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Handball am Wochenende kurz und kompakt
Oberberg - Hier erhalten unsere Leser kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams.
Vorschau 3.Liga HerrenHSG Gummersbach/Derschlag HSG Krefeld (Samstag, 19 Uhr).
Es fehlt: Keiner.
Aufarbeitung stand bei der Gummersbacher Spielgemeinschaft in der spielfreien Woche auf dem Programm. Die deutliche Klatsche in Minden wollte Trainer Michiel Lochtenbergh nicht so schnell zu den Akten legen. Denn im Ostwestfälischen ließen es die Oberberger vor allem an der nötigen Einstellung hapern. Chance auf Wiedergutmachung haben die Drittligahandballer nun ausgerechnet gegen den Tabellenführer aus Krefeld. Die aus Lochtenberghs Sicht stabilste Mannschaft der Liga. Sie sind für mich der Titelfavorit, schätzt der Übungsleiter die Chancen gegen den Spitzenreiter zwar eher gering ein, will sich aber auch keineswegs kampflos ergeben: Gerade gegen die starken Teams haben auch wir gute Leistungen abgerufen.
Die werden die Gastgeber aber auch brauchen. Nur ein einziges Mal, nämlich am ersten Spieltag, ging das Team von Olaf Mast als Verlierer vom Feld und behauptete sich zuletzt auch eindrucksvoll beim Spitzenspiel in Leichlingen. Sie haben eine gute Mischung aus Jung und Alt, charakterisiert Lochtenbergh den Gegner, der über keinen echten Haupttorschützen verfügt. Vielmehr wird die Last mit Thomas Phlak, Maik Schneider, Michael Heimannsfeld und Marc Pagalies auf vielen Schultern verteilt. Mit Stefan Nippes und Philipp Ruch verfügen die Krefelder zudem über eins der stärksten Torhütergespanne der Liga. Es wird auf jeden Fall ein interessantes Spiel, freut sich der HSG-Coach schon auf das Kräftemessen.
Nicht mehr im Kader werden dabei Armand Civil und Pascal Lucassen stehen. Beide kamen im bisherigen Saisonverlauf eher selten zum Zug und wechselten daher zum TuS Derschlag in die Oberliga. Hier sollen beide nicht nur Spielpraxis sammeln, sondern auch dem bislang chancenlosen Oberligisten unter die Arme greifen. Bis zur Winterpause werden sie dort auf jeden Fall verbleiben. Dann werden wir die Situation noch einmal neu bewerten und sie vielleicht zurückwechseln, erklärt Lochtenbergh.
Vorschau A-Jugend-Bundesliga
TuS Ferndorf - VfL Gummersbach (Sonntag, 17 Uhr).
Es fehlen: Eldar Starcevic, Georgis Christou (beide langzeitverletzt)
Er hat geredet, er hat gefragt, er hat analysiert und er hat erklärt: Stundenlang beschäftigte sich Dennis Bahtijarevic mit der Suche nach den Gründen für die geradezu sensationelle 21:22-Niederlage seiner Gummersbacher Bundesliga-A-Jugend vor zwei Wochen gegen Bergischen HC. Eine schlüssige Antwort bekam der Handballlehrer nicht, auch nicht von seinen Schützlingen, mit denen er die Pleite beim gemeinsamen Videostudium sezierte.
Im Nachhinein einigten sich Spieler und Trainer auf den Faktor "Unkonzentriertheit" als wesentliche Erklärung. Ein bisschen pauschal, gewiss. "Aber es gibt eben solche Tage im Sport, deren Verlauf man hinterher nicht erklären kann", orakelt Bahtijarevic und weiß natürlich nur zu gut, dass man eine Partie auch dann noch aus der Hand geben kann, wenn man 15 Minuten vor Dienstschluss mit fünf Toren führt und eigene Überzahl hat: "Vielleicht haben wir die Sache beim 20:15 ein bisschen zu locker genommen. Wenn aber jeder einzelne ein Stückchen in punkto Konzentration nachlässt und das zeitgleich über eine Viertelstunde lang, dann verlierst du ein Spiel noch, in dem man eigentlich klar die bessere Mannschaft war."
