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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, or, bv; 5. Feb 2015, 11:00 Uhr
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, or, bv; 5. Feb 2015, 11:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Leser kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams - von der A-Jugend-Bundesliga bis zum Handballverband Mittelrhein.
Vorschau Männliche A-Jugendbundesliga, Staffel Ost

HC Erlangen – VfL Gummersbach (Sonntag, 13 Uhr).

Hinspiel: 23:32

Es fehlt: Felix Jaeger

Nach der bitteren Heimniederlage gegen Hanau muss der VfL Gummersbach jetzt sehen, die nötigen Punkte auswärts zu holen. Mit dem HC Erlangen hat man nicht nur einen unbequemen Gegner, der vier Siege in Folge aufweisen kann und das Tabellenende verlassen hat - die Gummersbacher Delegation muss auch einen weiten Weg ins Frankenland zurückzulegen und startet am Sonntag bereits um 6 Uhr früh. Erlangens Formkurve ging in den vergangenen Wochen konstant nach oben, da einige lange verletzte Spieler wieder in den Kader zurückkehrten. Der HCE macht sich nach der Siegesserie noch Hoffnungen auf den sechsten Platz und steht unter dem Druck, auch gegen den VfL punkten zu müssen. „Wir müssen sehr aufpassen, die haben einen Lauf und verfügen jetzt über das entsprechende Selbstbewusstsein“, warnt VfL-Trainer Denis Bahtijarevic.


[Felix Jaeger steht dem VfL Gummersbach im Auswärtsspiel in Erlangen wegen einer Verletzung nicht zur Verfügung.]

Sein eigenes Team sieht der Trainer in einem kleinen Leistungsloch, wofür es jedoch Gründe gebe. „Wir sind nicht mehr so im Tritt wie noch vor zwei Monaten“, sagt Bahtijarevic und sieht den kleinen Kader als ursächlich an. Verletzungen von Schlüsselspielern könnten nicht kompensiert werden, sodass gerade im Angriffsspiel Dynamik und Substanz fehlten. Da inzwischen viele Mannschaften auf einem ähnlichen Level agierten, würden bereits Kleinigkeiten über Sieg und Niederlage entscheiden. „Im Moment kann fast jeder jeden in dieser Liga schlagen und deshalb ist es umso wichtiger, dass wir jetzt bis zum Saisonende im März alles mobilisieren und alle Kräfte bündeln, um mindestens den sechsten Platz zu sichern“, so der Trainer der Kreisstädter. Auf Spielgestalter Felix Jaeger wird man noch zwei bis drei Wochen verzichten müssen.


Vorschau Dritte Liga

VfL Gummersbach II – SG Schalksmühle-Halver (Samstag, 18 Uhr).

Hinspiel: 18:25

Es fehlt: keiner

Was für eine Ausgangslage! Mitte der Woche hat VfL-Trainer Georgi Sviridenko tatsächlich alle Mann zur Verfügung, niemand ist verletzt, alle Akteure spielberechtigt. „Ein echter Luxus und ich muss ganz schnell auf Holz klopfen“, lächelt der Coach, der zudem wohl auf den einen oder anderen Akteur aus dem Bundesligakader wird zurückgreifen können. Volle Kapelle heißt es also für den VfL am Samstag in dieser enorm wichtigen Partie gegen den westfälischen Nachbarn. Zwar haben sich die Blau-Weißen gegen Spitzenreiter Ferndorf gut aus der Affäre gezogen, doch steckt man nach wie vor im Abstiegsschlammassel. Zwei Zähler gegen die Spielgemeinschaft wären demnach Gold wert.



Das Team von Gästetrainer Mathias Grasediek hat sich inzwischen in der Dritten Liga zu einer festen Größe entwickelt und belegt derzeit einen sicheren Mittelfeldplatz. Zudem stellt der Verein bereits die Weichen für die kommenden Jahre, konnte den wurfgewaltigen Maciej Dmytruszynski ebenso bis 2016 an sich binden wie den früheren Gummersbacher Linkshänder Julian Mayer. Zudem verpflichtete man für die kommende Spielzeit einen weiteren bulgarischen Linkshänder. Aktuell wird der VfL im Spiel am Samstag vor allem auf den wieselflinken Goalgetter der Gäste, Rechtsaußen Jacek Wardzinski achtgeben müssen. Dass er in der Torschützenliste der Liga in der Spitzengruppe rangiert, sagt alles über die Qualitäten des früheren polnischen Nationalspielers.

