Oberberg - VfB kann SGA auch nicht stoppen, Linde siegt in Klaswipper - Staffel 3: 'Hütte' wendet Pleite in Asbachtal ab, Zehn Neustädter holen Punkt bei RS 19 - 'Sportsbar Lutter' präsentiert die Kreisligen B (AKTUALISIERT).

Staffel 2

SG Agathaberg – VfB Kreuzberg 3:2 (1:1).

Agathaberg stürmt mit dem 3:2-Derbysieg an die Tabellenspitze. „Das hat vor der Saison niemand geglaubt“, genießen SGA-Coach Marc Burghoff und seine Jungs den Moment. Nach elf Spieltagen grüßt Agathaberg mit 25 Zählern vom Platz an der Sonne und konnte auch die hochgehandelten Kreuzberger in die Schranken weisen. Benjamin Kern verwertete nach zehn Minuten die wunderbare Vorarbeit von Timo Lenhart zum 1:0. Doch der VfB war im ersten Abschnitt die stärkere Mannschaft und glich verdient durch Felix Großbischowski aus. Dennis Grolewski ließ in Hälfte zwei das 1:2 folgen und gleichzeitig den Kreuzberger Anhang jubeln. „Durch zwei individuelle Fehler geben wir das Spiel wieder ab“, beklagte sich VfB-Trainer Dennis Berker. Mit einem Doppelschlag drehten Florian Laudenberg und Joker Jan Blaß die Partie. Nach dem Schlusspfiff dauerte es noch einen Moment, ehe jedem klar war, dass die SGA die Spitze erklommen hatte. Selbst Rotsünder Julian Buss konnte mitfeiern und so wurde es eine feuchtfröhliche Siegesparty.

Torschützen
1:0 Benjamin Kern (10.)
1:1 Felix Großbischkowski (33.)
1:2 Dennis Grolewski (55.)
2:2 Florian Laudenberg (70.)
3:2 Jan Blaß (73.).

Besonderes Vorkommnis
Rot gegen den Agathaberger Julian Buss (76.).
  
  
Jan Wellem Bergisch Gladbach – ASC Loope 5:2 (3:1).

Gegen die Spitzenmannschaft aus Bergisch Gladbach tat sich Loope zu Beginn äußert schwer. Nach 23 Minuten führten die Gastgeber mit 3:0, weil die Gäste zu pomadig agierten. Doch der Anschlusstreffer von Jens Heuschen riss den ASC aus dem Tiefschlaf. Nach der Pause verkürzte Heuschen weiter und hätte in der 80. Minute erneut einnetzen können. „Leider hat er nicht getroffen“, hätte Loopes Trainer Tobias Meier ihm den Dreierpack gegönnt. In der Schlussphase ging den personell gebeutelten Gästen, bei denen sogar Meier für einige Minuten aufs Feld musste, die Puste aus und Jan Wellem schoss einen etwas zu klaren Sieg heraus.

Torschützen
1:0 (6.)
2:0 (14.)
3:0 (23.)
3:1 Jens Heuschen (32.)
3:2 Jens Heuschen (62.)
4:2 (87.)
5:2 (88.).


[Agathabergs Schlussmann Lars Siedlaczek macht sich lang, aber den Ball von Felix Großbischkowski kann er nicht abwehren - 1:1.]

TV Klaswipper – SV Linde 0:3 (0:2).

Nach langer Durststrecke feierte Linde wieder einen Sieg. „Die ersten Früchte sind schon da, aber es liegt ein langer Weg vor uns“, wird Interimstrainer Olaf „Enzo“ Krause bis zur Winterpause an Bord bleiben. Der Doppelschlag von Janik Hembach und David Strauß spielte den Gästen in die Karten. Fortan igelte sich der SVL in der eigenen Hälfte ein und lauerte auf Konter. Klaswipper rannte nun wie wild an. „Aber Max Schmitz war einfach überragend“, lobte TVK-Coach Erkan Yorganci den Linder Keeper. Yorgancis Mannschaft versuchte alles, aber im Abschluss blieben die Gastgeber glücklos. Philipp Breidenbach machte mit dem 0:3 alles klar, womit Linde die Rote Laterne abgeben konnte.