Nachdem der ungeplante Wirkungstreffer ausgiebig besprochen wurde, glaubt Bahtijarevic indes fest an den Charakter seiner Jungs, die am Sonntag beim Nachbarn in Ferndorf antreten müssen: "Ferndorf hat nicht unser Niveau. Ich bin sicher, dass wir die beiden Punkte holen. Zudem können wir in diesem Match vielleicht ein paar Dinge unter Wettkampfbedingungen ausprobieren. Im Training hatten und haben wir dazu kaum Gelegenheit, weil unsere Spieler in den verschiedenen Teams der HSG Gummersbach/Derschlag auf verschiedenen Baustellen trainieren beziehungsweise spielen. Aber das ist eben der Preis für eine Handballspielgemeinschaft."
Vorschau Oberliga Männer
BTB Aachen - TuS Derschlag (Samstag, 19:30 Uhr).
Es fehlen: Marc Erlinghagen, Christoph Haselbach (privat verhindert)
Man kann es drehen und wenden, wie man will: Aber ein Fakt ist nach sieben Spieltagen in der Handball-Oberliga völlig klar. In dieser Spielklasse müssen Spieler überdurchschnittliche Qualitäten haben, diese Akteure sollten kontinuierlich miteinander trainieren können und über eine gewisse Erfahrung verfügen. Zwei dieser drei Elemente fehlen dem TuS Derschlag in dieser Saison. Die Auswahl von Jungtrainer Philipp Wilhelm kann nur ganz selten einmal gemeinsam trainieren. Das Modell Handballspielgemeinschaft Gummersbach/Derschlag beinhaltet einfach, dass verschiedene Spieler aus verschiedenen Mannschaften am Wochenende auch in diversen Mannschaften spielen - ob A-Jugendbundesliga, 3. Liga, Oberliga oder Landesliga.
In Derschlag verfügt man lediglich über eine Handvoll ehemaliger TuS- Handballer. Dieses Rumpfteam wurde und wird in der Regel durch Akteure aus der 2. Mannschaft des VfL Gummersbach, VfL-A-Jugendlichen und/oder Handballern aus dem HSG-Landesliga-Aufgebot komplettiert. Im Klartext: Wilhelm weiß frühestens wenige Tage vor einem Match, welches Personal er ins Rennen schicken kann. Kein Wunder, dass von Homogenität an der Epelstraße nicht mal ansatzweise etwas zu sehen ist.
Wilhelm muss einfach damit klar kommen, dass er erst kurz vor dem Spieltag weiß, ob und wen er als Spieler bekommt. Und da in der Oberliga halt schon leistungsbezogener Sport geboten wird, kann das desolate Abschneiden des TuS bisher nicht wirklich überraschen. Ob es überhaupt mal zu Punktgewinnen reicht, scheint nach dem ersten Saisonviertel mehr als fraglich, nachdem der TuS auch bei den vermeintlich lösbaren Aufgaben konsequent der Kürzeren zog.
Am Samstagabend bietet sich nun die nächste Gelegenheit, gegen einen auf der Papierform schlagbaren Gegner etwas zu erben. BTB Aachen hat von den ersten sieben Ligapartien auch nur eine (gegen Niederpleis/St. Augustin) gewonnen und hockt ebenfalls tief im Ligakeller. Wilhelm glaubt deshalb an eine reelle Chance der Seinen, erinnert aber auch an die Ereignisse der Vorwoche, als man dem vermeintlich nicht so starken MTV Köln unterlag. Vor allem auch, weil die Domstädter weitaus mehr routinierte Kräfte in ihren Reihen hatten als die oberbergischen Youngster. Nachvollziehbar, dass sich Wilhelm fatalistisch gibt: "Wir fahren dahin, geben alles und versuchen alles. Am Ende werden wir sehen, ob und was wir dafür bekommen." Der Trainer ist am Wochenende übrigens privat verhindert, so dass der TuS in Aachen von VfL-Jugend-Trainer Denis Bahtijarevic gecoacht wird.