Christian Feldmann organisiert den Angriff der SGSH alleine, nachdem Mateusz Rydz wegen eines Bänderrisses einige Wochen pausieren muss. Und auch Dmytruszynski kann jeder Deckung große Probleme bereiten, denn der Pole verfügt über enorme Schusskraft. Schließlich haben die Gäste mit Mareks Skabeikis einen Keeper zwischen den Pfosten, der zwar schon 40 Jahre alt ist, aber immer noch seine Leistung bringt und auf 60 Länderspiele in der lettischen Nationalmannschaft zurückblicken kann.

„Das wird eine heiße Kiste, denn die SG hat sich erheblich weiterentwickelt und spielt sehr strukturiert“, weiß VfL-Trainer Georgi Sviridenko. Der letzte Auftritt seiner Mannschaft gegen Ferndorf hat ihm insoweit gefallen, als dass sein Team kämpferisch nach wie vor bei 100 Prozent sei. „Da gibt es nichts zu meckern, die Jungs hauen sich voll rein.“ Gegen die SG wird man sich allerdings keine Konzentrations-Aussetzer wie in einigen Spielen der Vergangenheit erlauben können, sollen die beiden Punkte auf der Habenseite verbucht werden.


Vorschau Oberliga Herren

TuS 82 Opladen – TV Strombach (Samstag, 19:15 Uhr).

Hinspiel: 35:26

Es fehlen: Philip Schmitz.

Was zu Beginn der Rückrunde noch wie ein Zweikampf zwischen den beiden oberbergischen Teams aus Nümbrecht und Strombach aussah, ist mittlerweile zum spannenden Vierkampf um den Klassenerhalt mutiert. Durch die letzten Erfolge haben der TVS und SSV den TuS Opladen und die Zweitligareserve aus Dormagen wieder in den Abstiegsstrudel hineingezogen. Dementsprechend motiviert dürfte die Mannschaft von Maik Thiele am Wochenende zum direkten Konkurrenten reisen. Schließlich winkt ein Sprung in der Tabelle, sollte man beide Punkte aus Opladen entführen können. Dafür müssen sich die Oberberger allerdings anders präsentieren als noch im Hinspiel, als man völlig chancenlos war.

Gerade den starken Marius Anger bekam man kaum in den Griff. 14 Tore erzielte der Halbrechte in Strombach. Unschlagbar sind die Gastgeber aber auf keinen Fall. Auch der Trainerwechsel zu Fabrice Voigt hat dem vor der Saison hochgehandelten TuS nicht die erhoffte Stabilität verliehen. In der Rückrunde holte Opladen bislang drei Punkte und präsentierte sich dabei weiter recht schwankend in seinen Leistungen. Sollte die Mannschaft von Maik Thiele die starke Leistung aus der Vorwoche gegen Aachen abrufen können, ist sie in Opladen sicherlich nicht chancenlos, auch wenn der Coach tiefstapelt: "Wir sind trotz der letzten Ergebnisse nur Außenseiter."


Weidener TV – TuS Derschlag (Samstag, 19:45 Uhr).

Hinspiel: 24:28

Es fehlen: Christoph Haselbach (Verletzung), Max Hamers (Bandscheibenprobleme).

[Max Hamers musste bereits vergangene Woche aussetzen.]

Gehörigen Respekt hat TuS-Trainer Michiel Lochtenbergh vor der anstehenden Aufgabe in Weiden. „Neben Longerich war das in der Hinrunde unser schwerstes Spiel“, erinnert er sich an den keineswegs deutlichen Hinspielerfolg. Zudem weiß der Übungsleiter auch um die unangenehme Halle in Weiden und die damit verbundene Heimstärke der Gastgeber. Aber auch der Kader des WTV hat es Lochtenbergh durchaus angetan. „Sie verfügen über eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern“, sieht er Weiden gut aufgestellt. Vor allem der Rückraum um Andreas Havenith und Jan Kerssenfischer strahle erhöhte Gefahr aus.

Zuletzt schwächelte Weiden allerdings ein wenig. In Bonn setzte es eine deutliche Niederlage. „Sie sind auf jeden Fall besser, als es ihr Tabellenplatz aussagt“, urteilt Lochtenbergh dennoch. Unter der Woche trieben die Gastgeber derweil ihre Kaderplanungen für die kommende Saison voran und gaben mehrere Neuzugänge bekannt. Auch in Derschlag arbeitet man am Kader für das kommende Jahr, sei aber noch in Gesprächen mit potentiellen Neuzugängen.


SSV Nümbrecht – HSG Siebengebirge-Thomasberg (Samstag, 20 Uhr).

Hinspiel: 22:24

Es fehlen: Björn Lefherz (Privat verhindert), Max Riegert (Verletzung), Mario Jatzke (Urlaub).