Torschützen
0:1 Janik Hembach (15.)
0:2 David Strauß (17.)
0:3 Philipp Breidenbach (69.).


SV Bechen – SV Thier 3:2 (2:1).


[VfB-Coach Dennis Berker konnte seiner Mannschaft keinen Vorwurf machen.]

Durch eine unnötige Niederlage stürzt Thier ans Tabellenende. „Einen Punkt hätten wir mindestens verdient gehabt“, meinte SVT-Coach Mario Ventincinque. „Das war Abstiegskrampf“, hatte er aber keineswegs einen Leckerbissen gesehen. Dank Corvin Kaiser gingen die Gäste in Front, schenkten den Gastgebern allerdings den Ausgleich. Nach einem Eckstoß köpfte Bechen gar das 2:1. Thier machte im zweiten Abschnitt Dampf und kam zum verdienten Ausgleich, aber die erneute Führung wollte nicht glücken. Nach einem weiteren Eckball wurde der Siegtreffer für die Hausherren erzielt. In Thier hofft man derweil auf die Rückkehr vieler Spieler. Gegen Bechen fehlten elf Akteure.

Torschützen
0:1 Corvin Kaiser (6.)
1:1 (24.)
2:1 (29.)
2:2 Christian Kremer (58.)
3:2 (67.).
  

TuS Lindlar II – DJK Dürscheid 2:4 (0:0).

„So viele Tore kann man gar nicht schießen, wie wir heute Fehler gemacht haben“, ärgerte sich TuS-Coach Hansi Füting über den Auftritt seiner Mannschaft in Halbzeit zwei. Während im ersten Durchgang spielerisch noch alles zusammenpasste, aber zwei Großchancen von Simon Hoffmann und Nico Klein ungenutzt blieben, häuften sich in Abschnitt zwei die Unvollständigkeiten. „Im Spielaufbau haben wir immer wieder den Ball verloren“, monierte Füting. So wurde den Gästen das 0:1 auf dem Silbertablett serviert, aber Jannis Rottländer konnte das Missgeschick kurze Zeit später ausbügeln. Innerhalb von zehn Minuten gaben die Hausherren das Spiel mit haarsträubenden Fehlern aus der Hand und Dürscheid zog auf 1:4 davon. Nico Klein konnte zwar verkürzen, aber in der starken Schlussoffensive der Gastgeber wurden wieder beste Einschussmöglichkeiten ausgelassen, sodass es eine verdiente Pleite gegen Dürscheid setzte.

Torschützen
0:1 (47.)
1:1 Jannis Rottländer (49.)
1:2 (73.)
1:3 (77.)
1:4 (83.)
2:4 Nico Klein (84.).

Ergebnisse und Tabelle Staffel 2

 
Staffel 3

Spvg. Dümmlinghausen – FC Wiedenest-Othetal 1:3 (1:1).

Der Aufsteiger Wiedenest-Othetal erwischte einen Traumstart und Dominic Hausmann erzielte die frühe Führung. Dies sollte für längere Zeit der einzige Höhepunkt in einer langweiligen ersten Halbzeit sein, wie der FC-Vorsitzende Andreas Clemens berichtete. Die nächste interessante Szene war der Ausgleich durch Thomas Löwen. Im zweiten Abschnitt wurde der FC besser und Max Nöthen machte das 1:2. Als Gäste-Kicker Mark Albrecht mit Rot vom Platz flog (70.), kam Pfeffer in die Partie und die Hausherren witterten Morgenluft. Doch alle Mühe war vergebens, und als Maximilian Sackner einen Konter zum 1:3 abschloss, war das Match gelaufen.

Torschützen
0:1 Dominic Hausmann (2.)
1:1 Thomas Löwen (31.)
1:2 Max Nöthen (60.)
1:3 Maximilian Sackner (84.).

Besonderes Vorkommnis
Rot gegen FC-Spieler Mark Albrecht (70.).


[Dennis Grolewski dreht ab und bejubelt seinen Führungstreffer für Kreuzberg.]

Sportfreunde Asbachtal – SSV Wildbergerhütte-Odenspiel 2:2 (1:0).