TSV Bonn rrh. - TV Strombach (Samstag, 19.30 Uhr).
Es fehlt: Peter Voiss (Platzwunde am Kopf)
Einsatz fraglich: Dominick Heimes (Rückenprobleme)
Nein, es hat nicht gerauscht: Obwohl Maik Thiele am vergangenen Spieltag nach dem peinlichen 24:24 gegen die HSG Niederpleis/St. Augustin seinen Unmut kaum verhehlen konnte, lief das Training an den Folgetagen ohne besondere Vorkommnisse: "Wir haben über alles gesprochen, was schlecht war - ganz sachlich", verrät der Strombacher Coach und gibt dann zu, was ihn beim Kräftemessen mit dem Tabellenvorletzten besonders gefuchst hat. "Wenn man zehn 100-Hundertprozentige vergeigt, liegt das nicht am Pech oder einem großartigen Keeper des Gegners - dann ist mit der Einstellung nicht in Ordnung. Und da soll nach der klärenden Unterredung mit dem Team alles besser werden.
Damit es nicht bei Lippenbekenntnissen der Spieler bleibt, hat Thiele zudem kurzerhand die 100-Prozentregel für seine Jungs eingeführt: "Nur wer von seinem Erfolg völlig überzeugt ist und die Chance angemessen groß ist, darf in Zukunft aufs gegnerische Tor werfen." Natürlich ist diese Vorgabe im Wettkampf nicht perfekt umsetzbar. Das weiß auch der Sportlehrer, spekuliert aber auf einen pädagogischen Effekt: "Ich gehe davon aus, dass meine Jungs am Samstag in Bonn ungleich disziplinierter auftreten als zuletzt. Dabei hat Thiele keineswegs nur die jüngste Enttäuschung im Sinn. Schon an den beiden Spieltagen zuvor kassierte der TVS Niederlagen, so dass das Spitzenteam vom Saisonstart zur Durchschnittsmannschaft mutiert ist.
Dass man ausgerechnet am Samstag die Trendwende schaffen wird, ist eher zweifelhaft: Gegner TuS Bonn rrh. hat nämlich das geschafft, was die Strombacher versäumten: Die Rechtsrheinischen etablierten sich nach gutem Auftakt im oberen Tabellendrittel. Zudem verströmt die enge Heimspielstätte der Gastgeber mit dem Charme einer Grundschulturnhalle auch eher selten Wohlfühlatmosphäre beim jeweiligen Gegner. Thiele sagt denn auch: "Das wird ne ganz harte Nuss." Aber vielleicht greift ja auch die neue 100-Prozentregel...
Vorschau Verbandsliga Männer
Longericher SC II SSV Nümbrecht (Samstag, 18 Uhr).
Es fehlt: keiner
Einsatz fraglich: Lukas Hemmersbach, Jannick Lang, Marcel Samel, Daniel Funk
Mario Jatzke und Patrick Seebaum waren beeindruckt, als sie in der vergangenen Woche die Halle nach dem Kölner Derby zwischen dem HSV Bocklemünd und dem Longericher SC II verließen. Die beiden Trainer des SSV Nümbrecht hatten einen bärenstarken Auftritt des LSC gesehen und wussten, dass ihnen am kommenden Samstag beim Auswärtsspiel jede Menge Arbeit bevorstehen wird. Ich sehe ein Spiel auf Augenhöhe. Der LSC lebt von einer großen Euphorie und hat sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich verstärkt, meint Jatzke vor dem Spitzenspiel. Seine eigene Mannschaft sieht der Trainer in der Pflicht, einige Schwächen der vergangenen Wochen auszumerzen und fokussiert in dieses schwierige Spiel zu gehen. Wir brauchen eine klare Leistungssteigerung, sonst geht das schief, ist sich Jatzke sicher.