Ohne ihren Trainer müssen die Spieler des SSV Nümbrecht am Wochenende auskommen. Denn Mario Jatzke befindet sich in einem bereits länger geplanten Urlaub. Für ihn wird Patrick Seebaum auf der Bank Platz nehmen. Für den Coach der Landesligareserve ist dies aber kein Neuland, schließlich übernahm er die Mannschaft vor zwei Jahre bereits einmal interimsweise. Ohnehin will Jatzke keine Ausreden hören. Mit Siebengebirge erwartet seine Mannschaft zwar ein mehr als anspruchsvoller Gegner, doch chancenlos sieht er sein Team keineswegs. „Auch wenn sie eine hart zu knackende Nuss sind, wollen wir gerade in den Heimspielen dagegen halten“, so Jatzke.

Dafür muss der SSV allerdings seine Blockade zu Beginn des Spiels ablegen. Denn zuletzt liefen die Südkreisler mehrfach einem dicken Rückstand hinterher, auch wenn dies am vergangenen Wochenende in Weiden noch einmal gut ging. „Insgesamt war das eine gute Leistung, aber an unseren Anfangsminuten müssen wir wirklich arbeiten“, hatte Jatzke für diese Woche verstärktes Wurftraining verordnet. Das Remis der Siebengebirgener letzte Woche gegen Schlusslicht Birkesdorf will der SSV-Coach derweil nicht überbewerten. Vielmehr imponierte ihm die starke HSG-Leistung gegen Longerich. „Sie spielen eine aggressive Deckung und sind auch im Angriff äußerst beweglich. Mit Jamal Naji haben sie zudem einen Spieler in ihren Reihen, von dem wohl jeder in der Liga weiß, was er kann“, so Jatzke, der aber davor warnt die Gäste auf ihn zu reduzieren: „Dafür ist ihr Kader viel zu ausgeglichen.“
  

Vorschau Verbandsliga Männer

TuS Königsdorf – CVJM Oberwiehl (Sonntag, 18 Uhr).

Hinspiel: 25:28

Es fehlt: keiner

Nach dem wichtigen Sieg gegen Opladen II, der den Abstand zum ersten Abstiegsplatz auf beruhigenden sechs Punkten hielt, sind die Mannen von Trainer Holger Faulenbach vor der  Karnevalspause noch beim Tabellenschlusslicht aus Königsdorf gefordert. Dabei stehen die Gastgeber mit dem Rücken zur Wand und müssen dringend punkten, wollen sie sich die Chance auf das rettende Ufer noch erhalten. Oberwiehl seinerseits könnte mit einem Sieg weiter nach oben klettern, denn der 4. Platz ist lediglich vier Punkte entfernt. Faulenbach mahnt aber, die Gastgeber nicht zu unterschätzen. „Sie sind immer für eine Überraschung gut und haben am vergangenen Spieltag nur knapp in Niederpleis verloren“, wartet seines Erachtens ein hartes Stück Arbeit auf sein Team  .

Personell hat der CVJM in Königsdorf alles an Bord und will sich nicht nur tabellarisch, sondern auch vom Renommee her bereits für die kommende Saison eine gute Ausgangsposition schaffen. „Wir wollen uns auch für neue Gesichter interessant machen und den einen oder anderen Spieler nach Oberwiehl locken. Da würde eine gute Platzierung zum Ende der Saison sicherlich helfen“, hat Faulenbach bereits die Spielzeit 2015/16 im Blick.    
  

Vorschau Landesliga Herren

HSG Marienheide/Müllenbach – CVJM Oberwiehl II (Samstag, 19 Uhr).

Hinspiel: 17:18

Es fehlen: Timo Montag, Till Wegermann, Norman Krause, Max Sachse (Verletzung), Thilo Rein (beruflich verhindert), Marcus Schneider (Privat verhindert) - Niklas Marenbach (Verletzung), Arthur Gartung (Kader erste Mannschaft).

[Norman Krause hat sich eine Handverletzung zugezogen.]

„Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, dass wir noch einmal in die Nähe der Abstiegsränge rutschen“, ist CVJM-Trainer Rolf Schuster mehr als zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf. Sein zu Beginn der Saison als erster Absteiger gehandeltes Team belegt einen starken fünften Platz und überrascht Woche für Woche. Mit dementsprechend viel Selbstvertrauen fährt der CVJM zum Derby auf die Hei. Ein anderes Bild zeichnet sich in Marienheide/Müllenbach. Vor der Saison zu den stärkeren Mannschaften gezählt, bekommt die Spielgemeinschaft keine Konstanz in ihre Leistungen und kann immer noch in den Abstiegssog gezogen werden. „Wir müssen es endlich einmal schaffen, über 60 Minuten unser Potential abzurufen“, urteilt daher auch Trainer Eduard Debnar.