Asbachtal hatte den Primus am Rande der Niederlage. Knackpunkt war aus Sicht von Sportfreunde-Trainer Michael Kuhn die 70. Spielminute, als Jerome Bindia wieder einmal allen seinen Gegenspielern enteilte, aber nicht das 3:0 markierte. Zuvor hatten er und Christian Wehner die Hausherren in Front gebracht. Nach einer schwachen ersten Halbzeit drehte der Spitzenreiter in Durchgang zwei auf, kam aber erst spät (75.) zum ersten Torerfolg. Nach dem Ausgleich von Christopher Krohn war der SSV sogar drauf und dran, die Partie komplett zu kippen. „Momentan fehlt uns etwas Glück“, war Spielertrainer Eduard Landel mit der Moral der Truppe zufrieden. „Unterm Strich ist der Punkt gerecht“, meinte auch Kuhn.

Torschützen
1:0 Christian Wehner (25.)
2:0 Jerome Bindia (65.)
2:1 Sinan Özge (75.)
2:2 Christopher Krohn (80.).


RS 19 Waldbröl – SSV Bergneustadt 2:2 (2:0).

[SGA-Coach Marc Burghof trieb seine Mannschaft an - mit Erfolg. Agathaberg ist überraschend Tabellenführer.]

Ein Topspiel mit viel Würze bekamen die Zuschauer an der Maibuche geboten. Die Hausherren hatten sechs Ausfälle zu beklagen - mit dabei so wichtige Stützen wie Oliver Rempel und Moussa Hombach. „Das können wir nicht komplett auffangen“, erklärte RS-Coach Thomas Engelbert. Doch der erste Durchgang war recht vielversprechend und Felix Bably sowie Harun Kipir besorgten die 2:0-Halbzeitführung. Da nach 32 Minuten SSV-Spieler Kaan Basargan nach einer Rangelei die Rote Karte erhielt, sahen die Hausherren wie die sicheren Sieger aus. Doch die zehn Bergneustädter kämpften wie die Löwen und Bogdan Spasic sowie Stavros Kosmidis besorgten den Ausgleich. „Wir waren 60 Minuten in Unterzahl und hätten am Ende sogar noch gewinnen können“, war Bergneustadts Trainer Cerkez Bicer stolz auf seine Mannschaft.

Torschützen
1:0 Felix Bably (26. Foulelfmeter)
2:0 Harun Kipir (45.)
2:1 Bogdan Spasic (69.)
2:2 Stavros Kosmidis (73. Foulelfmeter).

Besonderes Vorkommnis
Rot gegen den Bergneustädter Kaan Basargan (32.).


Spvg. Rossenbach – SSV Marienheide 3:1 (0:1).

Rossenbach gehörten die Anfangsminuten, aber in Führung gingen die Gäste durch René Radermacher. „Danach haben wir es versäumt, dass 2:0 zu machen“, beschrieb SSV-Trainer Fred Feldmann die stärkste Phase von Marienheide. Nach der Pause hatten sich die Gastgeber wieder gefangen und konnten ausgleichen. Das 2:1 erzielte Nicola Sandrk, der nach einem Jahr Verletzungspause erstmals wieder spielte. Mit seinem zweiten Tor machte Ricardo Bauerfeind dann alles klar. „Letztlich war es ein verdienter Sieg“, so Rossenbach Coach Mark Hertrampf.

Torschützen
0:1 René Radermacher (27.)
1:1 Ricardo Bauerfeind (50.)
2:1 Nicola Sandrk (76.)
3:1 Ricardo Bauerfeind (79.).

Besonderes Vorkommnis
Gelb-Rot gegen den Marienheider Johann Rüggeberg (80.).  


[Nach 90 Minuten war die SGA oben auf, wie in dieser Szene Sebastian Köser.]

VfL Berghausen – VfR Marienhagen 1:3 (0:2).

