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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn,uk,bv,db; 3. Dec 2015, 13:28 Uhr
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn,uk,bv,db; 3. Dec 2015, 13:28 Uhr
Oberberg - Hier erhalten unsere Leser kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams
Vorschau 3. Liga Herren


Longericher SC – HSG Gummersbach/Derschlag (Freitag, 20 Uhr).


Es fehlt: keiner.


Einsatz fraglich: Alexander Arnold (Zerrung).


Ein wenig nimmt sich HSG-Coach Michiel Lochtenbergh den kommenden Gegner immer noch zum Vorbild. „Sie waren uns bereits letzte Saison ein Jahr voraus. An diesem Abstand hat sich wenig geändert“, wundert es ihn nicht, dass Longerich im gesicherten Mittelfeld steht, während sich seine Mannschaft nach Leibeskräften gegen den Abstieg stemmen muss. Denn während die Gummersbacher Spielgemeinschaft sich häufig nicht belohnt und mehrfach Lehrgeld zahlt, zeigt sich das Team von Chris Stark abgeklärter und sammelte emsig wie das Eichhörnchen Punkte und Respekt als starker Aufsteiger. Zuletzt gingen die Nordkölner drei Mal als Sieger vom Feld und belegen derzeit einen ordentlichen siebten Rang im Tableau.


Dabei müssen die Gastgeber bereits seit Wochen auf ihren Kapitän Christopher Wolf verzichten, der sich gegen Fredenbeck einen Wadenbeinbruch zuzog. Doch die erfahrenen Akteure um Kiki Born und Benjamin Richter sowie den Ex-Nümbrechter Tim Hartmann konnten diesen Ausfall bislang kompensieren. „Sie sind auf allen Positionen gefährlich“, weiß Lochtenbergh um die Ausgeglichenheit im Kader des LSC, der im Duell der beiden Mittelrhein-Vertreter in der dritten Liga auf eine volle Halle hofft. Chancenlos sieht sich der HSG-Coach aber keineswegs. „Nur weil sie ein Jahr weiter in der Entwicklung sind, heißt das nicht, dass wir sie nicht schlagen können“, gibt sich Lochtenbergh selbstbewusst.


Denn schon die beiden Ligaduelle in der Oberliga vergangene Saison waren heiß umkämpfte Spiele. „Es wird auf jeden Fall ein interessantes Spiel“, hofft der Übungsleiter auf möglichst wenig Schwächeperioden seines Teams. Denn diese hatten zuletzt mögliche Achtungserfolge immer wieder zunichte gemacht. Personell können die Oberberger wahrscheinlich aus dem Vollen schöpfen. Lediglich hinter Alexander Arnold steht noch ein Fragezeichen. Der Kreisläufer erlitt erneut eine Zerrung, die sich nicht zum Muskelfaserriss entwickeln soll. Hier soll das Abschlusstraining am Donnerstag Klarheit über einen Einsatz bringen.
  


Vorschau A-Jugend Bundesliga

VfL Gummersbach - TSV GWD Minden (Sonntag, 17 Uhr).

Für Denis Bahtijarevic besteht kein Zweifel: "Wenn sie komplett sind, sind sie beste Mannschaft der Liga".  Die Elogen des Gummersbacher A-Jugendtrainers gelten dem kommenden Gegner des VfL-Nachwuchses: Am Sonntag geben die Youngster des TSV GWD Minden ihre Visitenkarte in der Gummersbacher SCHWALBE arena ab. Für Bahtijarevic der Härtetest schlechthin. Dass die Westfalen bereits sechs Miese auf dem Punktekonto vermelden müssen, kann den blau-weißen Coach kein bisschen von seiner Einschätzung abbringen: "Die Punktverluste habe sie ausschließlich in Begegnungen kassiert, in denen ihre besten Akteure fehlten."

