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Doppelkonzert zum Doppeljubiläum

fk; 19. Dec 2016, 09:00 Uhr
Bilder: Friederike Klein --- Der Synodalchor des Evangelischen Kirchenkreises.
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Doppelkonzert zum Doppeljubiläum

fk; 19. Dec 2016, 09:00 Uhr
Waldbröl - 500 Jahre Reformation, 200 Jahre Kirchenkreis an der Agger – für die Auftritte in den Kirchen in Gummersbach und Waldbröl wurde ein besonderes Chorprojekt geschaffen.
Kurz vor Beginn des zweiten synodalen Festkonzerts war Martin Kotthaus, Kantor und Organist der evangelischen Kirchengemeinde Waldbröl, trotz all seiner Erfahrung ein wenig aufgeregt und nervös. Auch wenn die Premiere am Samstag in der St. Franzikuskirche in Gummersbach ein voller Erfolg war. Jetzt war es war kurz vor 18 Uhr und das festliche Weihnachtskonzert zum 500. Reformationsjubiläum und zum 200-jährigen Bestehen des Kirchenkreises an der Agger startete gleich in der Waldbröler Kirche. Hier hatten sich schon die fast 150 Sänger des Synodalchors eingefunden, die den kompletten Altarraum einnahmen.



[Kreiskantor Hans-Peter Fischer meisterte die Gesamtleitung  souverän.]

Schon Anfang des Jahres hatte sich das Team um den Kreiskantor des Kirchenkreises, Hans-Peter Fischer, mit den Planungen und Vorbereitungen zum großen Doppeljubiläum auseinandergesetzt. Die Idee, einen Synodalchor zu gründen, ließ sich dank der Zusagen von mehreren Kirchenchören in Oberberg schnell verwirklichen. Mit dabei waren die Kantoreien Waldbröl, Wiehl und Dieringhausen, der Chor Canticum Niederseßmar, der Kammerchor Gummersbach sowie die Kirchenchöre Odenspiel und Eckenhagen. Als Solisten konnten Sopranistin Elisabeth Menke, Silke Weisheit (Mezzosopran), Annette Utz (Alt), Tenor Johannes Klüser und als Bass Burkhard Zass gewonnen werden.



Das Neue Rheinische Kammerorchester mit Konzertmeister Paul Lindenauer, Kantor Kotthaus und Solotrompeter Dr. Markus Müller begleiteten den großen Synodalchor und die Solisten. Am runden Tisch besprachen sich die Chorleiter der mitwirkenden Chöre, stellten ein Programm und einen genauen Plan auf, welche Stücke eingeübt werden sollten. Die Gruppen probten fleißig mit ihren Chorleitern in den Gemeinden. Kurz vor den beiden Festkonzerten gab es drei gemeinsame Proben und eine Generalprobe unter der Gesamtleitung von Hans-Peter Fischer. Und so wurde aus einem Rohdiamanten ein strahlender Brillant.

Die Zuhörer in der vollbesetzten Waldbröler Kirche genossen dieses einzigartige und stimmgewaltige Konzert mit ausgewählten Chören und Arien aus den Musikwerken „Messias“ von Georg Friedrich Händel und Weihnachtsoratorium von Camille Saint-Saens. Der anhaltende Applaus zum Schluss galt dabei auch den Chorleitern Kantor Michael Müller-Ebbinghaus und Heidi Thomas für deren Vorarbeit mit ihren Sängern. 
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