Das Tabellenschlusslicht musste nicht nur vor dem Spiel den Ausfall der gesamten Abteilung Attacke beklagen, sondern nach dem Spiel auch noch den Ausfall der nächsten Punkte. Marienhagen brauchte nicht  viel zu tun, um als Sieger vom Platz zu gehen. Individuelle Fehler der Hausherren wurden rigoros bestraft. Tobias Schöler und Daniel Kerper trafen vor der Pause, Dominik Stefanidis danach. Steffen Renz hatte in der stärksten VfL-Phase für den Anschlusstreffer gesorgt. „Das Niveau war nicht besonders hoch, aber er zählen die drei Punkte - und die haben wir“, freute sich VfR-Coach Dirk Clemens. Sein Pendant Siegbert Baier war aufgrund der vielen persönlichen Schnitzer enttäuscht. „Wir kriegen im Moment einfach keine Ruhe ins Spiel“, hofft er auf eine baldige Änderung.

Torschützen
0:1 Tobias Schöler (29.)
0:2 Daniel Kerper (38.)
1:2 Steffen Renz (53.)
1:3 Dominik Stefanidis (76.).


TuS Elsenroth – BV 09 Drabenderhöhe 5:1 (3:0).

Klare Angelegenheit für die Mannschaft von Trainer Benedikt Ramrath. Schon im ersten Durchgang zeigten die Gastgeber im Derby, wer heute die besseren Karten haben würde und schnürten den BV in der eigenen Hälfte ein. Die Tore fielen dann wie reife Früchte. Zweimal Marco Braun (12. und 37.) sowie Christoph Roth stellten auf 3:0 und entschieden dadurch die Partie frühzeitig. „Da haben wir uns viel zu wenig gewehrt. In ein Derby muss man ganz anders rangehen“, war Drabenderhöhes Trainer Werner Thies enttäuscht.

[Florian Laudenberg erzielt hier den 2:2-Ausgleich.]

Nach dem Wechsel schöpften die Gäste nach dem Treffer von Tobias Witte (50.) kurzzeitig Hoffnung, ehe „the man of the match“ Marco Braun sechs Minuten später den Deckel drauf machte. Gianluca Finocchiaro sah beim BV noch die gelb-rote Karte, ehe Marc Mauer mit dem 5:1 (89.) den Schlusspunkt setzte. „Das war vollkommen verdient, wir hätten noch mehr Treffer erzielen können“, freute sich Ramrath über den vierten Sieg in den vergangenen fünf Spielen. „Das sind alles Zähler, die wir in der Rückrunde nicht mehr zum Klassenverbleib holen müssen“, so der TuS-Coach.

Torschützen
1:0 Marco Braun (12.)
2:0 Christoph Roth (22.)
3:0 Marco Braun (37.)
3:1 Tobias Witte (50.)
4:1 Marco Braun (56.)
5.1 Marc Mauer (89.)

Besonderes Vorkommnis
Gelb-Rot gegen BV 09-Spieler Gianluca Finacchiaro (62.)


SpVgg. Holpe-Steimelhagen – TuRa Dieringhausen 3:3 (0:3).

Zwei ziemlich unterschiedliche Halbzeiten und am Ende ein torreiches 3:3 standen nach der Partie zu Buche. Dieringhausen legte gut los und ging durch zwei Tore von Martin Tatter und einem Treffer von Lars Hartmann mit 3:0 in Führung. „Das war eine desolate erste Halbzeit von uns“, berichtete Holpes Trainer Dominik Krämer. Dann allerdings musste Marius Reinelt beim Stand von 1:3 - Yves Hamann hatte für die Hausherren getroffen - bei den Gästen verletzt vom Platz. Ohne große Alternativen auf der Bank ging für Dieringhausen nicht mehr viel nach vorne. Philipp Kappenstein und Leon Morris Hoffmann erzielten in der Schlussphase zwei Treffer für die Spielvereinigung. „Ich bin mit dem Punkt trotzdem noch zufrieden in Anbetracht der Umstände“, so das Fazit von TuRa-Trainer Thorsten Prangenberg. Krämer sprach derweil von einem „glücklichen Zähler“.

Torschützen
0:1 Martin Tatter (22.)
0:2 Martin Tatter (24.)
0:3 Lars Hartmann (45.)
1:3 Yves Hamann (55.)
2:3 Philipp Kappenstein (83.)
3:3 Leon Morris Hoffmann (86.).
   

SV Morsbach – TSV Ründeroth verlegt auf den 23. November (Anstoß: 20 Uhr).  

Ergebnisse und Tabelle Staffel 3