Die Besten sind Torhüter Joel Birlehm, laut Bahtijarevic der stärkste deutsche Nachwuchskeeper überhaupt, sowie Mats Korte und Marian Michalczik, die die Fäden im Mindener Rückraum ziehen. Das Trio zählt selbstredend zum Kern der der deutschen A-Jugendnationalmannschaft und wird am Sonntag wahrscheinlich im A-Jugendteam stehen. Die Herrenmannschaft und auch das Reserveteam der Mindener, in denen die Talente regelmäßig aushelfen, spielen jeweils am Samstag. Die Nachwuchskräfte   können also am Sonntag problemlos auch  in der GWD-A-Jugend mitmischen.

Das Abstellen von Talenten ist in Zeiten der VfL-Kooperation mit dem TuS Derschlag bekanntlich auch in Gummersbach ein Dauerthema. Aber auch der VfL kann wohl seine derzeit beste Formation aufs Parkett schicken, da der TuS Derschlag am Samstag beziehungsweise Freitag spielen. Und nicht nur das: Bahtijarevic hofft darauf, dass er vielleicht sogar seine langzeitverletzten Felix Jaeger und Magnus Neitsch erstmals wieder einsetzen kann. Um gegen den hoch gehandelten Gegner bestehen zu können, "müssen wir Lösungen gegen die aggressive Abwehr der GWD finden und in der eigenen Deckung deren variables Offensivspiel unterbinden."

So oder so gilt es, ein dickes Brett  zu bohren. Trotz aller Vorzüge der Westfalen glaubt der VfL-Coach dabei an eine reelle Siegchance seines Teams. "Wir haben in den vergangenen Wochen nicht so überzeugend agiert. Aber das hatte Gründe: Wir mussten immer in unterschiedlichen Aufstellungen antreten, weil wir Leistungsträger an die Herrenmannschaften abstellen mussten. Aber am Sonntag sind wir weitgehend komplett. Die Jungs sind heiß. Wir wollen diese beiden Punkte unbedingt."  



Vorschau Oberliga Herren

TuS Bonn rrh. - TuS Derschlag (Samstag, 19:30 Uhr).

Es fehlt: Mathis Pötzsch (Wadenbeinbruch).

Irgendwie läuft alles schief bei den Oberliga-Handballern des TuS Derschlag. Nach einem denkbar ernüchternden Saisonstart hatte man sich in der jüngeren Vergangenheit zumindest zu einem ernstzunehmenden Gegner für die anderen Oberligateams entwickelt. Auch deshalb, weil der TuS-Rumpfkader personelle Unterstützung aus der Gummersbacher A-Jugend oder dem Gummersbacher Drittligateam erhielt. Man stabilisierte sich, agierte auf Augenhöhe und konnte die hässliche Null auf dem Pluspunktkonto durch eine Eins ersetzen. Als dann vor einer Woche die HSG Niederpleis/St. Augustin als Tabellenletzter noch einen Rang hinter dem TuS platziert, zum Abstiegsgipfel in der Eugen-Haas-Halle erschien, wollte man unbedingt den ersten doppelten Punktgewinn dieser Spielzeit einsacken. Ein Plan, der nicht aufgehen konnte, weil die Oberbergischen ausgerechnet in dieser Partie  wieder mit ihrer extrem kurzen Personaldecke antreten mussten.

Die sportlichen Aushilfen hatten zeitgleich mit ihren eigentlichen Mannschaften Pflichtspiele. Das Ergebnis ist bekannt. Der TuS bezog auch gegen die Siegkreisler eine klare Klatsche und musste die rote Laterne übernehmen. Am Wochenende nun kann Derschlags Trainer wieder auf Akteure aus der VfL-Bundesliga-A-Jugend beziehungsweise der Drittligamannschaft zurückgreifen. "Ich hoffe, vier oder fünf Jungs dazu zu bekommen. Dann sind wir eine ganz andere Mannschaft", findet Philipp Wilhelm.  Diese "ganz andere Mannschaft"  muss am Samstag beim TuS Bonn rrh., der im oberen Mittelfeld der Tabelle rangiert und nach Einschätzung Wilhelms "ein grundsolides und heimstarkes Team“ ist, antreten. Dennoch glaubt der Übungsleiter in der engen Bonner Halle dagegenhalten zu können: "Das jüngste Match kann nicht als Maßstab gelten, da wir kaum personelle Alternativen hatten. Am Samstag haben wir die aber, so dass ich von einem  ordentlichen Auftritt ausgehe.“


TV Strombach -Westwacht Weiden (Sonntag, 17 Uhr).