Longerich werde jede Gelegenheit nutzen, wenn das Umschaltspiel des SSV nicht funktioniere. Gerade mit der 1. und 2. Welle setze der LSC die Gegner unter Druck, verfüge aber auch über eine aggressive Deckung und einen soliden Goalie. Das beste Mittel gegen Schnellangriff ist der eigene Torerfolg. Deshalb müssen wir noch konzentrierter beim Abschluss sein, fordert der SSV-Coach. Eine sichere Bank ist dagegen die Nümbrechter 5:1-Formation gegen einen Positionsangriff. Da wird es jeder gegen uns schwer haben, glaubt Jatzke, der hinter den Einsatz von Lukas Hemmersbach, Jannick Lang, Marcel Samel und Daniel Funk noch Fragezeichen machen muss.
CVJM Oberwiehl Dünnwalder TV (Samstag, 20 Uhr).
Es fehlt: keiner
Einsatz fraglich: Mirco Gröbner, Jens Barf, Jens Frey
Für Oberwiehls Trainer Holger Faulenbach ist dieses Spiel eines der schwierigsten. Es ist dabei nicht die sportliche Aufgabe, die die Gelb-Roten herausfordert, schließlich liegen zwischen dem Tabellenführer und dem Schlusslicht aus Dünnwald 14 Plätze. Und eben da lauert die Gefahr. Dünnwald ist noch ohne Sieg und hat bislang lediglich ein Remis auf der Habenseite zu verzeichnen. Da könnten die CVJM-Spieler versucht sein, allzu leichtfertig in die Auseinandersetzung zu gehen. Ich denke, dass wie alle den Gegner so ernst nehmen, wie sich das gebührt. Aber es stimmt natürlich: Konkurrenten, die unten drin stehen, sind am schwierigsten zu spielen, so Faulenbach.
Einige Leichtfertigkeiten aus dem Spiel im Siebengebirge sind unter der Woche beim Training angesprochen worden und Faulenbach hofft, dass die Botschaft angekommen ist. Wach sein und diszipliniert spielen lautet die Vorgabe für den kommenden Samstag. Dominik Krieg und Fynn Bastian sind wieder mit an Bord, möglich, dass Letzterer zuvor noch in der Zweitvertretung zum Einsatz kommt. Hinter dem Einsatz von Mirco Gröbner, Jens Frey und Jens Barf stehen noch Fragezeichen.
TV Bergneustadt ASV SR Aachen (Sonntag, 16:30 Uhr).
Es fehlen: Adrian Piechulla, Timo Montag
Einsatz fraglich: Thomas Voss
Nach dem tollen Saisonauftakt mit fünf Siegen aus sieben Spielen hofft der Aufsteiger eine Fortsetzung. TVB-Coach Ralph Weinheimer setzt bei diesem Unterfangen auch auf die Fans. Ich hoffe, dass unsere Zuschauer die Leistungen honorieren. Gerade in diesem Spiel brauchen wir auch Unterstützung von außen, so der Übungsleiter. Mit zwei Siegen im Rücken trifft man auf die Kaiserstädter, die ihrerseits ihre vergangenen Partien in Frechen und gegen Opladen II gewinnen konnten. Drei Punkte steht Bergneustadt auf Platz drei vor dem Tabellensechsten aus Aachen, was verdeutlicht, wie wichtig diese Partie für die Qualifikation zur Mittelrheinliga ist.
