Auf dem Ortsparteitag der F.D.P. in Gummersbach wurde der Vorstand wie folgt neu gewählt: Vorsitzender ist Josef Werner Hannemann, seine Stellvertreter wurden Margot Viebahn und Dr. Ulrich von Trotha. Ursula Thielen erfüllt das Amt der Schatzmeisterin, Schriftführerin ist Gabriele Priesmeier und die Beisitzer Katharina Anton, Dr. Herbert Berger, Dr. Christian Dickschen, Roman Höfler, Gunter Hübner, Friedhelm Kannen, Elke Wilke und Ulrike Wulff-Drees. Mit dieser engagierten Mannschaft verspricht der FDP-Ortsverband einen Bundestagswahlkampf für Ina Albowitz zu führen. "Das Ziel ist, das Direktmandat für den Oberbergischen Kreis zu gewinnen, um so ihre sehr erfolgreiche politische Arbeit für Bürgerinnen, Bürger und Wirtschaft aus Oberberg in Berlin fortsetzen zu können."



In seinem Bericht zur Arbeit der Gummersbacher Ratsfraktion erinnerte Dietrich Busch als Fraktionsvorsitzender an Anträge der Liberalen, die nach anfänglichem Widerstand in den anderen Fraktionen inzwischen doch umgesetzt worden seien - "Ehrung des Ehrenamtes" - oder deren Realisierung näher rückt, wie die Aktion "Pro-Gummersbach". Intensiv weiterverfolgen will die Fraktion auch ihren Antrag, Anstrengungen für eine deutliche Belebung des Bismarckplatzes zu unternehmen.



Leider habe sich die Haushaltslage der Stadt angesichts der zusätzlichen Belastungen durch die Hochwasserkatastrophe vom 3. Mai und die PCB-Belastung des Gymnasiums Moltkestraße einerseits und der zurückgehenden Gewerbesteuereinnahmen andererseits trotz der Einsparbemühungen des Kämmerers nicht verbessert. Die FDP mahne immer wieder eine intensivere Wirtschaftsförderung an. Deutliche Worte der Kritik fielen zur besonderen Art der "Wirtschaftsförderung" des Brauhauses. Die Fraktion verspricht, "bei allen Einsparbemühungen die Kultur als Standortfaktor zu stärken." Beim Thema Parken will sich die FDP für bezahlbare Parkplätze - auch als Unterstützung der Gummersbacher Einzelhändler - einsetzen.