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Fantastisch jeck nicht nur für Verliebte

fk; 14. Feb 2016, 21:45 Uhr
Bilder: Friederike Klein --- Fantastische und überglückliche Prinzessin Sigrid I.
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Fantastisch jeck nicht nur für Verliebte

fk; 14. Feb 2016, 21:45 Uhr
Morsbach - In der Republik feierten über 4.000 Zuschauer noch einmal mit leichter Verspätung kräftig und ausgelassen Karneval - Prinzessin Sigrid I. strahlte überglücklich - Statt Sturm und Regen gab's Wolken aus Kamelle und Konfetti.
Himmlisch, fantastisch und perfekt war der Morsbacher Valentins-Karnevalszug. Über 4.000 närrische Zuschauer und 59 jecke Gruppen aus Morsbach und aus zahlreichen umliegenden Orten feierten das absolute Finale der Karnevalssession 2015/2016. Hatte am Rosenmontag das Sturmtief „Ruzica“ die Träume vom Karnevalszug davongeweht, war der Wetterfrosch diesmal gnädig. Kein Flöckchen und kein Tröpfchen fielen bei Windstille vom Himmel. Und alle hatten riesigen Spaß.

[Ohne Karneval ist alles doof.]

„D'r Zoch kütt“ jubelten Marienkäfer, Bienchen und Krokodilchen, den der Musikverein Klangwerk Morsbach mit Posaunen und Trompeten ankündigten. „Ohne Karneval ist alles doof“ hatten „Lümmel & Friends“ groß auf ihrem Wagen stehen. Damit hatten sie absolut Recht. Im Katzenkostüm steckte der Wennersche Damenelferrat, während das Team Mueschbech in der Disziplin „Buuhnenstangen setzen“ als Favorit zur Olympiade nach Rio fährt. Während der Trupp um Marion Kamith gleich als ganzer Weihnachtsbaum-Wald daherkam, ließen es die Ospeler kräftig schneien. Dass die Naturheilkunde in Morsbach ein Muss wird, zeigten die Kappesjesichter, „denn Mueschbechs Ärzte machen Schluss“.


Die Helden der Kindheit ließ Würfelzucker mit Pippi Langstrumpf, Superwoman, Hulk, Bart Simpsons und Micky-Mouse aufleben. Während bei den Dance Devils aus Wallerhausen das Spielzeug wie Legosteine lebendig wurden. Mittendrin waren die Tollitäten aus Wildberg, Waldbröl, Fensdorf und Wissen. Das Beste kam zum Schluss: der Prinzessinnenwagen der KG Morsbach mit "Power-Prinzessin" Sigrid I.


[Das Moderatoren-Dreigestirn: Thomas Stangier, „Mecki“ Christ, Theo Stangier.]

Überglücklich und freudestrahlend ließ sie einen Kamelle-Wolkenbruch niedergehen, während ihr die Jecken zujubelten. Launig und gewohnt souverän moderierten Theo und Thomas Stangier den fantastisch kunterbunten Zug. Ein dickes Dankeschön ging an die Feuerwehr, Polizei und alle Hilfskräfte für deren Einsatz. „Nee, wat wor dat schön!“ Es wäre zu schade gewesen, wenn der Zug komplett ausgefallen wäre. Und jetzt, liebe Karnevalisten, nicht traurig sein. Am 11.11. ist es wieder soweit und die nächste Session startet durch.   
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