Archiv

„Lenzige Zeiten“ brachten Frühlingsstimmung

Red; 13. Mar 2015, 10:16 Uhr
Bild: privat --- Der Frauenchor Strombach brachte den Frühling in die Aula des Lindengymansiums.
ARCHIV

„Lenzige Zeiten“ brachten Frühlingsstimmung

Red; 13. Mar 2015, 10:16 Uhr
Gummersbach – Der Frauenchor Strombach bot seinem Publikum beim diesjährigen Frühlingskonzert einen bunten Reigen aus Schlagern und Popmusik – Auch die Gastchöre, der MGV Oesinghausen und der Heart-Chor, überzeugten.
Das Motto „Lenzige Zeiten“ ließ eine Mischung aus altbekannten Frühlingsliedern vermuten – doch weit gefehlt. Beim Frühjahrskonzert des Frauenchores Strombach am vergangen Sonntag erlebten die Zuhörer in der Aula des Städtischen Lindengymnasiums Gummersbach eine bunte Mischung aus altbekannten Schlagern bis hin zu moderner Popmusik. Gemeinsam mit den beiden Gastchören, dem Männergesangsverein Oesinghausen und dem Heart-Chor aus Hunstig – alle Chöre und der Leitung von Marco Fischdick, der auch die komplette Klavierbegleitung des Konzertes selbst übernommen hatte - gestalteten die Gastgeberinnen ein unterhaltsames Programm.

Mit einem schwungvollen „Jetzt oder Nie“ von Udo Jürgens startete der Frauenchor in den bunten Reigen, um dann gleich darauf seine Vielseitigkeit bei der gefühlvoll vorgetragenen Ballade „Kann es wirklich Liebe sein“ aus dem „König der Löwen“ unter Beweis zu stellen. Auch englisches Liedgut gehörte zum Repertoire der Sängerinnen. So wurden die Zuhörer mit einem schwungvoll gesungenen „I will follow him“ in die Pause geschickt. Ein Höhepunkt des Konzertes war sicherlich der ergreifende „Gabriellas Song“ aus dem Film „Wie im Himmel“, bei dem die Sängerinnen durch ein sauberes und strahlendes Klangbild überzeugten.


Die Männer aus Oesinghausen reihten sich nahtlos ein und begannen ihren Konzertteil mit „Über sieben Brücken“, um sich dann mit einer intonatorisch meisterlichen Interpretation der Schlager-Hymne „Solang man Träume noch leben kann“ den ersten Szenenapplaus des Konzertes zu sichern. Beim „Benia Calastoria“ des italienischen Komponisten di Marzi, bei dem dieser einen Sonnenaufgang in den Dolomiten beschreibt, bewiesen die Sänger große dynamische Stärke.

Das jüngste Ensemble des Abends, der gemischte Heart-Chor Hunstig, überraschte einerseits mit der beachtlichen Größe von über 30 Sängern, andererseits überzeugte er mit Spaß am Gesang und Freude am Musizieren. Der Chor, vor etwa zwei Jahren mit dem Ziel gegründet, neue Wege zu gehen, präsentierte eine Mischung aus deutschen und englischen Pop- und Rocksongs, wie „Mamma Mia“, „99 Luftballons“, die WM-Hymne „Auf uns“, aber auch „You’ve got a friend“ von Carole King. Mit „Good Vibrations“ verwiesen die Sänger auf ihr erstes eigenes Konzert am 25. Oktober.

Den Schlusspunkt des Konzertes setzten die Sängerinnen des Frauenchores Strombach mit einer berührenden und ergreifend interpretierten Version des „Irischen Segens“, welcher die Zuhörer letztlich zu „Bravo“-Rufen und einem lang anhaltenden Schlussapplaus verleitete.
  
WERBUNG