In Birkesdorf hat sich der TV Bergneustadt in einem hart umkämpften Spiel natürlich Selbstvertrauen geholt. Die Stimmung bei den Jungs ist gut und bei mir auch, denn allmählich leert sich unsere Verletztenliste, so Coach Weinheimer. Stephan und Mathias Kakuschki sind wieder fit und auch Thomas Voss könnte nach seiner Zerrung wieder ins Geschehen eingreifen, hat aber noch Trainingsrückstand. Man müsse weiter hungrig bleiben und sich auch im Kopf akribisch auf das nächste Spiel am Sonntag vorbereiten. Dabei hat Weinheimer durchaus respekt vor dem Aachener Rückraum. Max Adamy gehört zu den besten Torschützen in der Verbandsliga und der Niederländer Jos Wulfestieg ist der Antreiber der SR-Spiels. Anderseits hat sich Aachen in der Vergangenheit in der Fremde oft schwer getan. Für Spannung ist also gesorgt.
Vorschau Landesliga Herren
CVJM Oberwiehl II TV Strombach (Samstag, 18 Uhr).
Es fehlen: Arwed Haak (Studium), Philipp Halstenbach, Timo Born (Verletzung), Sebastian Helmenstein (Krankheit) Timo Krause (Verletzung), Cedric Schmalenbach (Verletzung), Christian Georgewitsch (Oberligakader).
Einsatz fraglich: Keiner Nils Meier (Grippe).
Nach sieben Spieltagen spricht die Tabelle eine klare Sprache. Während die sechs oberbergischen Landesligavertreter das Tabellenende zieren, thronen die Kölner Vereine auf den vorderen Rängen und sorgen für oberbergische Landesligatristesse. Umso wichtiger sind die kreisinternen Duelle, soll es am Ende doch zum Klassenerhalt reichen. Das wissen auch CVJM-Trainer Nils Hühn und TVS-Coach Arthur Kunkel. Diese Partie gehört zu den Spielen, die wir einfach gewinnen müssen, wollen die Gastgeber nicht der erste Verein sein, der die Punkte gegen die TVS-Reserve liegen lässt.
Dafür bedarf es allerdings einer deutlichen Steigerung im Vergleich zum katastrophalen Auftritt in Neukirchen. Da haben wir gesehen, was wir mit fehlender Einstellung erreichen, nämlich gar nichts. Ohne Kampf und Leidenschaft gewinnen wir kein einziges Spiel, so Hühn weiter. Das sieht auch Kunkel so, der die Gastgeber kurzerhand zum Favoriten erklärt: Im Gegensatz zu uns können sie auf Spieler ihrer ersten Mannschaft zurückgreifen. Aber auch seinem jungen Team predigt er vor allem Einsatz und Moral: Aus einer guten 6:0-Deckung müssen wir den Kampf annehmen und unsere Fehlerquote minimieren.
TK Nippes - HSG Gelpetal/Wallefeld (Samstag, 18:30 Uhr).
Es fehlen: René Nitschmann, Nico Helle (Verletzung).
In dieselbe Kerbe schlägt auch HSG-Coach Kai Stübben. Sein Team spaziert bislang regelmäßig als Jekyll and Hyde-Abbild durch seine Spiele. So auch am vergangenen Wochenende als man nach desolater erster Hälfte nach dem Seitenwechsel plötzlich doch noch die Lust am Handball wiederfand. Der Gegner ist derzeit eigentlich zweitrangig. Wichtig ist, dass wir uns regelmäßig so präsentieren, wie letzte Woche in der zweiten Hälfte, kann Stübben auch mit Niederlagen leben. Allerdings nur wenn sich die HSG auch 60 Minuten gewehrt hat. Den kommenden Gegner aus Nippes schätzt er indes als echte Wuntertüte ein. Vor der Saison hoch gehandelt, konnten die Kölner diesen Erwartungen bisher kaum gerecht werden, überraschten vergangenes Wochenende allerdings mit einem knappen Auswärtssieg in Refrath.
HSG Marienheide/Müllenbach HSG Refrath/Hand (Samstag, 18 Uhr).
