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Christdemokrat Werner Diedrich für 50 Jahre Treue zur Partei ausgezeichnet

pl; 6. Nov 2003, 11:06 Uhr
Oberberg Aktuell
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Christdemokrat Werner Diedrich für 50 Jahre Treue zur Partei ausgezeichnet

pl; 6. Nov 2003, 11:06 Uhr
(pl/14.10.2003-11:55) Gummersbach - „50 Jahre Treue zu einer Partei zeugt von hoher Zuverlässigkeit und Fähigkeit zur Diskussion“ - Mit diesen Worten begann Paul-Gerhard Schmitz seine Laudatio auf den Stadtverbandsvorsitzenden Werner Diedrich, der sich seit einem halben Jahrhundert für die Christdemokraten engagiert.
Schon in der Jungen Union wollte Diedrich reden, sich einmischen, Dinge verändern. Und diesen Anspruch setzte er kontinuierlich fort: Zuerst in der Kommunalpolitik in Opladen, wo er in Ausschüssen und zahlreichen Gremien mitgestaltete, dann aber auch als langjähriger Vorsitzender der Lützenkirchener CDU die Politik maßgeblich mit prägte und mit vielen praktischen Ideen belebte. Nach seinem Umzug nach Gummersbach als Direktor der Kaufmännischen Schulen auf dem Hepel brachte er seine Erfahrungen in die Gummersbacher CDU ein, in der er als Stadtverbandsvorsitzender seit 1997 tätig ist. Jetzt ehrte ihn Schmitz gemeinsam mit Klaus-Peter Flosbach und Peter Biesenbach für diesen Einsatz, seine immer auf Zusammenarbeit ausgerichtete Politik und die Treue zur CDU mit einer Urkunde, einer Anstecknadel in Gold, einem Büchergutschein und einem Blumenstrauß.




Für 40 Jahre Zuverlässigkeit und Zeugnis für die Partei in allen Bereichen des täglichen Lebens ehrte und dankte Schmitz im Rahmen der Versammlung des CDU-Stadtverbandes Manfred Kansy und Karl-Heinz Bauer mit der silbernen Anstecknadel, einer Urkunde und dem neuen Buch über Gummersbach.


„Aber auch 25 Jahre Zugehörigkeit sind ein Grund, Danke zu sagen für den Einsatz und das Bekenntnis zu einer gemeinsamen Sache und zu demokratischem Handeln“, so Schmitz. Er dankte – ebenfalls mit Urkunde, Nadel in Bronze und Buchgutschein - den Herren Antonius Köhler, Dietmar Krause, Theo Kreuzer, Detlef Meurer, Kurt Rützel, Manfred Strombach, Frank Vogt und Erich Vogeno.




Nach den Ehrungen umriss Klaus-Peter Flosbach in wenigen Sätzen den Zustand der Politik in Berlin, der „geprägt ist von Unsicherheit, Aktionismus, unübersichtlichen Steuergesetzen, übereilter Berichterstattung – zum Beispiel über die Gesundheitsreform und, was erschreckt, Ansehensverlust Deutschlands im Ausland“.


Sein Einsatz gelte nach wie vor der Stärkung des Mittelstandes als zentrale Beschaffung für Ausbildungs- und Arbeitsplätze, der Entbürokratisierung, der Umverteilung der Finanzen unter anderem zu Gunsten der Gemeinden, um die kommunale Selbstverwaltung zu sichern, die zurzeit durch immer neue Belastungen von Bund und Land in vielen Gemeinden nicht mehr gegeben seien und - obwohl die Familie nach wie vor das Kernstück der CDU-Politik sein müsse, einer Kinderbetreuung am Nachmittag als Angebot zur Vereinbarung von Familie und Beruf.

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