Archiv

7. Gesundheitspreis der AOK an Handballer des SSV Homburg-N�mbrecht

om; 26. Jan 2002, 18:44 Uhr
Oberberg Aktuell
ARCHIV

7. Gesundheitspreis der AOK an Handballer des SSV Homburg-N�mbrecht

om; 26. Jan 2002, 18:44 Uhr
(om/26.1.2002-18:35) Oberberg - Keine Geringere als die 37-j�hrige Hochsprung-Weltmeisterin und Olympiasiegerin Heike Henkel zeichnete jetzt die Gewinner des 7. AOK-Gesundheitspreises aus.

[Bilder: Oliver Mengedoht --- Die Gewinner mit AOK-Chef Schumacher (r.) und Vize-Landrat Jobi.]





Die Beteiligung war gro� wie nie, 26 Vereine und Gruppen hatten sich beworben, und so hatte es die Jury aus Vize-Landrat Hagen Jobi, dem IG Metall-Bevollm�chtigten Norbert Kemper, Gabi Kr�per (Redakteurin Oberbergischer Anzeiger), Dieter Lange (Redaktionsleiter Oberbergische Volkszeitung) Klaus Peters (Vorsitzender der Kassen�rztlichen Vereinigung Oberberg) und Volker Petersmann (Gesch�ftsf�hrer Arbeitgeberverband Oberberg) nicht einfach, erkl�rte Heike Henkel. Die bald dreifache Mutter gab bei der Siegerehrung im Saal der AOK zu, dass diese Moderation ihre erste sei, doch sie hob die Sieger durch ehrlich interessierte Fragen hervor und bekam verdienten Applaus.

[Die Handballer im Gespr�ch mit der Hochsprung-Weltmeisterin Henkel.]





Der erste Preis in H�he von 1.200 � ging an die Handball-Abteilung des SSV Homburg-N�mbrecht, die "Unm�gliches m�glich gemacht haben", wie die ber�hmte Sportlerin erkl�rte. F�r vorbildliche Zusammenarbeit zwischen Schule und Verein nahm Mitinitiator und Mergentaler den Preis entgegen. Sein Verein hatte es geschafft, in nur vier Jahren aus zwei Jugendmannschaften elf zu machen. Es w�re sehr wichtig, wenn mehr Sportlehrer auch in Vereinen t�tig w�ren", erkl�rte Mergentaler, selbst Lehrer an der Sophie-Scholl-Realschule und Jugendleiter der Handballabteilung des SSV. Bald sollen die Teams auf 13 aufgestockt werden und das Geld werde dann wohl haupts�chlich f�rTrikots verwendet.





Den zweiten Platz und 800 � erhielt die Katholische Kindertagesst�tte Don Bosco aus Wipperf�rth. Leiterin Annegret Gehrke nahm mit den kleinen Frederik und Leoni den Preis entgegen f�r die gesunde Ern�hrung in der Einrichtung. Urspr�nglich, erl�uterte Gehrke, habe man nur einen Teil des Flures mit J�gerzaun abgetrennt, damit dort in Ruhe gefr�hst�ckt werden k�nne. Das wurde aber ausgeweitet und jetzt wird mit dem Bollerwagen und den Kindern zusammen eingekauft und zubereitet, auch ein Obst- und Gem�segarten f�hrt die Kleinen an nat�rliche Ern�hrung heran. Das Preisgeld soll f�r eine Kletterwand im Bewegungsprojekt verwendet werden.

[Heike Henkel moderierte zwar zum ersten Mal, aber sehr symphatisch.]





"Auch beim dritten Preis dreht sich alles ums Essen, aber gesundes", leitete Henkel �ber zur Gesamtschule Eckenhagen, deren Teestube 400 � erhielt. Angefangen hatte es hier mit Tee, damit man im Winter etwas warmes zu trinken hat, und M�sli, weil das einfach zu organisieren ist. Aber es wurde bemerkt, wie wichtig die Verpflegung in einer Ganztagesschule ist, und die Mensa wird nicht von allen genutzt. So helfen 37 Eltern beim Einkauf und der Zubereitung, gibt es t�glich Pizzabr�tchen, Salate oder Kartoffelgerichte, aber auch Kuchen, Waffeln, Gem�se und Obst. Der Gewinn soll hier f�r neue Tische benutzt werden.







[Die Tanzgruppe des TV Kempersh�he begeisterte.]







[Henkel interviewte auch die T�nzerinnen.]





Eine Idee, so Henkel, hatte der Jury so gut gefallen, dass es einen Sonderpreis (300 �) gab, obwohl die Aktion eigentlich nicht den Kriterien entsprach. Gudrun H�schemenger nahm den Preis f�r die von ihr geleitete Harscheider Frauenhilfe entgegen. Die Gruppe veranstaltet seit 24 Jahren einen besonderen Nachmittag f�r die Senioren im Engelsstift. Jede Frau backt einen Kuchen und bereitet Kaffe zu, womit es dann in das Altersheim geht, um zu plaudern, singen und Geschichten zu erz�hlen - "Nahrung f�r die Seele", waren sich H�schemenger und Henkel einig. Sogar �ber 80-J�hrige beteiligen sich noch aktiv an der Frauenhilfe.

"Nehmen Sie sich ein Beispiel an den Preistr�gern", erkl�rte AOK-Regionaldirektor J�rgen Schumacher, dass der Preis interessante Gesundheitsprojekte materiell unterst�tzen und gleichzeitig publik machen will. Zur Unterhaltung trugen die Steppt�nzerinnen der "TVK Tappers" vom TV Kempersh�he und das SchauSpielStudio Oberberg bei.

WERBUNG