Es fehlen: Willi Derksen, Leon Hagen (Verletzung), Lukas Röhrig (Krank), Niklas Nibrowski (Privat verhindert).
Polizei SV Köln TuS Derschlag II (Samstag, 19:30 Uhr).
Es fehlen: Hannes Sannert, Robert Fischer, Fynn Meyer.
MTV Köln II SSV Nümbrecht II (Sonntag, 13 Uhr).
Es fehlen: Lucas Söntgerath (Beruflich verhindert), Markus Bitzer (Verletzung).
Einsatz fraglich: Gunnar Jürges (Krank).
Vorschau Oberliga Damen
TV Oberbantenberg TV Roetgen (Sonntag, 17 Uhr).
Es fehlen: Anna Lena Bolder (Bänderverletzung), Maria Eisenbach (Nasenbruch), Franziska Arnds (Krankheit), Nora Landesberg (Beruflich verhindert), Carina Hartmann (Grippe).
Einsatz fraglich: Lisa Gebauer (Knieverletzung).
[Bei Lisa Gebauer besteht der Verdacht auf eine Meniskusverletzung. Eine MRT-Untersuchung soll Klarheit bringen.]
Es sind zwar nur zwei Punkte Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze, doch nach zwei Punkten aus sechs Spielen zum Auftakt kann man mittlerweile von einem Fehlstart der Oberbantenberger Damen sprechen. Dabei ist es nicht einmal das schwache Punktekonto, das Trainer Eduard Debnar die Sorgenfalten ins Gesicht treiben, sondern viel mehr die Art und Weise der Niederlagen. Gerade der blutleere Auftritt vergangene Woche in Aachen soll schnellstmöglich vergessen gemacht werden. Ich will eine Reaktion sehen, gerade in Sachen Einsatz und Kampfbereitschaft, fordert er gegen Aufsteiger Roetgen, das mit dem Heimsieg über Strombach viel Selbstvertrauen tanken konnte, eine Trotzreaktion.
Offen ist dabei allerdings noch, welcher Kader ihm dafür zur Verfügung steht. Denn auch personell hat es den TVO derzeit knüppelhart erwischt. Zwar soll Maria Eisenbach mit einer Gesichtsmaske wieder ins Training einsteigen, im Spiel ist dieses Hilfsmittel allerdings nicht erlaubt. Es ist für ein Vier Punkte-Spiel, das wir unbedingt gewinnen müssen, wenn wir nicht schon frühzeitig den Kontakt nach oben verlieren wollen, so Debnar abschließend.
Vorschau Verbandsliga Damen
Stolberger SV CVJM Oberwiehl (Samstag, 17:45 Uhr).
Es fehlt: Thea König.
Zwei Siege, zwei Unentschieden, zwei Niederlagen und Platz sechs von zwölf. Mehr Mittelfeld geht nicht als beim CVJM Oberwiehl. Das Auswärtsspiel beim Stolberger SV möchte Trainer Michael Sohn deshalb unbedingt gewinnen: Da geht es um zwei wichtige Punkte, damit wir nicht nach unten rutschen. Die Mannschaft sei gut vorbereitet und soll mit einer stabilen Deckung und schnellen Tempogegenstößen zum Erfolg kommen. Der Stolberger SV hat sich nach drei Niederlagen in Serie zuletzt mit einem Sieg wieder zurückgemeldet. Wir dürfen sie nicht ins Spiel kommen lassen, sagt Sohn. Bis auf Thea König sind alle Damen an Bord.
TV Strombach II HSG Siebengebirge- Thomasberg (Samstag, 18 Uhr).
Vorschau Landesliga Damen
1.FC Köln II TuS Derschlag (Samstag, 17:15 Uhr).
Vorschau männliche A-Jugend Nordrheinliga
HSG Bergische Panther CVJM Oberwiehl (Sonntag, 15:45 Uhr).