Es fehlt: Andras Csuka (Bänderdehnung Fuß)

Einsatz fraglich: Lars Jaeckel (Fußverletzung), Joscha Jaeger (Grippe)

Nach sieben sieglosen in Serie ist der TV Strombach inzwischen auf Platz zehn der Oberligatabelle abgerutscht. Und gäbe es die Teams aus Niederpleis/St. Augustin und Derschlag nicht, müsste man sogar den tiefen Sturz in den ganz finsteren Tabellenkeller fürchten. Maik Thiele umschreibt die Lage mit einer kräftigen Prise Süffisanz: "Es wäre bestimmt nicht verkehrt,  mal wieder was Zählbares zu holen. Dafür dürfen wir aber nicht so schläfrig sein wie in den Partien zuletzt." Gleichzeitig spricht der Coach vor der Begegnung mit Westwacht Weiden wieder mal das Endlosthema der vergangenen Wochen an:  "Wir müssen endlich wieder zu einem Mannschaftsspiel finden. Im Moment glaubt jeder bei einem Rückstand die Dinge ganz alleine richten müssen. Man muss aber auch mal den Buckel für einen anderen hinhalten oder eine Lücke für den Mitspieler reißen, der dann eine hundertprozentige Chance bekommt. Mit 50-Prozent-Chancen ist es jedenfalls nicht getan."

Thiele ärgert sich natürlich über diese Egoismen genauso wie über die Unkonzentriertheiten  der Seinen. Und wenn es am Sonntag gegen Weiden wieder Punkte geben soll, müssen die angesprochenen Defizite unbedingt behoben werden: "Denn", so Thiele, "Westwacht ist eine unheimlich ausgeglichen besetzte Truppe, ohne besonders herausragende Spieler. Allerdings kann jeder von diesen Jungs auch zum entscheidenden Faktor werden". Der Trainer sagt aber auch: "Ich weiß, dass wir es können. Wir müssen es nur abrufen. "


Vorschau Verbandsliga Herren

HSG Euskirchen – SSV Nümbrecht (Samstag, 19:30 Uhr).

Es fehlen: Johannes Urbach, Felix Moddemann

Einsatz fraglich: Mario Weissner, Lukas Hemmersbach

Nach dem Triumph im Derby gegen den TV Bergneustadt geht der SSV Nümbrecht auf seine letzte Dienstreise in diesem Jahr. Das Gastspiel bei der HSG Euskirchen steht auf dem Programm. Angesichts des Tabellenstandes eigentlich eine klare Sache, denn die Gastgeber rangieren mit gerade einmal sieben Punkten auf einem enttäuschenden 10. Tabellenplatz. Zudem hat es die Mannschaft von Spielertrainer Peter Trimborn fertiggebracht, in den bislang absolvierten fünf Heimspielen komplett ohne Punktgewinn zu bleiben. Insofern ist der SSV klar favorisiert, was Nümbrechts Trainer Mario Jatzke jedoch nicht davon abhält, den Gegner ernst zu nehmen. „Nichts geht in dieser Liga von alleine und deshalb werden wir alles daran setzen, die gute Leistung gegen Bergneustadt auch in Euskirchen zu wiederholen“, freut sich der Coach schon jetzt auf das Spiel.

Dass man sich am Wochenende keine Blöße geben will, hat natürlich auch mit der Tatsache zu tun, dass man mit einer weißen Weste in den mit Spannung erwarteten Süd-Gipfel eine Woche später gegen Oberwiehl gehen will. Mit diesem Spiel will sich Jatzke allerdings noch nicht beschäftigen. Nichts soll seine Spieler von dem Auftritt in Euskirchen ablenken. „Mit dem CVJM befassen wir uns ab Sonntag – und keinen Tag vorher.“ In Euskirchen fallen Johannes Urbach und Felix Moddemann aus, Mario Weissner und Lukas Hemmersbach sind fraglich.


