Gummersbach - Zwei Konzepte, die unterschiedlicher nicht sein könnten, kommen für das kabellose Netzwerk in der Stadt in Frage.

In der Gummersbacher Innenstadt soll es ein freies und flächendeckendes WLAN geben. Wie das genau aussehen könnte, wurde gestern vorgestellt und diskutiert. Heinz Kreiensiek, Vorsitzender der Innenstadtgemeinschaft und Johannes Diehl, Vertreter der WLAN-Initiative "Hotspot Gummersbach", Ratsmitglied und Vorsitzender der Jungen Liberalen Oberberg, hatten zum Informationsabend ins Brauhaus eingeladen. Zwei Varianten für WLAN in Gummersbach wurden dort vorgestellt.



Eine Variante ist das Freifunk-Konzept, das seit Kurzem zum Beispiel auch im Rathaus angewendet wird (OA berichtete). Mirco Drehsen von Freifunk Gummersbach erklärte die Hintergründe. Und es ist denkbar einfach: Wer sich einen Freifunkrouter zulegt, stellt einen Teil seiner Bandbreite zur Verfügung. Ein einfacher Router genügt, je nach Reichweite zum Preis von 20 bis 90 €. Auf das Gerät muss nur die Freifunk-Software aufgespielt werden. Je mehr Router in einem Gebiet stehen, desto flächendeckender ist das WLAN verfügbar.

Die zweite Möglichkeit stellten Thorsten Wilkes und Kai Spiekermann vor. Neben einem flächendeckenden WLAN sieht ihre Variante auch weitere Informationsmöglichkeiten für die Nutzer vor. Genaue Zahlen zu Kosten für Technik und Betrieb konnten beide allerdings nicht nennen, dafür müsse erst einmal ein Konzept stehen. Einige Hundert Euro monatlich seien es aber mindestens. Die Anwesenden hatten viele Fragen zu dem Themengebiet, die nicht alle beantwortet werden konnten. In den kommenden Wochen will sich die Innenstadtgemeinschaft  noch intensiver mit der Thematik befassen und weitere Informationen einholen.
  
Kommentar zum Thema: "Jetzt nicht verzetteln"