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AOK präsentiert: Top-Unternehmen in Oberberg: Radium
(sl/12.9.2003-13:00) Von Simone Liebelt
Wipperfürth In dieser Reihe stellt Oberberg-Aktuell die größten und bekanntesten Unternehmen der Region vor, präsentiert von der AOK Rheinland: Heute Radium GmbH aus Wipperfürth.
[Bilder (5): Mengedoht --- Dieter Legewie, Leiter der Verkaufsförderung zeigt den Radium-Komplex auf einem Bild.]
[Geschäftsführer Andreas Steinert leitet seit kurzem das Unternehmen Radium, dass in nächsten Jahr auf ein 100-jähriges Bestehen zurück blicken kann.]
Am Anfang stand die Kohlefadenlampe, die von Thomas Edison 1879 erfunden wurde. Dieser Erfindung nahm sich rund 25 Jahre später, nämlich 1904, ein Firma aus dem oberbergischen Wipperfürth an: Die Radium GmbH wurde gegründet und stellte Kohlefadenlampen her. Fast ein Jahrhundert später leuchten die Glühlampen Räume in der ganzen Welt und 90 Prozent aller Sportstadien aus.
Doch bei den Kohlefadenlampen ist es nicht geblieben: Die Halogenlampen wurden zum Flaggschiff des Unternehmens, aber auch die "normalen" Glühbirnen werden noch hergestellt. Pro Jahr werden mehrere Millionen Ralinarlampen, das Standard-Produkt, verkauft. 700 Mitarbeiter sorgen in Wipperfürth für genügend Nachschub und führen viele Tests durch, denn Qualität und Umweltschutz spielt bei dem Oberbergischen Unternehmen eine besonders große Rolle.
Außerhalb der Produktionshallen werden die Lampen auf Qualität, Funktion und Reinheit überprüft. Im Rahmen von Langzeittests müssen sie 1.000 Stunden brennen. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse fließen dann wiederum in die Produktion ein, um die Qualität und Lebensdauer der Glühlampen immer weiter zu verbessern. Dabei spielt es für das Unternehmen keine Rolle, ob es um die individuelle Sonderanfertigung oder großen Serien handelt.
Bei Radium wird der Umweltschutz groß geschrieben. "Aktiver Umweltschutz ist ein Baustein für die Zukunftssicherung unserer Gesellschaft und ein Teil der heutigen Verantwortung für zukünftige Generationen", ist daher der Grundsatz, den das Unternehmen in diesem Bereich verfolgt. Natürlich darf dabei die Qualität nicht fehlen. Und das dies bei den Radium-Produkten der Fall ist, dafür sorgen das Radium-Qualitätsmanagement und das Umweltmanagement, welche in den Jahren 1995 und 1997 begutachtet und zertifiziert wurden.
Der Einssatzbereich der Radium-Lampen ist breit gefächert: So sind die Glühbirnen an Flugplätzen, Ampeln und Baustellen zu finden. Weitere Gebiete sind Film, Fernsehen und Bühne sowie die Elektrotechnik und Schaufenster. Aber auch in der Schifffahrt und der Kosmetik werden die Leuchten aus Oberberg eingesetzt.
Unternehmensdaten:
Unternehmensform: GmbH
Geschäftsführung: Andreas Steinert
Mitarbeiter: 700
Produkte: Allgemeinbeleuchtung; Leuchten für Fernsehen, Video, Film, Bühne und Projektoren; Leuchten für Schifffahrt, Straßen und Flugplätze; IR- und UV Lampen für besondere Anwendungen
Gebietsvertretungen: weltweit in 56 Ländern vertreten, 18 Standorte in Deutschland
Sitz der Gesellschaft: Dr.-Eugen-Kersting-Straße, 51688 Wipperfürth
Internet: www.radium.de
Den Firmenservice der AOK Rheinland, die bei Oberberg-Aktuell die Top-Unternehmen präsentiert, finden Sie hier.
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