Für das Derby haben sich beide Teams indes einiges vorgenommen. „Für uns wird das ein schwieriges Auswärtsspiel, zumal sich Marienheide/Müllenbach bislang unter Wert verkauft hat“, weiß Schuster um die Heimstärke der Gastgeber sowie die Klisterproblematik im Kreisnorden. Bei den Hausherren will man dagegen die Scharte aus dem Hinspiel auswetzen. „Mit 17 Spielen gewinnt man nur sehr wenige Spiele“, hofft Debnar, dass seine Mannschaft nicht erneut nach einer Viertelstunde das Handball spielen einstellt.  Zumal sein Team den Sieg auch dringend benötigt. Während der CVJM fast aus dem Vollen schöpfen kann, stellt sich der HSG-Kader einmal mehr fast von selbst auf.


TV Oberbantenberg – TK Nippes (Sonntag, 15 Uhr).

Hinspiel: 26:26

Es fehlen: Dag Dissmann, Justin Wagner (Verletzung), Sebastian Deilmann (Trainingsrückstand), Jens Ruland (Beruflich verhindert).

Einsatz fraglich: Philip Bröcher (Verletzung).

Aufarbeitung stand diese Woche beim TV Oberbantenberg auf dem Stundenplan. Zwar stuft TVO-Trainer Dirk Heppe die herbe Klatsche in Longerich weiter als nur schwer verdaulich ein, doch den Stab will er über sein Team längst nicht brechen. „Sicherlich hatten ich und die Jungs an dieser Niederlage zu knabbern, aber es gab auch gute Ansätze“, stufte er die Defensivleistung noch gut ein. Denn im Positionsangriff kam von Longerich kaum etwas. Zu kämpfen hatte der TVO vielmehr mit dem Klister am Ball und den daraus resultierenden technischen Fehlern, die der Tabellenzweite gnadenlos per Gegenstoß bestrafte. Überhaupt sei sein Team nach wie vor voll im Soll. „Wir haben im Abstiegskampf immer noch alles selbst in der Hand. Ein wichtiger Schritt Richtung Klassenerhalt wäre daher auch ein Heimsieg gegen zuletzt starkes Nippeser. „Dafür müssen wir aber vor allem vorne unsere Tore machen“, weiß Heppe, wo der Hebel anzusetzen ist. Fehlen wird auf jeden Fall Justin Wagner. Gerade erst genesen, riss bei ihm erneut das Kreuzband in Longerich.


TV Bergneustadt – Neukirchener TV (Samstag, 19:30 Uhr).

Hinspiel: 29:24

Es fehlt: Keiner.


TuS Rheindorf – TV Strombach II (Samstag, 19:30 Uhr).

Hinspiel: 27:22

Es fehlen: Dustin van Impel, Thomas Standop (Verletzung), Joscha Jaeger, Nico Blech, Jannes Pulla, Jan Höfer (Kader erste Mannschaft).


SSV Nümbrecht II – Polizei SV Köln (Sonntag, 16 Uhr).

Hinspiel: 24:32

Es fehlen: René Nitschmann, Mario Jatzke, Johannes Urbach.

Einsatz fraglich: Janik Lang, Markus Meister (A-Jugendkader).
    

Vorschau Oberliga Frauen

TV Oberbantenberg – CVJM Oberwiehl (Sonntag, 17 Uhr).

Hinspiel: 31:33.

Es fehlen: Jacqueline Cramer (Verletzung) – keine.

Einsatz fraglich: Einige erkältet – Christina Schlapak (Verletzung), Trainer Carsten Mundhenk (krank).


[Julia Kreter spielte zuletzt eine starke Abwehr. Am Sonntag dürfte sie es mit...]

„Da werden zwei Big Points vergeben. Der Gewinner dürfte zwar nicht ganz sorgenfrei sein, aber gut dastehen“, bringt TVO-Trainerin Simone Naaf die Bedeutung des Spiels auf den Punkt. Als Tabellenachter weist Oberbantenberg momentan zehn Punkte auf, als Tabellenelfter kommt der CVJM seit dem gestrigen überraschenden Punktgewinn in Königsdorf auf neun Zähler. „Ein Sieg würde Luft bringen und wäre auch eine gute Ausgangsposition“, ordnet Oberwiehls Carsten Mundhenk die Partie ähnlich ein.


