Archiv

17 Bürgermeister und RP trafen Hörer bei Radio Berg

om; 2. Sep 2002, 23:07 Uhr
Oberberg Aktuell
ARCHIV

17 Bürgermeister und RP trafen Hörer bei Radio Berg

om; 2. Sep 2002, 23:07 Uhr
(om/5.2.2002-16:35) Oberberg/Rhein-Berg - Bei einem Adventskalender der etwas anderen Art hatten 24 Hörer von Radio Berg sowie der RP, beide Landräte und alle 21 Bürgermeister viel Spaß - und erinnerten sich jetzt daran.

[Bilder: Oliver Mengedoht --- Chefredakteur Frank Frewer (2.v.r.) mit den Moderatoren David Fernandez (3.v.r.), Brigitte Mackscheidt (2.v.l.), Hörern und Bürgermeistern.]





[Sabine Canitz liest live die Lokalnachrichten, die Bürgermeister Töpfer und Waffenschmidt schauen mit einer Hörerin interessiert zu.]



Das geschah bei einem Treffen bei dem Sender im TechnologiePark Moitzfeld. Radio Berg hatte im Dezember die Idee zu einem besonderen Adventskalender: Jeden Morgen trat ein Hörer live gegen die "Hallo Wach"-Moderatoren Brigitte Mackscheidt oder David Fernandez an und musste eine Frage richtig beantworten. Fragesteller und Schiedsrichter waren im täglichen Wechsel Regierungspräsident Jürgen Roters, die Landräte Hans-Leo Kausemann (Oberberg) und Norbert Mörs (Rhein-Berg) sowie alle 21 Bürgermeister der Städte und Gemeinden des Sendegebietes.



"Ich bin froh, dass alle mitgemacht haben und sich eine Frage ausgedacht haben", begrüßte Chefredakteur Frank Frewer 18 Leser, RP Roters, zehn Bürgermeister aus unserem Kreis und sieben aus Rhein-Berg zum gemütlichen Kaffetrinken und Kuchenessen in den Redaktionsräumen, wie es während des Spiels versprochen worden war. "Einige Fragen waren ziemlich durchwachsen", gab Frewer zu und bekannte lachend, "die meisten hätt' ich nicht gewusst".

[Chef Frewer mit den beiden Moderatoren, die mitgespielt haben, Mackscheidt (l.) und Fernandez (r., oberes Bild); der Kreisnorden unter sich: die Bürgermeister Korsten (l.) und Jörgens (M.) diskutieren mit einem Kollegen aus Rhein-Berg.]



Aber auch das Moderatorenteam sei ganz schön ins Schwitzen gekommen, so Frewer, "da hätte man sich ja auch blamieren können, aber ich kann zufrieden sein mit den beiden". Tückisch fand er zum Beispiel die Frage von Norbert Jörgens aus Hückeswagen "Welche Farbe hat ein Bär, der um ein Haus streift, dessen Seiten alle nach Süden zeigen?" Die richtige Antwort lautete "weiß" (das Haus steht am Nordpol). Hier gewann die Hörerin gegen Moderatorin Brigitte Mackscheidt.

[Auch RP Roters ließ sich einen Besuch nicht nehmen (linkes Bild); Karl Siegfried Noss zeigt "echte Bürgernähe" und serviert die Torte.]



Stärker auf die eigene Gemeinde bezog sich Odenthals Bürgermeister Johannes Maubach: "Was beschreibt ein Superlativ am Altenberger Dom?" Hier wäre die richtige Antwort "Er hat das das größte Fenster nördlich der Alpen" gewesen. Wäre - denn weder Moderator noch Hörer wussten die richtige Antwort.



Das Radio Berg-Team hingegen gewann bei Wolfgang Oberbüschers Frage, welches himmlische Wesen sich im Namen Engelskirchen verberge - da lag die Lösung quasi auf der Hand. Insgesamt zehnmal gewannen die Hörer und gewannen einen "Hallo Wach"-Kaffeebecher, sechsmal verloren sie und mussten Mackscheidt oder Fernandez einen eigenen "Pott" bringen. Achtmal wurden die Becher getauscht, weil keiner von beiden die richtige Antwort parat hatte, das Spiel unentschieden ausging.

[Raimund Reuber (v.r.n.l.), Gregor Rolland und Guido Forsting lauschen der kurzen Rede des Radio Berg-Chefredakteurs.]



Warum überhaupt so ein Spiel in einem Radiosender? "Wir sind Lokalradio, müssen nah dran sein. Für die journalistische Seite ist Information unsere Hauptaufgabe, aber Radio ist mehr, wir wecken viele, müssen gute Laune machen", erläuterte der Chefredakteur. So sei eben auch lockere Unterhaltung wichtig.

[Bernd Hombach (v.l.n.r.), Christoph Waffenschmidt und Karl Siegfried Noss im Gespräch.]



Anschließend riet Frewer den Gästen, "nutzen Sie die Gelegenheit und löchern Sie Ihren Bürgermeister oder uns, schauen Sie sich die Studios an, einige Interviews werden wir gleich live übertragen." Interessant war aber nicht nur für die Hörer, sondern auch für RP und Bürgermeister, wie Radio "gemacht" wird, einmal live bei der Ausstrahlung der Lokalnachrichten dabei zu sein.

[Viel Technik für eine kurze Nachrichtensendung und alle anderen Teile des Lokal- und Bürgerfunks im Senderaum.]





[Regierungspräsident, Bürgermeister und Hörer tauschten sich gestern Nachmittag in der Redaktion in Moitzfeld aus.]





WERBUNG