestern souverän gegen die Oberwiehler Reserve (Bild unten) durch.]

Nach der Pause erhöhte der TVN zwar das Ergebnis Tor um Tor, aber Trainer Klaus Küsters war mit dem Spiel seiner Mannschaft insgesamt nicht zufrieden: "Heute hätten wir bei konzentriertem Spiel und besserer Chancenausnutzung gegen einen solch schwachen Gegner mindestens mit 25 Toren Unterschied gewinnen müssen."

Tore Gummersbach: Johann Epp, David Friesen (je 3), Victor Olfert (3/3), Matthias Herr, Gerhard Fröse (je 2), Henry Friesen (1).

Tore Niederseßmar: Andreas Granzin (13/3), Stefan Dirlenbach, Peter Hein (je 5), Dennis Küsters (4), Tobias Hufe, Markus Simon (je 1).

Ergebnisse und Tabelle Kreisliga Männer