TV Bergneustadt – SC Fortuna Köln (Samstag, 19:30 Uhr).

Es fehlen: Timo Montag, Adrian Piechulla, Thomas Voss

Einsatz fraglich: Christian Schneider

Nach dem Tiefschlag beim Spitzenderby in Nümbrecht geht es für das Team von Trainer Ralph Weinheimer darum, im Heimspiel gegen Fortuna Köln wieder Boden unter die Füße zu bekommen. Dabei hat die Höhe der Niederlage beim Nachbarn Spieler und Trainer des TV Bergneustadt gewurmt. „Das war komplett unnötig, so darf man nicht untergehen und das wissen meine Jungs auch. Sie sind beim Training sehr selbstkritisch mit sich umgegangen“, ärgert sich Weinheimer auch nach einigen Tagen noch über die heftige Abreibung. Indes – es nutzt nichts, denn am kommenden Samstag sind die Seinen gefordert, im Liga-Alltag wieder Punkte zu sammeln. Und das wäre gegen einen direkten Konkurrenten sehr wichtig. Aber Weinheimer ist auch sicher, dass die Nümbrechter Niederlage keine weiteren Spuren hinterlässt. „Ich kenne meine Spieler, die sind charakterfest. Wir haben nach verlorenen Spielen – und das waren nur vier in 18 Monaten – immer eine Reaktion gezeigt.“

Vier Punkte liegt der TV Bergneustadt vor dem samstäglichen Gegner. Doch Fortuna Köln dürfte mit breiter Brust auf dem Bursten auftauchen, schließlich hat das Team des oberbergischen Trainers Daniel Dünnebeil in den vergangenen vier Partien acht Punkte geholt und in den vergangenen Spielen mit deutlichen Siegen gegen Frechen und Opladen gezeigt, dass man bei der Vergabe der für die Mittelrheinliga berechtigenden Plätze ein Wörtchen mitreden will. Um die Kölner auf Distanz zu halten, wäre ein Erfolg für den TVB sehr wichtig, ansonsten würde der Abstand auf zwei Punkte zusammenschmelzen. „Wir brauchen eine deutliche Steigerung in allen Bereichen und müssen vor allem die richtige Einstellung finden, dann holen wir auch die beiden Punkte“, so Weinheimer, der noch nicht weiß, ob Christian Schneider (Magen-Darm-Grippe) bis Samstag fit ist.


CVJM Oberwiehl – HSV Bocklemünd (Samstag, 20 Uhr).

Es fehlen: Jens Frey (verletzt), Fynn Bastian, Marco Dabringhausen (beide Einsatz II. Mannschaft)

Seit dem zweiten Spieltag grüßt der CVJM Oberwiehl in der Verbandsliga von der Tabellenspitze. Und das soll nach dem Willen der Gelb-Roten auch nach dem Heimspiel gegen Bocklemünd so bleiben. Doch im Vorbeigehen dürfte der Erfolg gegen die Domstädter nicht zu realisieren sein. Bocklemünd hat sich in den vergangenen zehn Spielen als starkes Team erwiesen, das mit Macht die Qualifikation für die Mittelrheinliga schaffen will. Das Team von Trainer Frowin Fasold verfügt mit Mirco Böing und Sebastian Zeyen über eine starke Rückraum-Achse, die nicht unterschätzt werden darf. Lediglich gegen Bergneustadt, Nümbrecht und Longerich II zog man den Kürzeren, hielt sich aber gegen alle anderen Teams schadlos. Oberwiehl ist also gewarnt, denn vor allem auswärts ist der HSV zu beachten.

CVJM-Trainer Holger Faulenbach hat den knappen Erfolg in Geislar als Schuss vor den Bug gewertet. "Wir haben erkennen müssen, dass auch wir verletzlich sind." Das Aufeinandertreffen mit dem HSV sieht der Coach als "Prüfung auf hohem Niveau". Faulenbach sieht sein team in der Pflicht, bis zur Weihnachtspause möglichst noch viele Punkte zu sammeln. "Wenn die Mittelrheinliga gesichert ist, wollen wir unserer zweiten Mannschaft noch stärker helfen", kündigt der Trainer dran, dass dann noch weitere Spieler des Verbandsliga-Teams in der Landesliga zum Einsatz kommen werden.


