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Prinzenpaar aus Dieringhausen regiert die Ründerother - Session eröffnet

om; 29. Nov 2003, 06:22 Uhr
Oberberg Aktuell
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Prinzenpaar aus Dieringhausen regiert die Ründerother - Session eröffnet

om; 29. Nov 2003, 06:22 Uhr
(om/17.11.2003-16:15) Oberberg - Die karnevalslose Zeit ist vorbei, am Wochenende wurde nach Bielstein nun auch in Lindlar und Ründeroth die Session feierlich eröffnet.
[Bilder: Oliver Mengedoht --- Zahlreiche Jecken feierten bei strahlendem Sonnenschein am Bahnhof in Ründeroth die Sessionseröffnung.]



[Auf "hohem Ross" kam das Prinzenpaar zum Ründerother Bahnhof - mit einem Spezialkran, der das Ausrollen eines 10 Meter hohen Transparents erlaubte.]

"Die dreigestirnlose Zeit hat ein Ende", freuten sich die Lindlarer Jecken im Festzelt auf dem Marktplatz. KG Rot-Weiß-Präsident Bernd Jüncke freute sich, den vielen Besuchern wieder ein Dreigestirn vostellen zu können. Mit Prinz Joachim Stüttem, Bauer Jürgen Klenk und Jungfrau "Gina" Luigi Pisanó stehen dem närrischen Volk drei aktive Karnevalisten aus den Reihen der Rot-Weißen als neues Trifolium zur Verfügung.





[Gruselige Narren im Lindlarer Festzelt.]

Dass sie das Amt gerne übernehmen, war den Dreien regelrecht anzusehen und anzuhören. Mit Begeisterung stellten sie ihre Sessionslieder vor. Schunkeln, Klatschen und viele "Lenkeln Alaaf"-Rufe zeigten dem neuen Dreigestirn, dass sie und ihre Lieder bestens ankamen. Selbstverständlich wurden auch die Adjudanten, Mariechen, der Standartenträger und die Prinzenführer vorgstellt und ihnen der neue Sessionsorden verliehen. Prinz Joachim betonte, dass jeder Verein, ob Dorfverein oder aus dem Karneval, Sport oder Schützenwesen kommend, in Lenkeln ein Dreigestirn stellen könne und gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass es im kommenden Jahr wieder mehr Bewerber geben möge.

"Nach Hause, nach Hause gehn wir nicht..."



[KG-Präsident Landsberg (v.l.) mit Prinz Christof I. und Prinzessin Susanne aus Dieringhausen.]

Viele ehemalige närrische Repräsentanten hatten den Weg ins Festzelt gefunden, um zu feiern und noch einmal alte Erinnerungen aufleben zu lassen. "Es war eine ganz hervorragende Stimmung", berichtet KG-Sprecher Manfred Kümper begeistert. Das Tambourcorps Hartegasse brachte mit seinen gängigen Schunkelstücken Männer, Frauen und Kinder in Bewegung und das gewichtige Gesangsduo "Die Flöckchen" ließ das Zelt beben. Zu allseits bekannter Karnevalsmusik von Alleinunterhalter Andreas Jurek, der übrigens einen Tag danach als Sänger bei der Eilemann-Gala im WDR glänzte, wurde bis in den frühen Abend gefeiert. Sehr oft wurde dabei das Lied gehört: "Nach Hause, nach Hause gehn wir nicht..."



[Das Lindlarer Dreigestirn feierte mit Adjutanten und Mariechen.]

Auch in Ründeroth hat die närrische Zeit wieder Einzug gehalten: Das neue Prinzenpaar kam mit einem Spezialkranwagen am Bahnhof vorgefahren und wurde den Jecken vorgestellt. Udo Landesberg, Präsident des Ründerother Karnevalsvereins (RKV), hatte zunächst das alte Dreigestirn verabschiedet und dann die neuen Tollitäten vorgestellt. In diesem Jahr präsentiert sich der RKV wieder mit einem Prinzenpaar: Prinz Christof I. und Prinzessin Susanne aus Dieringhausen halten das närrische Zepter fest in ihrer Hand.



[In gewohnt gemütlichem Umfeld präsentierte sich Schmölzchen am Bahnhof.]

Am kommenden Samstag, 22. November, steht dann die Proklamation des Prinzenpaares auf dem Programm, die im Rahmen des Korpsappells der Torwache zu Ründeroth in der Aula des Schulzentrums Ründeroth stattfindet.

[Das Lindlarer Dreigestirn (v.l.n.r.) mit Jungfrau "Gina", Prinz Joachim und Bauer Jürgen.]



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