Bilder Julian Heppe --- (hinten v.li.) Bürgermeister Wilfried Holberg, Michael Stricker, Leiter der freiwilligen Feuerwehr Bergneustadt, Herbert Reul, Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Stadtjugendfeuerwehrwart Jan Rothkamm, Melanie Rothkamm und Mirka Opitz von der Jugendfeuerwehr sowie Viktor Fuhrmann, Jugendfeuerwehrausbilder, freuen sich über die neuen Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr.
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Eine Investition in die Sicherheit
Bergneustadt Um ihre Arbeitsbedingungen zu verbessern, erhielt die Freiwillige Feuerwehr Bergneustadt heute drei neue Fahrzeuge Richtfest des neuen Anbaus am Standort Dörspetal.
Von Julian HeppeHeute ist ein besonderer Tag für unsere Feuerwehr. Nachdem wir im vergangenen Mai unser 125-jähriges Bestehen feiern konnten, nehmen wir heute mit großem Stolz drei neue Fahrzeuge für unsere Arbeit entgegen, verkündete Michael Stricker, Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Bergneustadt, heute Nachmittag im Gerätehaus des Löschzugs Dörspetal. So erhielt die Wehrleitung der Feuerwehr ein neues Führungsfahrzeug, einen BMW X3, welcher den zwölf Jahre alten Vorgänger ablöst. Die Kinderfeuerwehr durfte sich über ein neues Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) freuen, während der Löschzug Dörspetal einen Gerätewagen Logistik 2 (GWL) entgegennahm. Er ist zwar fast fünfmal so schwer wie sein Vorgänger, erleichtert unsere Aufgaben aber erheblich. Wenn es einen Notfall gibt, gilt es für uns, in höchstens acht Minuten am Einsatzort zu sein. Das ist nicht immer ganz einfach. Mit dem neuen Fahrzeug kommt man uns aber einen großen Schritt entgegen, zeigte sich Stricker dankbar.
[Bürgermeister Holberg übergibt dem Löschzug Dörspetal den Schlüssel für den neuen Gerätewagen.]
Möglich wurden diese Anschaffungen durch die finanzielle Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen, der Stadt Bergneustadt und des Fördervereins der Bergneustädter Feuerwehr, welcher stolze 25.000 beisteuerte. Innenminister Herbert Reul und Bürgermeister Wilfried Holberg waren sich einig: Die Arbeit der Feuerwehrleute müsse stets unterstützt werden, denn sie sind es, die sich rund um die Uhr um die Sicherheit unserer Bürger kümmern. Diese ehrenvolle Aufgabe freiwillig zu übernehmen, verdient meinen höchsten Respekt, so Reul. Das Ganze fängt schon bei dem Nachwuchs an. Die 60 Kinder und Jugendlichen der Freiwilligen Jugendfeuerwehr müssen die Möglichkeit bekommen, eine fachgerechte Ausbildung zu erleben. Da gibt es für mich keine Kompromisse, ergänzte Holberg.
[Hier wird der Löschzug Dörspetal in Zukunft Platz finden, während die Jugendfeuerwehr den linken Teil des Gebäudes bezieht.]
Für den Löschzug gab es allerdings noch einen weiteren Anlass zum Feiern: Das Gerätehaus Dörspetal in Wiedenest wird nämlich um eine große Logistikhalle erweitert. Der heutige Nachmittag wurde somit auch zum Richtfest des Anbaus. Hier wird sich in Zukunft der Löschzug Dörspetal niederlassen, während die Jugendfeuerwehr den alten Teil des Gebäudes bezieht. Für unsere Jugendfeuerwehr gab es schlichtweg zu wenig Platz. Mehrere Kinder mussten sich stets einen Spind teilen. Dass wir unseren Standort nun endlich ausbauen können, wird uns natürlich ebenfalls bei unserer Arbeit helfen, so Stricker.