Vorschau Landesliga Herren


CVJM Oberwiehl II - TuS Derschlag II (Samstag, 18 Uhr).


Es fehlen: Phillip Halstenbach, Florian Born (Verletztung), Arwed Haak (Schulterverletzung) - Fynn Meyer (Verletzung).


Einsatz fraglich: Marco Dabringhausen (Trainer C-Jugend) – Keiner.


Unterschiedlicher könnte die Saison für die beiden Reserveteams aus Oberwiehl und Derschlag wohl kaum laufen. Beide vor der Saison als heiße Abstiegskandidaten gehandelt, wird bislang nur der TuS diesem Ruf gerecht. Der CVJM hat sich mit dem Sieg vom vergangenen Wochenende sogar erstmals über den Strich befördert und will nun nachlegen. „Nach den letzten Auftritten sind wir wohl sogar favorisiert“, warnt Trainer Nils Hühn seine Spieler aber vor unangebrachter Überheblichkeit. In Derschlag ereilten Coach Jörg Beger hingegen ungeahnte Glücksgefühle. Erstmals seit Wochen kann er fast auf den kompletten Kader zurückgreifen und hat mit seiner Mannschaft sogleich eine Überstunde im Training eingeschoben. „Wir haben viel einstudiert und wollen den CVJM vor einige Aufgaben stellen“, will er den Pokalerfolg unbedingt wiederholen, warnt aber ebenfalls zugleich: „Das ist nicht mehr dasselbe Team. Oberwiehl hat mittlerweile viel Unterstützung aus der A-Jugend und der ersten Mannschaft.“
  

TV Strombach II – HSG Gelpetal/Wallefeld (Samstag, 19 Uhr).


Es fehlen: Cedric Schmalenbach (Verletzung), Christian Georgewitsch (Oberligakader), Thilo Rein (Blinddarm), Jürgen Baltres (Urlaub) – Niklas Heinen (Privat verhindert), Markus Becker (Urlaub), René Nitschmann (Verletzung).


Einsatz fraglich: Keiner – Daniel Rodriguez, Kai Kagel (Angeschlagen).


Es wird sicherlich kein Spiel für Handballästheten, wenn am Samstagabend der Tabellenletzte den Vorletzten empfängt. Damit rechnen auch beide Trainer nicht. „In diesem Spiel zählt nur ein Sieg. Aber dafür benötigen wir endlich einmal über 60 Minuten eine hundertprozentige Einstellung und vor allem ein vernünftiges Rückzugsverhalten“, will HSG-Trainer Kai Stübben endlich die Negativserie durchbrechen und den zweiten Saisonsieg feiern. Personell plagen ihn dabei allerdings erneut einige Probleme, auch wenn Marc Babel nach seiner Sperre wieder spielberechtigt ist. Auch sein Gegenüber Arthur Kunkel will den ersten Sieg feiern. „Wir wollen uns endlich für die letzten Wochen belohnen“, hat er zwar eine deutliche Leistungssteigerung gesehen, oft fehlte aber das nötige Quäntchen Glück. „Trotz der mageren Punkteausbeute können wir selbstbewusst in diese Partie gehen und dürfen uns nicht von der robusten Gästedeckung den Schneid abkaufen lassen“, sagt er.




HSG Marienheide/Müllenbach – SC Fortuna Köln II (Samstag, 18 Uhr).


Es fehlt: Keiner.


TuS Rheindorf – SSV Nümbrecht II (Samstag, 19:30 Uhr).


Es fehlen: Lucas Söntgerath (Beruflich verhindert), Gunnar Jürges, Marcus Schwemke, Tobias Mertens (alle privat verhindert), Markus Bitzer, Johannes Urbach, Felix Moddemann (alle Verletzung).


Vorschau Oberliga Damen


Dünnwalder TV – SSV Nümbrecht (Freitag, 20 Uhr).