[... Oberwiehls Toptorschützin Denise Szakacs zu tun bekommen]

„Beide werden sehr nervös agieren, wer zuerst Fuß fasst, nimmt etwas mit“, ist Naaf sich sicher, dass die Zuschauer ein Kampfspiel erleben werden und die spielerischen Elemente zu kurz kommen dürften. Bis gestern Abend deutete der Trend der letzten Partien klar auf die Gastgeberinnen als leichten Favoriten hin. Dass die CVJM-Frauen aber in Königsdorf einen Punkt holen, dürfte Wasser auf die Mühlen von Simone Naaf sein, die eindringlich vor dem Konkurrenten warnt. Und auch der aktuell noch kranke Carsten Mundhenk schöpft so wieder mehr Mut: „Die richtige Reaktion ist gestern wohl gekommen, da wollen wir weitermachen.“ So oder so wird es ein Spiel des Willens, Simone Naaf fasst zusammen: „Wer am meisten gewinnen will, wird siegen.“


TV Strombach – TSV Bonn rrh. (Sonntag, 17 Uhr).     

Hinspiel: 23:31.

Es fehlen: Maike Daase (Privat verhindert), Judith Lünsdorf (Verletzung).

Einsatz fraglich: Kimberly Hausmann (Verletzung).

„Gegen die offensive Deckung haben wir zu frühe, zu blöde Entscheidungen getroffen und dann die erste und zweite Welle von denen kassiert“, denkt Florian König nur ungern an das Hinspiel zurück. Nach einem guten Saisonstart kassierte sein Team in der Bundesstadt die erste Niederlage und präsentiert sich einem damals noch nicht richtig in der Liga angekommenen Gegner äußerst schwach. Inzwischen hat sich das aber geändert, Bonn hat sechs Spiele in Folge nicht mehr verloren und schnuppert als Tabellensechster an den vorderen Plätzen. Die talentierten jungen Spielerinnen sind endgültig in der Liga angekommen und ein Highlight setzte die TSV vor Weihnachten, als man den Klassenprimus Frechen besiegte. Trotzdem geht natürlich Strombach als Tabellenzweiter und Gastgeber favorisiert in die Partie. „Unser Vorteil ist, dass es ein Heimspiel ist. Und wir wollen anknüpfen an die letzten Spiele“, weiß Florian König sein Team mannschaftlich auf einem sehr guten Weg.


Vorschau Verbandsliga Frauen

TV Strombach II – TSV Bonn rrh. (Sonntag, 15 Uhr).

Hinspiel: 21:24.


[Carina Hilger ist mit ihrem TV Strombach seit Wochen auf  Erfolgskurs]

Vier Siege in Folge. Seitdem der TVS auch auswärts gewinnen kann, rückt das Team auch in der Tabelle immer weiter auf und ist inzwischen auf Platz vier angekommen. Nur noch vier Punkte trennen die Hiltmann-Sieben von der Tabellenspitze, das zeigt deutlich das Potential und die Klasse der so untypischen Reservemannschaft. Denn während die meisten zweiten Teams immer wieder mit abstellungsbedingten Personalproblemen zu kämpfen haben, steht Klaus Hiltmann in der Regel ein kompletter und vor allem auch qualitativ hochwertiger Kader zur Verfügung. Einen Vorteil, den man auch am Sonntag gegen die Bonner Oberligareserve ausspielen will. Die TSV II ist momentan als Drittletzter in akuter Abstiegsnot, hat aber diese Saison auch schon mehrfach bewiesen, dass sie die Verbandsliga halten können. So gingen viele Partien nur knapp verloren und auch gegen die ersten Drei (Roetgen, Nümbrecht und Köln) verlor das Team von Lukas Tack nie mit mehr als vier Toren. Entsprechend gewarnt geht die TSV-Reserve an die Aufgabe heran, will aber natürlich zu Hause ungeschlagen bleiben.


SSV Nümbrecht – HSV Bocklemünd (Sonntag, 18 Uhr).

Hinspiel: 23:21.


Vorschau Landesliga Frauen

HSG Gelpetal/Wallefeld – SSV Overath (Samstag, 17 Uhr).

Hinspiel: 23:23.


TV Oberbantenberg II – HSG Geislar/Oberkassel (Sonntag, 13 Uhr).

Hinspiel: 15:30.
  


Vorschau Kreisliga Herren

HSG Marienheide/Müllenbach II – HSG Gelpetal/Wallefeld II (Samstag, 17 Uhr).

CVJM Oberwiehl III – SSV Overath (Samstag, 17:30 Uhr).

HSG Gelpetal/Wallefeld – TV Wahlscheid (Samstag, 19 Uhr).
  
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