[Bild: Mengedoht --- Birgit Behrendt betreut das Heimatbildarchiv; hier zeigt sie eine alte Aufnahme.]



Im Zuge eines Projekts, das längerfristig die vollständige Erfassung des Materials auf elektronischen Speichermedien als Ziel hat, können bereits jetzt digitalisierte Fotos vermittelt werden, berichtete Kreiskulturdezernent Werner Krüger bei einem Pressegespräch. Solange das Bearbeiten solcher Anfragen nicht überhand nimmt, ist der Service sogar kostenlos. Der zeitliche Schwerpunkt der Sammlung liegt in den Jahren 1925 bis 1955. Darüber hinaus seien aber auch zahlreiche Archivalien aus den 60-er, 70-er und 80-er Jahren des letzten Jahrhunderts vorhanden.



Das Archiv ist aber auch bestrebt, bestehende Lücken zu füllen. "Deshalb werden Fotos aus Privatbesitz gerne gesichtet und gegebenenfalls in den Bestand übernommen", erklärte Pressesprecher Reinhard Schneider. "Wir wollen den ganzen Bestand digital anbieten können", fügte Archivbetreuerin Birgit Behrendt hinzu. "Derzeit haben wir etwa zehn Prozent digitalisiert." Es sei aber tatsächlich zu jedem Weiler mindestens ein Bild vorhanden.



Das Heimatbildarchiv, das derzeit noch auf dem Gelände von Schloss Homburg in Nümbrecht im historischen Bäckereigebäude untergebracht ist, ist montags von 8:30 Uhr bis 10:30 Uhr (nur während der Schulwochen) und - erstmals als Service für Berufstätige - freitags von 14:30 bis 18:30 Uhr geöffnet. Außerdem besteht die Möglichkeit, unter Tel.: 02293/90 26 63 Termine zu vereinbaren.