Es fehlen: Martina Duckart, Nina Harscheidt, Sabrina Heinrichs, Julia Alefelder.


Vor dem Duell mit dem Dünnwalder TV will sich SSV-Coach Daniel Funk nicht lange in taktischem Geplänkel verlieren, sondern erwartet vor allem Wiedergutmachung von seinen Damen. „Der Auftritt gegen Oberbantenberg war das schlechteste Spiel seit Jahren. Das war eine Niederlage, die richtig weh tat.“ Dementsprechend ist Funk auch egal, wie der kommende Gegner heißt. „Nach so einem Spiel ist jede Analyse überflüssig, ich will vor allem die richtige Einstellung und eine Trotzreaktion sehen“, sagt der Übungsleiter. Dabei präsentieren sich aber auch die Gastgeberinnen recht wankelmütig. Zwar führt die Truppe von Björn Sichelschmidt das breite Ligamittelfeld an und hat mit Jasmin Kaddatz die zweitbeste Torschützin der Liga in ihren Reihen, ist aber auch für Aussetzter, wie die Niederlage vergangene Woche in Roetgen gut.




SC Fortuna Köln – TV Strombach (Samstag, 19:45 Uhr).


Es fehlen: Katalin Kleinhofer (Beruflich verhindert), Denise Fleischhauer (Verletzung).


Der Spaß kehrt bei den Strombacher Damen allmählich zurück. Nachdem das Lazarett zuletzt schrumpfte, zeigte auch die TVS-Formkurve wieder deutlich nach oben. Vor allem die gute Defensivarbeit seiner Mannschaft hat es Trainer Florian König dabei angetan. „Wenn wir in Köln wieder so kompakt stehen und ein gutes Rückzugsverhalten an den Tag legen, ist das die halbe Miete“, analysiert er vor der Partie. Der Gegner ist für ihn dabei eine unbekannte Größe. Die Südkölnerinnen verloren nach dem Drittligaabstieg fast den kompletten Kader und müssen einen Neuanfang in der Oberliga starten. Zwar ging die Mannschaft von David von Essen vergangenes Wochenende in Bonn unter, ist in eigener Halle bislang aber ungeschlagen. „Wir wollen unseren Aufwärtstrend der letzten Spiele fortsetzen“, will König diese Serie beenden.




TV Oberbantenberg – TuS Königsdorf (Sonntag, 17 Uhr).


Es fehlen: Alina Schmidt, Carina Hartmann (Verletzung), Jacqueline Cramer (Sperre)


Einsatz fraglich: Nora Landsberg (Beruflich verhindert).


Vom Derbysieg über Nümbrecht will sich TVO-Coach Eduard Debnar nicht blenden lassen. „Natürlich wollen wir jetzt auch gerne nachlegen, machen aber weitere kleine Schritte“, will er nicht zu früh in Euphorie verfallen, schließlich macht eine Schwalbe noch keinen Sommer. Zumal Königsdorf auch ein ganz anderes Kaliber als der oberbergische Rivale sei. „Ich bin etwas erstaunt, dass sie so weit unten stehen“, schiebt er diesen Umstand dem Verletzungspech der Gäste zu, die zuletzt aber wieder aus dem Vollen schöpfen konnten. Die Mannschaft von Henning ten Brink besteche durch ihr starke Defensivarbeit. „Sie doppeln sehr gut und spielen mit sehr viel Tempo nach vorne“, will Debnar dem mit viel Laufarbeit ohne Ball entgegenwirken. „Da war das Spiel gegen Nümbrecht schon der erste richtige Schritt, jetzt müssen wir den nächsten machen“, will Debnar gerade in eigener Halle endlich zu alter Stärke finden.




Vorschau männliche A-Jugend Nordhreinliga


CVJM Oberwiehl - HSG Rösrath/Forsbach (Sonntag, 17 Uhr).




Vorschau männliche B-Jugend Nordhreinliga


VfL Gummersbach – TV Jahn Köln-Wahn (Samstag, 14:15 Uhr).
  
  
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